Giersch in einer Hortensie

Hallo und Frohe Ostern,

ich habe eine Hortensie in deren Wurzeln Giersch wächst. Bis jetzt habe ich den Giersch gut im Griff, ich zupfe so gut es geht alles weg und die Wurzelausläufer ziehe ich auch raus bevor sie sich im ganzen Beet ausbreiten. Aber nach jedem Winter merkt man doch wie weit und tief sich die Wurzeln schon ausgebreitet haben und ich habe jedes Jahr mehr Mühe alles zu entfernen.

Wie bekomme ich den Giersch also weg? Schadet es der Hortensie wenn ich sie ausbuddel und dann einfach alles vom Wurzelballen entferne was nicht die eigenen Wurzeln sind? Was für Wurzeln hat die Hortensie überhaupt, erkennt man so einfach welche Wurzeln ich da entferne? Oder Schadet so eine Aktion der Hortensie?

Gift möchte ich nicht einsetzen. Dann entsorge ich die Hortensie lieber und kaufe mir eine „saubere“.

Fröhlichen Ostermontag! Der Giersch ist hartnäckig,Hortensien sind eher *hart im nehmen* und wenn es ihre Größe zulässt, kannst du sie rausnehmen und die gut sichtbaren Gierschwurzeln herausziehen.Das geht am Besten, wenn du den Wurzelballen vollkommen durchnässt, das hat den Vorteil, dass die sehr hellen Wurzelstrippen auch gut sichtbar sind. Wenn du aber die umliegende Erde nicht penibel durchsuchst…macht die Aktion keinen Sinn, denn der Giersch wächst schnell wieder dorthin wo er geschützt ist, eben gerne zwischen Wurzeln. Giersch kriecht gerne in eine dicke Mulchschicht, dort kann man ihn sehr einfach rausziehen. Aber überleg einfach, ob es nicht doch leichter ist eine neue Hortensie zu kaufen und sie in neue Erde zu pflanzen, aber vorher den Standplatz wirklich nach den fiesen Wurzeln des Gierschs durchsuchen. Im Fachhandel gibt es lokales Gift gegen Giersch, schau dich im Gartenmarkt mal um. Bei Neupflanzung hilft wirklich eine dicke Mulchschicht den Giersch…falls er wieder auftaucht… leicht zu entfernen. Viel Freude im Garten und hoffentlich bald Sonne beim arbeiten wünscht dir Rumrosinchen.

Hallo,

ich hatte Giersch in meinem kleinen Garten und bin fast verrückt geworden: je mehr ich ihn samt Wurzelteilen herauszog, umso stärker ist er nachgewachsen.

Seit ich weiß, dass man Gierschblätter in der Küche als Salatbeigabe oder kleingeschnitten als Petersilienersatz verwenden kann, verschwindet er plötzlich fast ganz.

Die Hortensie entsorgen bringt nix. Der Giersch ist trotzdem da.
Und wirklich: kleingeschnitten in Suppe oder Salat schmeckt er gut!

Viele Grüße
Maralena

ich würde die hortensie ausbuddeln und vom giersch befreien,denn ich finde es nicht nett, wenn sie deshalb entsorgt werden soll!

Guten Tag,
ich hatte vor Jahren Giersch in den Blumen-, Stauden- und Rosenbeeten und bin ihn wieder los geworden. Es hat jedoch einige Jahre gedauert. Sowohl die Stauden als auch die Rosen habe ich im Herbst ausgegraben und so weit wie möglich von der Erde befreit. Die hellen Gierschwurzeln werden dabei gut sichtbar und die kann man herausziehen. Die Stauden und Rosen habe ich in eine gierschfreie Zone des Gartens umgepflanzt und auf dem „verseuchten“ Gartenstück im nächsten Jahr Kartoffel angebaut. Diese lockern den Boden wunderbar, so dass bei der Kartoffelernte Gierschpflanzen mit ihren langen Wurzeln aufzuspüren sind. Nach der Rückpflanzung der Stauden und Rosen kamen immer mal wieder vereinzelte Gierschtriebe, die unter meinem Buchsbaum wuchsen (den hatte ich stehen gelassen). Diese Triebe habe ich die nächsten Jahre durch Bepinseln (Schutzhandschuhe tragen) mit einer starken Lösung von Roundup bekämpft. Roundup gelangt dabei nicht an die in unmittelbarer Nachbarschaft stehenden Pflanzen. Das Gift wird über die Blätter aufgenommen und bewirkt ein Absterben der Wurzeln. Dabei werden nur minimale Mengen an Gift benötigt.
Seit ca. 8 Jahren ist der Garten gierschfrei.