Hallo,
hier fließen 2 Aspekte ineinander:
- schwimmen können (sich im Wasser fortbewegen und über Wasser halten können)
- unter Wasser atmen können
Punkt 2 ist bei ausgewachsenen Fröschen gegessen, das ist klar - sie atmen Luft.
Punkt 1: keine Ahnung, ob es nicht irgendwelche Baumfrösche gibt, die im Wasser sofort untergehen und ertrinken, weil schwimmen nicht mehr für ihr Leben nötig ist. Ich glaube eher nicht, denn auch Baumfrösche suchen kleine Teiche auf, die sich in hohen Bäumen/Blättern bilden. Vielleicht eher Kröten … gibt es da welche, die nicht mal zur Paarung und zum Laichen ins Wasser gehen? Irgendwie müssen die Kaulquappen ja auch ins Wasser kommen.
Die Sache mit dem „das vergisst man doch nicht“ kann Deine Freundin jedenfalls vergessen - ein Frosch macht eine komplette Metamorphose durch, sein Körperbau, Atmung und Fortbewegung funktioniert völlig anders als vorher. Wenn er also fröhlich sich an sein Kaulquappendasein erinnernd untertaucht, mit der Schwanzflosse („wo ist sie??? Aaaahhhblubbblubb …“) fächelnd dahinschwimmen will und unter Wasser erstmal tief Luft holt, war es das mit dem Frosch. Der erwachsene Frosch kann also vermutlich sofort „angeboren“ schwimmen.
Es ist übrigens - meiner Vorrednerin widersprechend - durchaus nicht so, dass alle Tiere im Notfall schwimmen können. Menschenaffen z.B. ertrinken ganz jämmerlich, weil sie aufgrund von viel Muskeln, Knochen und wenig Fett untergehen wie ein Stein. Passiert gelegentlich in Zoos.
Gruß,
Myriam