Ökobilanz, Umweltverträglichkeit
Hallo Waldfloh!
Die Beurteilung einer Ökobilanz oder der Umweltverträglichkeit einer Sache ist eine sehr komplexe Sache. Soll doch der gesamte Lebenszyklus des Produktes beurteilt werden. Was genau dazu gehört, darüber scheiden sich die Geister. Irgendwo muss man ja einen Punkt machen, wo der liegt, das unterscheidet sich nach Intention des Studienauftrages. Auch die Wertungsschwerpunkte können unterschiedlich beurteilt werden.
Z.B. müßte man bei Glasverpackungen auch den höheren Treibstoffverbrauch beim Transport des Produktes (wg. höherem Gewicht) berücksichtigen. Wie sehr der Treibstoffverbrauch aber ins Gewicht fällt, ist wiederum abhängig von der Länge der Transportstrecke. Es kommt also darauf an, welches Produkt in welcher Verpackung steckt bzw. wo dieses herkommt. Auch spielt eine Rolle, wieviel in einer Verpackung steckt. Ist z.B. das 500g Joghurtglas besser als der Kunststoff-1kg-Eimer?
Wird das Material im Mehrwegverfahren genutzt oder recycelt? Auch beim Recycling gibt es Unterschiede: Was wird genau aus den gesammelten Rohstoffen hergestellt? Die meisten Kunststoffe werden „downgecyclet“, das heißt, es werden minderwertige Produkte (Gartenschwellen als Beispiel) daraus hergestellt. Glas ist da ziemlich einfach und rein wiederzuverwerten.
Eine Rolle spielt in meinen Augen auch die Endlichkeit der Erdölvorräte. In meinen Augen sollte man sich die für Wichtigere Dinge (z.B. medizinische Zwecke) aufheben als zum Wegschmeissen und Verbrennen in Motoren.
Hier ist das mal grob beleuchtet:
http://www.mach-bar-tour.de/le/limitededition/files/…
es gibt jede Menge links dazu.
Schöne Grüße
kernig