Gibts eine unterstützung für die uiguren in china?

hi zusammen,

angesichts der nachrichten heute frage ich mich ob die amis, schon wie damals den afghanen, eine freiheitsunterstützung geben werden…

einerseits haben sich die amis für alle möglichen volksgruppen der welt eingesetzt und aktiv unterstütz um ein volk in die eigenständigkeit zu führen…
anderseits stellt sich das bedürfnis aus einer weltmacht china keinen feind zu schmieden…

was meint ihr dazu?

danke für eure kommentare

asi

einerseits haben sich die amis für alle möglichen volksgruppen
der welt eingesetzt und aktiv unterstütz um ein volk in die
eigenständigkeit zu führen…

Aber im Kalten Krieg nicht aus Nächstenliebe, sondern aus der Ansicht heraus, dass der Freund meines Feindes mein Feind ist und mein Freund der Feind meines Feindes. Und wie sinnvoll und erfolgreich diese Stellvertreterkriege waren ist wohl allgemein bekannt.

anderseits stellt sich das bedürfnis aus einer weltmacht china
keinen feind zu schmieden…

Ja, oder überspitzt gesagt, weil sie keinen Bock auf einen dritten Weltkrieg haben.
Die USA hat schlicht kein Interesse da irgendetwas zu machen - wieso auch? An sich ist das vom internationalen Recht betrachtet her sowieso eine innere Angelegenheit Chinas.
Maher als der regelmäßige Hinweis, das es nicht nett ist Menschen zu unterdrücken, zu foltern und zu töten wird da neben dem allgemeinen Demokratie-Blabla nicht kommen - von keinem westlichen Staat.

Gruß Andreas

wenn nich die amis dann die al-kaida oder sonstige
clubs, wie die auch alle benannt sind

hi andreas,

abgesehen davon das die amis (plus die demokratisch regierten länder) eigentlich die verpfichtung haben jegliche folter/mord/totschlag anzuprangern sehe ich es als einen *neuen spielplatz* für islamisten die mittlerweile weltweit operieren…
laut medien leben 9mio uiguren in china…gehen wir davon aus das nur 5% von denen streng muslimisch geprägt sind…*rechne rechne* 450 000 potentielle symphatisanten…rechnen wir noch einen harten kern von 5% die bereit sind zb. mit nem sprengstoffgürtel in einkaufszentren shoppen zu gehen oder mit einem flüssiggastanker in eine kaserne fahren…haben wir eine stolze summe von 22500 potentiellen terroristen…wenn jeder von denen einen anschlag verüben würde (sagen wir in einem zeitraum von 10 jahren) haste 2200 anschäge im jahr…also 7 am tag…und keine nation der welt hält sowas durch…vor allem wenn westliche investoren auf einmal anfangen ihre kohle,wegen terroranschläge, von den finanzmärkten abzuziehen

im zeitalter des internets wo jeder depp nach anleitung jede art von sprengstoff basteln kann denke ich ist eine kontrollierte unterstützung 1000x besser als ein unkontrolliertes wuchern womoglicher terrorzellen im fernost…

was sollts denn kosten paar uigurischen flüchtligen asyl zu gewähren die dann vielleicht noch n exilparlament in belgien/schweiz/holland/usa usw gründen um ihr anliegen der weltbevölkerung mitzuteilen…die treten alle paar jahre irgentwo zwischen sat1 und pro7 auf…blockieren ab und zu ne autobahn…das wars…

clubs, wie die auch alle benannt sind

hi andreas,

abgesehen davon das die amis (plus die demokratisch regierten
länder) eigentlich die verpfichtung haben jegliche
folter/mord/totschlag anzuprangern

da müssten sie sich ja selbst anprangern

sehe ich es als einen
*neuen spielplatz* für islamisten die mittlerweile weltweit
operieren…

gab es irgendwann mal einen unglaublich schlimmen klassenfeind, der nicht die welt unterwerfen und die freiheit unterdrücken wollte?

Servus,

Nachdem der tibetische Widerstand mitgefördert wurde/wird ( siehe http://www.sueddeutsche.de/politik/219/301216/text/ ), wäre eine Unterstützung der Uighuren prinzipiell drin.
Da sich andererseits ein paar islamistische Hardliner in Xinjiang befinden und die uighurischen „Nationalisten“ einen Turkstaat von Xinjiang bis zur Türkei anstreben, denke ich, ist es den USA momentan zu heikel.

Ausserdem nicht vergessen:

Afghanistan ist nicht weit, es ist ein Nachbar Chinas und liegt direkt an Xinjiang an.
Man denke nur daran, dass das an die Uighuren vermittelte Geld weiterfliesst. Am Ende könnten dadurch Anschläge auf US-Soldaten in Afghanistan mit diesen Mitteln ermöglicht werden. Das ist den Amis wohl noch zu heikel.

Dennoch:
Wenn die USA China dadurch schaden könnten, ohne selbst einen zu nehmen, würden sie das sicherlich tun. Konkurrierende Staaten werfen sich doch gegenseitig Stöcke zwischen die Füße, wo es nur geht.

Grüße

DaBenn

Hallo,

Das sind aber jetzt ganz schön vage Vermutungen, die du da äußerst. Geh doch nicht einfach von irgendwelchen Zahlen aus, die gerade passend erscheinen.
Das einzige faktisch Richtige sind die 9 Mio. Uighuren.

Wenn das alles so einfach wäre, bräuchten wir keine Forschung mehr…^^

Grüße!

Ben

Hey,
meiner Ansicht nach können es sich die USA nicht leisten, auch nur eine Unstimmigkeit mit China zu riskieren. China investiert massiv in die US-Wirtschaft und ist einer der größten Geldgeber der Regierung durch staatliche Wertpapiere. Amerika ist dermaßen abhängig von China, dass wir von der US Administration vermutlich nicht mehr als ein oder zwei scharfe Apelle hören werden. Wenn sich jemand an die „wehementen“ Forderungen der US-Administration erinnert, in China endlich die Menschenrechte einzuführen: etwa in die Richtung wird der Widerstand der US Regierung gehen.
Von einem Krieg kann gar keine Rede sein, die Amis würden sich selbst damit am empfindlichsten treffen, selbst wenn sie von der Truppenzahl und der Rekrutierungskapazität mit China mithalten könnten, da China die weltweit (!) größten Finanzrücklagen hat.

Gruß JFBx