Hallo!
Weiß hier jemand, ob das auch in Frankreich in Planung ist oder gibt es das dort bereits?
Gruß,
Eva
Genaues weiss ich nicht, aber ich hatte schon vor 10 Jahren einen Glasfaseranschluss in Frankreich, der genau wie Strom und analoges Telefon über ein an Masten aufgehängtes Kabel ins Haus kam. Auf den letzten Metern war das Kabel an der Fassade der Nachbarhäuser befestigt.
Nostalgie Ich erinnere mich an meine Anfangszeit beim Fernmeldeamt, so 1971, als die Post mit dem Ausbau des Telefonnetzes nicht nachkam. In allen Dörfchen unserer Region großzügige Neubaugebiete ausgewiesen und die Leute warteten ewig auf einen Telefonanschluss. Da zogen sich auch hier die Girlanden über Felder, Äcker und Wiesen …
Danke Dir und Gruß,
Eva
Hallo,
hier in der Region wollen die für ein paar Aussiedlerhöfe die Telefonleitungen auch mit Glasfaser ersetzen und dabei scheinbar auch gleich die Verteiler einsparen. Wenn die Anwohner einverstanden sind, bekommen sie tatsächlich über Holzmasten Glasfaser auf die letzte Meile. Ich kenne nur eine der Leitungen vom häufigen vorbeifahren aber alleine dort müssen pro Jahr 1-3 Masten ersetzt werden, die bei einem Gewitter, Sturm oder im Winter aufgrund von Fäule, Frostschäden, Materialermüdung oder nachgebendem Boden abbrechen/umfallen. Ob das wirklich auf Dauer funktioniert?
„Außerdem müsse man sich bei einer oberirdischen Glasfaser beispielsweise nicht mit Gewitterschutz beschäftigen - denn in die nichtmetallische Glasfaser kann kein Blitz einschlagen.“
Bei den hiesiegen Gewittern regnet es üblicherweise und ich denke in einen nassen Holzmast, vor allem wenn es mal ein paar Tage nacheinander regnet und er sich ordentlich vollgesaugt hat, mitten auf einem flachen Feld kann der Blitz durchaus einschlagen.
Gruß
Tobias
Ja. Es hat, bevor in den 1970er Jahren in großem Umfang auch im ländlichen Raum Erdkabel verlegt wurden, einige Jahrzehnte ganz prima funktioniert. Dass man bis zuletzt von „Telegrafenmasten“ sprach, zeigt, wie lange die Periode der an Masten geführten oberirdischen Leitungen war. Bei der Eisenbahn, die Telefone früher als die Fernmelder der Post einführte, waren übrigens auch alle Streckentelefonleitungen bis in die 1970er Jahre oberirdisch an Masten geführt.
Diese Masten standen, wenn man sie richtig machte uns aufstellte, ohne weiteres sechzig Jahre und länger.
Das ist aber überhaupt nicht Gegenstand der Frage - es geht Eva nicht darum, ob Telefonleitungen wie auch in Deutschland an Masten oberirdisch geführt werden, sonder darum, ob das auch mit Glasfaserleitungen gemacht wird oder nur mit Kupfer.
Bei der Bahn, wo zu jeder Verbindung eine Leitung gehörte, sahen die Telefonleitungen übrigens recht eindrucksvoll aus - hier, schau mal (Du bist wahrscheinlich zu jung für entsprechende Erinnerung):
http://www.modellbahn-online.de/index.php?id=telegrafenmasten
Schöne Grüße
MM
Das waren aber Kupferkabel und ich sage ja nicht dass es nicht mit Kupferkabeln funktioniert, die sind relativ billig und ein gerissenes Kabel ist relativ leicht zu ersetzen. Bei einem gebrochenen Glasfaserkabel ist das erheblich teurer und der Austausch ist sicherlich nicht so einfach wie das in dem Artikel dargestellt wird.
Das ist hier in der Gegend eben nicht der Fall.
Genau das habe ich doch geschrieben. Hier soll Glasfaser über die Telefonmasten verlegt werden, und das sogar als letzte Meile.
Danke euch allen! Komme leider aus privaten Gründen jetzt erst dazu …
Gruß,
Eva