Derzeit benutze ich das Grafikprogramm GIMP 2.10.36
Ich bilde mir ein, dass bis vor kurzem die Malwerkzeuge nur solange aktiv waren wie
- entweder die Maustaste gedrückt oder
- beim Grafiktablett der Stift auf der Arbeitsfläche auflag bzw. aufgedrückt wurde.
Jetzt habe ich festgestellt, dass nach ca. ½ sec. das Malwerkzeug in eine Art „Automodus“ übergeht und auch ohne Tastendruck der Maus oder nach dem Abheben des Stifts vom Grafiktablett immer weiter malt bis die Funktion durch einen weiteren Mausklick bzw. Tippen mit dem Stift aufs Tablett beendet wird. Dies ist oft sehr störend, da „Linien“ unabsichtlich über den Zielpunkt hinaus fortgeführt und anschließend entweder rückgängig gemacht oder radiert werden müssen.
Ich bin mir wirklich nicht sicher, ob dieses Verhalten früher auch schon so war und ich einfach nur mit kurzen schnellen Strichen gearbeitet habe, so dass dieses Phänomen nicht aufgetreten ist.
In allen von mir bislang gelesenen Gimp-Anleitungen oder Tutorials habe ich nirgends überhaupt auch nur einen Hinweis gefunden, wie ein Malwerkzeug „gestartet“ bzw. „gestoppt“ wird. Dieser Vorgang wird scheinbar als allgemein bekannt vorausgesetzt.
Ist das automatische Fortführen der Mal-/Zeichenfunktion nach kurzer Zeit normal und ich stehe einfach nur auf dem Schlauch oder gibt es irgendwo eine Einstellung, die dieses Verhalten steuert?