Hallo,
eine Person hat zu einem Thema keine eindeutige Meinung , bzw ist sich im unklaren darüber , was sie von einem gewissen Thema halten soll. Daraufhin bittet sie jmd um Rat . Sobald diese Person dann eine Meinung Haltung zum Thema eingenommen hatt geht sie dagegen.
Das Spielchen geht auch wenn man 2 Wochen später eine andere Meinung einnimmt.
Ist vielleicht bissl abstrakt aber ich fühl mich öfter in die Enge gedrängt . Eigentlich will ich der Person nur helfen.
vg
Min,
Es könnte sein, dass sich das Ego deines Gegenüber in die Enge getrieben sieht, und um sich aufzuplustern, bewirkt, dass dein Gegenüber dir widerspricht, egal was das Thema ist. Dein Ego wiederum nimmt das persönlich und du fühlst dich angegriffen. weil er/sie nicht deiner Meinung ist. Bist du die Meinung, oder kann die auch zwei Seiten haben? Dem/der anderen kannst du nicht helfen, nur dir, außer du bist sein/ihr PsychotherapeutIn.
Grüße
Hi,
könnte es nicht sein, dass die andere Person durch deine eindeutige Meinung in einer Sache mit ihrer anderen Meinung nur die andere Seite des Themas darstellen will, es von allen Seiten beleuchten will. Und mit seiner gegenteiligen Meinung bei dir Verständnis für die andere Seite wecken will. Wenn du das Engelchen auf seiner Schulter bist, spricht das Teufelchen lauter - und anders herum.
Nicht persönlich nehmen, sondern als Zeichen seiner inneren Zerrissenheit betrachten.
Alles Gute!
Karin
Hallo
Rückfrage: Möchte diese Person Deine Hilfe?
Wenn diese Person Deine Hilfe nicht so möchte, wie Du diese anbietest, könnte es eine Abwehrreaktion sein?
Gruss
Jörg Zabel
Hi,
das ist ein bisschen sehr abstrakt. Ich kann mir zwei Situationen vorstellen:
der ganze Prozess zeigt die Entscheidungsfindung der Person, die um Hilfe gebeten hat. Vielleicht ist die Kiskussion / das ausweichen nur ein ausdruck der unsicherheit?
Die Person möchte keine hilfe, nur Trost oder moralische Unterstützung. Ich bin oft in situationen, in denen jemand zu mir sagt „Kannst Du mir bitte mit x helfen, wie geht das?“ ujnd wenn ich es dann erkläre/ vormache, höre ich nur „Ach das ist so komplizidrt, das verstehe ich nicht“ Das macht mich ganz verzweifelt, auch wenn ich mittlerweile verstanden habe, das ich eigentlich nur sagen muss "Ach du Arme, das ist wirklich scheiße, … " und dass es völlig egal ist, ob das Problem dann gelöst ist oder nicht.
die Franzi
Das muss ich leider noch üben! Und dann von denjenigen zu unterscheiden, die tatsächlich doch Hilfe wollen!
Das ist schwer. Am besten wäre die Frage: „Möchtest Du eine Lösung oder willst Du nur weinen?“
Hi,
ich habe nicht gesagt, dass ich es richtig mache. Ich glaube, ich habe es noch kein einziges Mal geschafft. Ich bin noch dabei, zu lernen, mich nicht aufzuregen.
Wer tatsächlich hilfe will, sind in der Regel die Männer.
die Franzi
Also nach dem, was ich so darüber gelesen habe, ist es so, dass Männer eher eine Lösung sofort anbieten, wenn sie von einem Problem hören, auch wenn der andere nur reden möchte. 
Aber von „deiner“ Variante habe ich noch nicht gehört. Was natürlich nicht heißt, dass es sie nicht gibt!
Das Eine schliesst das Andere nicht aus.
Eine Person mit eher „lösungsorientierter Denkstruktur“ bietet in solchen Fällen schnell eine Lösungsmöglichkeit an, fordert sie auf den anderen Seite aber auch eher ein.
Das nennt man Trotzverhalten. Ist ist bei jungen Leute oft zu beobachten: Motto: „Ich bin dagegen.“
Egal um was es geht.
Hi,
meine Variante ist die, dass ich von Männern Lösungen angeboten bekomme, wenn ich ein Problem habe, und auch Rat erwartet wird (und nicht Trost!), wenn einer ankommt „Sag mal, was würdest Du da machen?“
Ich meinerseits frage „Hilf mir mal“ oder „Weißt du wie das geht?“ wenn ich eine Lösung will, und ich sage " Ach das ist so scheiße… darf ich mal schimpfen" oder „Kannst Du mich trösten“ wenn ich trost will. Und das klappt. Was ich nicht verstehe, sind die Leute, die an der Kaffeemaschine stehen und sich darüber aufregen, dass sie nicht geht, jeder schimpft, alle starren, keiner tut was. wenn ich dann aus der dritten Reihe sage, was zu machen ist, damit es wieder geht, scheitert das auf ungewönlich viele Weisen, die alle enden mit „Das dauert zu lange“ oder „das geht nicht“. In unserer Mikrowelle ist kein Drehteller, und irgendein Künstler hat das Gerüstdingens verräumt, auf das man eigentlich seine Tasse oder seinen Teller tut, damit die Wellen das Gericht erreichen. Jemand hatte mal wieder das Problem, dass seine Portion Suppe nicht mal warum wurde. Herumschimpfen, hektisch in der Suppe rühren. Meinte ich, stell eine Tasse drunter, damit die Mikroweulllen… „Das geht nicht!“ ohne es probiet zu haben. Ich, entnervt, weil ich auch mein Essen erwärmen will, greife in den Schrank, hole eine Tasse raus, stelle die Suppe obendrauf, schalte die Mikro ein… heiße Suppe, glückliches Gegenüber. Mein Alltag.
die Franzi
die Franzi
Hi,
ja, und das bin ich.
die Franzi
Das hat mit dem Alter nichts zu tun.