Hallo!
Denkst Du, da ist Dir etwas ganz neues eingefallen ?
Das Verfahren wird bereits angewandt.
es geht aber wirtschaftlich nur in großen Kanäle, wie man sie hauptsächlich in der Stadt hat.
Kanäle die begehbar oder mind. befahrbar sind. Oder die mit Roboterfahrzeugen befahrbar sind.
Es ist also eine Mindestgröße erforderlich.
In den eng bebauten städtischen Gebieten kann man so Aufgrabungen und Straßensperrungen vermeiden, wenn man die oft parallel laufenden Kanäle als Verlegeort wählt. Ab bestimmten Kabellängen ist das sogar ausgesprochen wirtschaftlich. Da nimmt man dann auch das etwas schwierige Ein- und Ausfädeln der Leitungen in den Kanal in Kauf.
Noch einmal zu dem Problem der Leitungsverlegung auf dem Lande. Erdarbeiten und Kabelverlegearbeiten sind sehr teuer. Es muss der Netzbetreiber zahlen. Dazu rechnet er, wie viel Kunden habe ich in der Region, also „lohnt es sich“ ?
Denn Zuschüsse der Gemeinde/Land gibt es i.d. R. nicht (die haben ja selbst wenig Geld). Es muss sich also aus den Gebühren der angeschlossenen Nutzer refinanzieren.
So werden wenigstens bei sowieso anfallenden Leitungsgräben für sonstige Zwecke inzwischen Leerrohre mit verlegt um spätere Nutzung kostengünstig zu ermöglichen.
MfG
duck313