Gibt es Selbstbewusstsein?

Hi,

nach dem (lebenden) deutschen Philosophen Thomas Metzinger, Professor von der Universität Mainz, gibt es kein Selbstbewusstsein im herkömmlichen Gebrauch des Alltags, das sei nur eine Illusion unseres eingebildeten „Ego-Tunnels“.

Wie entsteht jedoch, was wir als Selbstgefühl (vgl. den deutschen Philosophen Manfred Frank und sein Buch „Selbstgefühl“) und Selbstbewusstsein kennen?

In der normalen Sprache des Alltags hat das, was wir mit Selbstbewusstsein bezeichnen immer auch etwas mit einem Wert zu tun. Zum Beispiel wenn jemand bei einer Prüfung als Bester abschneidet, entsteht damit nicht auch ein Bewusstsein dieser Tatsache bezüglich eines Wertes des eigenen Selbst? Und wenn ein Boxer keinen Gegner findet, der ihm seinen Weltmeistertitel als der Bessere abnehmen kann, entsteht dann nicht ein Bewusstsein vom eigenen Selbst, unschlagbar zu sein?

Diese zwei simplen Beispiele lassen sich in allen Bereichen des Lebens fortsetzen, bei einzelnen Menschen wie bei Gruppen (z. B. Nationen, Partien, Religionen, Kulturen, Berufsgruppen und Sozialschichten etc.) die durch soziale Interaktionen ein Selbstbewusstsein entwickeln mit anderen (im Gegensatz zur idealistisch verklärten Lehre von Habermas & Co. der „Intersubjektivität“, was ja kaum das wirkliche Leben realistisch repräsentiert).

Wenn Metzinger hingegen sagt, die Hirnforschung sehe das als Illusion an, weil sie im Gehirn kein „Ich“ entdecken könne, dann widerspricht das doch unserer eigenen Lebenserfahrung, oder etwa nicht?! Dann gibt es nach dem US-Hirnforscher Antonio Damasio ein Problem des „Irrtums“ (vgl. das Buch von Damasio „Descartes Irrtum“). Der berühmteste Satz des französischen Philosophen und Mathematikers René Descartes will ja gerade mit seiner Reflexion auf sich selbst (Meditationen) alle Zweifel überwinden und im Ich bzw. Selbstbewusstsein zum sicheren Wissen finden.

Der deutsche Philosophieprofessor Dieter Wandschneider hat über das Selbstbewusstsein eine wissenschaftliche Abhandlung geschrieben, vor ca. 40 Jahren schon, Zitat: „Durch den Begriff des Selbstbewusstseins ist zweifellos eins der zentralen Themen neuzeitlicher Philosophie bezeichnet.“

Vielleicht ist es auch hilfreich, den Begriff des Selbstbewusstseins im Gebrauch des Alltags und in der Philosophie und Wissenschaft grundsätzlich zu unterscheiden? Wenn es den Philosophen um „Wahrheit“ geht, ist das nur „wertneutral“ unabhängig des eigenen Selbst oder nicht DAS, was Husserl mit seiner wissenschaftlichen begründeten Phänomenologie so beschreibt: „Jeder, der ernstlich Philosoph werden will, muss sich einmal im Leben auf sich selbst zurückziehen (…) Philosophie ist eine ganz persönliche Angelegenheit des Philosophierenden (selbst).“?

Davon kann man lernen. Aber auch lernen, was Metzinger „Illusion“ im so genanten „Ego-Tunnel“ nennt, wonach das biologische Selbst sich „als ob“ konstruiert, ohne dass es wirklich dieses „Ich“ gibt, eher ist es ein „Ich-Gefühl“ (Damasio „Ich fühle, also bin ich“). Wenn aber ca. 8 Milliarden Menschen die Sprache täglich so gebrauchen, dass das „Ich“ an erster Stelle der Person steht, wer hat denn dann mehr vom Leben (und praktischen Überleben) begriffen, die Menschen, die sich sicher zu sein scheinen, ein Selbstbewusstsein zu besitzen oder die neuen Erkenntnisse der Philosophie und Hirnforschung, die dies „Einbildung“ nennt?

Mit selbstbewussten Grüßen!
existo

Alles was im Gehirn geschieht, ist Ein-Bildung. Das Gehirn produziert Vorstellungen und sein größtes Projekt von Vorstellung nennt es Realität. Diese Vorstellung von der Welt ist die Grundlage für das Reagieren auf die Welt. Wenn es schiefgeht, wird die Vorstellung manchmal überprüft und korrigiert, viele Vorstellungen erweisen sich aber als ziemlich resistent gegenüber Erfahrungen. Weil sie nicht vom Bedürfnis nach treffender Erkenntnis geleitet werden, sondern von emotionalen Bedürfnissen. Diese würde ich dann Illusionen nennen.

Da man selbst auch Teil der Welt ist, macht man sich auch eine Vorstellung von sich selbst. Auch diese kann mehr oder weniger illusionär sein. Das „Selbstbewusstsein“ im Alltagsgebrauch ist in den meisten Fällen mit „Selbstgeblufftsein“ treffender bezeichnet.

Was weiß ich??? Habe ich das als Wissen beansprucht, was ich polemisiert habe (gegenüber der Klofrau „Ilse“ zum Beispiel, die mit ihrem Wissen ihr WIRKLICHES Überleben in pragmatischer Hinsicht sichert, wenn sie auf St. Pauli - glotze das Video auf YouTube von Jan Delay „Auf St. Pauli brennt noch Licht!“ - kann ich mit dem „ein-gebildeten“ Wissen einer angeblich „objektiven“ Wissenschaft das gerade NICHT!!!). Keineswegs habe ich behauptet, ich hätte Wissen, im Gegenteil. Und was deine Meinung betrifft., dass vor der Erkenntnis die Disziplin käme, trifft das für dich und die Gruppe ähnlich Denkender zu, nicht generell für alle, die sich mit philosophischen Fragen je beschäftigt haben.

„Macht Schule dumm?“ Diese Frage wird (gut dass es Selberdenker überhaupt gibt) mittlerweile von nicht wenigen Philosophen, Hirnforschern und fortschrittlichen Pädagogen im öffentlichen Raum der Medien immer häufiger gestellt.

Und was dein Postulat betrifft, Disziplin käme vor der Erkenntnis, trifft das für dich sicherlich zu, und für alle anderen, die genauso denken, nicht aber für alle Philosophen und Wissenschaftler (Beispiel Protagoras, Sokrates und Peter F. Drucker, von dem ich als Prof. für Philosophie das LERNTE, denn echte Lebenskunst ist immer mehr als nur dogmatische Wissenschaft).

„Ich weiß, dass ich NICHT weiß“. Warum wir leben „wollen“, zum Beispiel. Da hat sich Schopenhauer selber widersprochen, mit seiner ABSURDEN Lehre von der Verneinung des Lebens. Ebenso, wie die „Buddhis“ sich DARIN absolut widersprechen… der fette Buddha „will“ ja leben, warum, wenn doch seine Lehre darauf insistiert, allen „Willen“ auszulöschen - wie passt denn so eine unsinnige Lehre zum wirklichen Leben.

WIE???
existo

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Ich wollte den Text nach dem Absenden löschen, um ihn zu korrigieren. War nicht möglich. Es hieß, zu lange Zeit her, man könne ihn deshalb mehr löschen, obwohl ich ihn UNMITTELBAR LÖSCHEN WOLLTE, nur zwei höchstens zwei Minuten später. Das neue WWW hat noch mehr Mängel, wie das alte…

Laienforum für Dogmatiker.

Wie der Philosoph Dr. Richard Precht völlig zu Recht fragt: „Macht Schule dumm?“ Könnte man erweitert fragen, macht WWW nicht noch sogar viel dümmer, WAS??? Weil hier die Dogmatiker wie in der Schule den geist der Menschen verregeln???

Wenn du all das weißt, und ich all das weiß, denn du verkündest wahrlich keine neuen Erkenntnisse, worin besteht die Botschaft, der Zweck deines Postings?

Es gibt etliche Ebenen, auf denen der Mensch nicht dumm ist, oder verzerrend. Auch wenn auf jeder Ebene Verzerrungen vorkommen. Das ist halt das Konzept der Ebenen, dass es höhere oder überlege(nd)e gibt.

Derart ist mir die Fragestellung weniger geläufig. Vielmehr wird zunehmend gefragt, ob Schulen und andere "Ausbildungs"stätten dem Anspruch der klassischen (humanistischen) Bildung in irgendeiner Form noch gerecht werden.

Die Kritik der neuzeitlichen Strategien und Überzeugungen einer Unbildung anstelle Bildung als:

…das Resultat eines Denkens, das Bildung auf Ausbildung reduziert und Wissen zu einer bilanzierbaren Kennzahl des Humankapitals degradiert." [Konrad Paul Liessman].

Und:

Eine Ausbildung durchlaufen wir mit dem Ziel etwas zu können. Wenn wir uns dagegen bilden, arbeiten wir daran, etwas zu werden… [Peter Bieri].

p

Du musst dich schon entscheiden, auf welcher Ebene du fragst.

Die Ebene der Sprache ist da sicher nicht die objektive, denn „Selbstbewusstsein“ im Deutschen ist etwas anderes als „self-consciousness“ in Englischen.

Sich seiner selbst bewusst zu sein, zeigt der Fleck-auf-der-Stirn-Spiegel-Test. Nur wenige Tiere erkennen, dass das Spiegelbild (oder das Fernsehbild einer Kamera) sie selbst abbildet. Wenn du denen einen Farbtupfer auf die (eigene) Stirn malst, wo kein Tier hinblicken kann, dann wischen sie ihn sich weg, weil sie verstehen, dass sie es sind, der im Spiegel oder auf dem Bildschirm.

Diesen Test bestehen nur ganz wenige Tiere, einige Primaten und auch einige Vögel. Meeressäugern würde ich es zutrauen, aber ich kenne keine Versuchsergebnisse, denn die zählen. Denken ist Schrott, ohne Grundlage.

Weiterdenken ist schrottiger, wenn man den Halt, den Bezug zur Realität verliert. Vor der Erkenntnis liegt nun mal in erster Linie die Disziplin, nicht die Fülle.

Ist das eine Behauptung oder ein wissenschaftlicher (welcher Art?) Beweis? Die Schreibweise „Ein-Bildung“ ist aufschluss-reich deshalb, weil sich im Gehirn oder im Geist (spekulierend als „Philosophie des Geistes“, was auch immer das sein soll) etwas erst durch einen (evolutionären) Prozess „bildet“, nach Darwin bekanntlich die Arten und mit ihnen das Gehirn. „Ein-Bildung“ müsste dann neurologisch erforschbar sein. Aber wie ist das empirisch (bisher) überhaupt möglich, WIE???

Das Problem ist ja nicht so einfach, wie die Frage: Wieviel ist zwei mal drei?`zu beantworten, sondern versucht das Problem zu verdeutlichen, vor dem die augenblickliche Gegenwartsphilosophie in Bezug empirischer Forschung steht - eine gerade stattfindende heftige Kontroverse und ein Dauer-Diskurs für die Zukunft, weil es ewig neue Probleme gibt, wie zum Beispiel, das Ur-Problem von Körper-Geist. Nur auf rein physikalische Forschung reduziert wäre dann (bisher) nur Reiz-Reaktion (Behaviorismus) nachweisbar weisbar, nicht aber die „Ein-Bildung“ selbst, die trotz neuer bildgebender Verfahren, mit denen man heute (lange Zeit nach den ersten Versuchen mit Hunden durch Pawlow, um die mit dem Nobelpreis verdienten Forschungen zu Zwecken der militärischen Pädagogik, nach einem Befehl erfolgt eine Reaktion des Gehorsams) zwar dem Menschen in sein Hirn sehen kann, aber wie sich zum Beispiel in diesem Hirn beispielsweise so eine Abstraktion wie die Formel „H2O“ versteckt, weiß man höchstens durch chemische Hirn-Veränderungen.

Man findet aber noch immer nicht die Verbindung dieser „Ein-Bildung“. Wenn z. B. dann Metzinger als Philosoph den Schluss zieht, es gäbe „nur“ Ein-Bildung und es gäbe gar kein realistisches „Selbst“ (das sei nur Illusion), dann wird von ihm leider wie die ganze Geschichte der Philosophie zeigt, ja wieder nur eine BEHAUPTUNG (!!!) formuliert „als ob“. Als der Herr Professor für theoretische Philosophie an der Uni Mainz seine BEHAUPTUNG (!!!) in ähnlicher Weise, wie er es schon zuvor in seinen Publikationen gemacht hatte, bei einem Interview wiederholte, fragte ein cleverer Journalist dagegen: „Wollen Sie behaupten, dass Sie selbst gar nicht jetzt im Moment vor mir sitzen?“ Das verblüffte Metzinger daraufhin so, dass er keine wirkliche Antwort mehr darauf hatte als nur „Konstruktion“.

Okay, soweit scheint es heute klarer zu sein: die Welt und uns selbst, wie wir das seit dem evolutionären Vermögen von Sprache und Kultur glauben, ist tatsächlich eine ILLUSION, wie es der Bonner Philosoph Prof. Gabriel so formuliert: „die“ Welt ist „Ein-Bildung“, diese Realität ist hausgemacht bzw. von unserer eigenen Vorstellungswelt sozusagen hirn-gemacht.

Wo aber ist denn jetzt im Gehirn die Formel zum Beispiel „H2O“ zu finden - ebenso wie das fehlende „Ich“ konnten bislang überhaupt noch keine konkreten „Ideas“ oder Worte und Sätze, geschweigende ganze Welt-Anschauungen als hausgemachte Konstrukte im Hirn gefunden werden.

Eine scheinbare Zwischenlösung wären Emotionen, die im Gehirn lokalisiert werden können. Möglicherweise gibt es KEINE Sprache und keine Bilder OHNE die Verbindung zu einem Fühlen des Leibes, wobei man, wie der Philosoph Prof. Schmitz als Vertreter der Neuen Phänomenologie richtig unterscheiden sollte zwischen Fühlen und Gefühlen.

Die Letzteren sind biologische Entwicklungen von zum Teil unabänderlichen realen Phänomenen, wie zum Beispiel Hunger, Durst, Müdigkeit etc. Wir können diese Gefühle aber mit dem Verstand sehr beeinflussen, nivellieren können wir sie nicht, das biologisch System ist determiniert.

Aber trotz all dieser Einsichten, die wir heute von der Hirnforschung lernen, bleibt uns darüber hinaus immer noch er freie Wille als Illusion, wie ihn Sartre besonders konsequent vertreten hat mit seinem Postulat „Der Mensch ist zur Freiheit verurteilt“. Was sonst, Gevatter??? „Gott ist tot. Gott bleibt tot.“ (Nietzsche) Zumindest in der Wissenschaft und in der modernen Philosophie, das ist evident, abgesehen von einigen wenigen Ausnahmen.

Das Thema Selbstbewusstsein ist das Thema, das den Menschen am meisten von allen Themen am meisten interessieren sollte, nicht wahr?! Damit hat die moderne bzw. postmoderne Philosophie mindestens für das 3. Jahrtausend reichlich Stoff zum ewig neuen Anlauf, dieses Thema als SELBSTBEWUSSTSEIN UND SELBSTERKENNTNIS realistisch statt nur idealistisch (wie in der ganzen Menschheitsgeschichte bisher) zu diskutieren.
existo

Für Liessman und Bieri sind Bildung nicht gleich Schulbildung, nicht rein zu Funktionszwecken einer beruflichen Ausbildung, sondern Bildung meint hier Persönlichkeitsbildung im Sinne des Humanismus, u. a. nach A. Humboldt.

Eine darauf aufbauende humanistische Management-Philosophie wäre zum Beispiel die, die nach der Schulausbildung überhaupt erst mit dem selbständigem Lernen (lebenslanges Lernen) beginnt, nach der Idee von Humboldt:

„Bilde dich selbst und dann wirke auf andere, wer du bist.“

Lebenskunst: Bilde dich selbst, und dann handle als authentische Führungskraft!

„Skandal Schule - Macht Lernen dumm?“ Diese aktuelle Frage stellt (unter anderem) der deutsche Philosoph Dr. Richard David Precht (Bestsellerautor von „Wer bin ich?“) dem deutschen Hirnforscher Prof. Dr. Gerald Hüther:

Siehe YouTube:

@existo

Oh je, Existo, da wäre wirklich viel zu sagen…

Zunächst zu Deinem Nick… :wink:
Ist Dir klar, daß er eigentlich auch eine feste Aussage zum Bereich Deiner Frage/n darstellt?

Weiter:
Halte Dich zunächst an die Hinweise von ThomasJeromeNewton.
Kläre Deine Sprache und Dein Sprechen. Ansonsten scheitern unweigerlich Versuche der gedanklichen Klärung.

Wonach fragst Du?

Es gibt (= zunächst einmal, in einem ersten Schritt rein als Begriffe, ja? und unter momentaner Aussparung anderer Sprachen!)

das Bewußtsein für das eigene Selbst;
das habituelle Sich-seiner-selbst-Gewahr-Werden;
das punktuelle Sich-seiner-selbst-Gewahr-Werden;
das Selbst als eher umfassenderer Begriff;
das Selbst als eher psychoanalytischer Begriff;
das Selbst als eher Begriff organisierenden, operationalisierenden Bezugs;
das Selbst als eher reflexiver Begriff;
das Selbst als Begriff an und für sich;
das Selbst als biographischer Bezug;
das Ich;
das Gefühl für sich selbst;
Gefühle in bezug auf das eigene Selbst;
das Selbstwertgefühl;
Selbstwertgefühle;
Selbstvertrauen.

Das sind alles untereinander recht verschiedene Begriffe mit Bezügen auf verschiedenes.

Du müßtest also zunächst mühselig allmählich und schrittweise vorab abklären, welchen Fragebereichen Du philosophisch nachgehen möchtest.

Danach kann man vielleicht punktuell oder zusammenhängender auch in medias res gehen.

Fragen zur Hirnstruktur, ob gut oder falsch, oder auch nur unklar formuliert - wie auch immer - werden den möglichen sich anbietenden philosophischen Fragenanteil dabei nicht einmal ansatzweise je beantworten können.

Die naive Kategorien-Verwechselung, die zu solch einem „Sprech“, bzw. zu solch „gelehrt-kindlichen“ Annahmen führt, nennt sich „Szientismus“ und ist unter dem Strich ziemlich gut untersucht.

(Sehr interessant und gewinnbringend beim Gesamtbereich ist auch der Aspekt des Humors. [Ohne ihn hier vertiefen zu wollen.] Zum Humor sollte man vielleicht den Ulk mit-assoziieren.
Und wenn man schon dabei ist…
sollte man vielleicht auch besonders darüber schmunzeln, und den faszinierenden Ulk dabei wahrnehmen, wenn jemand ernst und fest versichert, daß es ihn ja gar nicht gibt, daß er lediglich das Ergebnis einer Täuschung ist, daß er in Wirklichkeit nur aus verkörperlichten Hirn-Algorithmen besteht, daß also nicht er selbst spricht, daß also er als Nicht-Existierender mit mir als Nicht-Existierenden, bzw. seine Algorithmen mit meinen, gerne genau darüber debattieren möchte/n: Das hat schon Qualität!)

abifiz