Das soll mit dem „Loxone“ Miniserver klappen (700€), wenn man den IR-Auslesekopf dazu kauft (110€).
Da bei den mME lediglich die Schnittstelle und das Protokoll halbwegs genormt sind, nicht aber die Bedeutung der Datensätze, musst du vorher die Kompatibilität prüfen.
Dann gibt es noch Bastelprojekte (etwa „Volkszähler“).
Am einfachsten wäre es, wenn deine PV-Anlage ein Messgerät hat (beim Betrieb eines Speichers immer dabei) und du mit Modbus TCP arbeiten kannst.
Dann reicht eine Kleinsteuerung wie die Siemens Logo, die Bereitstellung des Modbus-Adressen des PV-Herstellers, die Freischaltung von Modbus-TCP im Wechselrichter, etwas Experimentieren mit der Programmierung und nach rund 20 Stunden Arbeitszeit hast du ein Programm, welches dir Akkustand und Leistungsfluss anzeigt.
JA, ich habe das hinter mir.
NEIN, das war nicht schön.
Zuerst die falschen Modbus-Listen, dann fehlerhafte Dokumentationen, verschiedene Zählweisen, sich wegen zu schnellem Auslesens aufhängender Dongle am Wechselrichter…
Da muss man erst einmal drauf kommen, dass der eine Hersteller bei 0 mit dem Zählen anfängt und der andere bei 1, so dass man bei Siemens das Modbus Register 31004 zum Auslesen anwählen muss, um den Inhalt des Registers 31003 zu bekommen.
Und dass es heißt, ein Doppelwort könne die Logo nicht - aber man problemlos das Doppelwort als zwei separate Wörter auslesen und verarbeiten kann. Oder dass der Huawei Dongle bei Intervallen unter 5s nicht mehr antwortet (und die Kommunikation mit dem Portal einstellt). Natürlich stand auch nirgendwo, dass man niemals die Register 31003, 31128, 31234 und 31362 hintereinander auslesen sollte, sondern statt dessen den Bereich von 31003 bis 31362 gemeinsam auslesen muss, um dann die Inhalte zu separieren.
JA, das war ein ganz besonderer Spaß.