Hallo allerseits,
sei Herr X sehr traurig darueber, dass die Hoernchen Firma ihm auf dem Lande nur Mager-DSL zur Verfuegung stellt (LTE Abdeckung ist zwar partiell vorhanden, aber exakt nur dort, wo ackerbare Fläche ist, nicht jedoch dort, wo ein Haus steht… Ein Schelm, wer da böses denkt. Wir sehen es so: Der Bauer soll halt auf seinem Trecker beim Pflügen immer Internet dabei haben … und so nebenbei: Es hat auch nie jemand einen Hörnchenmützenträger gesehen, der auf dem Acker das Netz ausgemessen hat ). Seien mit X auch 200 andere Einwohner, die sich im wesentlichen zentriert auf 5 Häufchen auf 4.5 m³ befinden, auch daran interessiert.
Nun las X umlaengst, dass es einige Dörfer auch in Eigenregie geschafft haben, das jeweilige Dorf mit schnellem Internet zu versorgen. Davon koennte X seine „Clique“ auch ueberzeugen, sprich Buddeln, Verlegen von FO Kabeln, Aufbau von entsprechenden Schraenken, ggf. auf Privatgrund, Errichten von Masten, etc. Das Verhandeln mit den Anbietern, die dann zentral z.B. ueber Richtfunk die finale Anbindung des FO Netzes an das tatsaechliche BB durchführen sollen, soll dem Ortshäuptling und den Altvorderen in der dazugehörigen Stadt ueberlassen werden (Anfang des Ausbaus natürlich nicht vor definitiver Zusage). Dabei geht X davon aus, dass dieses eine „Signalwirkung“ fuer die anderen umliegen Ortschaften hat und diese dann etwas ähnliches machen, so dass sich später der Anschluss der „Einspeisestellen“ an das eigene Netz sich ggf für den einen oder anderen Provider rechnet, weil er quasi nur entlang einer Bundesstrasse Kabel verlegen muss.
Vielleicht befindet sich ja hier im Forum auch jemand, der das schon mal gemacht hat und schon mal die folgenden Fragen beantworten kann:
Mit welchen Kosten muss man pro m Verkabelung rechnen (nur Kabel, Repeater, Equipment, etc) und pro Hausanschluss rechnen?
Was gönnt sich ein durchschnittlicher Anbieter im Monat für die Anbindung, hier z.B. per Richtfunkstrecke?
Darf man das Kabel selbst in ein Haus bzw. von Haus zu Haus führen oder obliegt auch hier die „Letzte Meile“ der Trödelkomm? Bzw. muss man an die Trödelkomm monatliche Gebühren zahlen, obwohl kein Meter Kabel von ihr verlegt wurde bzw. betrieben wird?
Und wo man schon mal dabei ist: Wie sieht es aus, wenn man am Haupteinspeisepunkt ausgewählte SAT Kanäle in das Kabel mit einspeist? Was muss da im Schnitt monatlich an die Fernsehsender gezahlt werden? Gibt es einen Unterschied zwischen deutschen, EU, oder nicht EU Sendern?
Und welche Kosten fallen ausser dem Strom sonst noch pro Monat an?
Da gibt es sicherlich noch viele weitere Punkte: Wenn euch welche einfallen, schreibt bitte auch dazu …
Gruss
E.