Glaube: Heute spielen die griechischen Götter keine Rolle mehr?

Die Namen der Wochentage lassen sich durchaus herleiten: Freya (sexuelle Begierde und Krieg) -> Freitag, der Montag bezieht sich auf die Göttinnen vom Vollmond (unterschiedliche Namen), Saturn -> Saturnalia -> Saturday -> Samstag. Der Donnerstag ist dem Donnerer im Himmel gewidmet (nordisch Thor aka Zeus / Jupiter und noch mehr Synomyme).

Und Saturn ist der Gott der Elektronik!
Und Mars der Gott der Süßigkeiten.

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Ich hab’s ja gewusst!

Grüße,
Kassandra

Du meinst wohl Donar, den ich auch als Thor nicht mit Zeus gleichstellen würde, eher noch Odin.

Gruss, Saehrimnir

Gaanich! Das ist der Gott der Wiederaufbereitungsanlagen für Brennstäbe:

Mars bringt verbrauchte Energie sofort zurück!

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Das ist aber nicht das, was der UP uns verklickern will. Vielmehr:

Nämlich: Die griechischen Götter - da ja eh unsterblich - sind da. Sogar mehr als damals. Die Menschen kapieren das bloß nicht oder sie haben Angst vor ihnen und deshalb werden sie nicht mehr offen kultisch verehrt. Aber die Götter sorgen dafür, daß sie zumindest unbewußt verehrt werden. Nämlich indem sie sich in Form von Symbolen und Markennamen präsent halten (Hermes, Demeter, Mars, Saturn :-).

Auch Aphrodite hat dafür gesorgt, daß sie präsent bleibt: Wer hätte gedacht, daß viele Menschen → darum Freitags Fisch essen:

Und deshalb gibt der UP zu bedenken →

Und mit dieser Psychologie meint er:

Und

Nun könnten wir wissen, warum Ares, der blutrünstige Kriegsgott, das „HIER und HEUTE“ so beherrscht. Aber wir ignorieren das :innocent:

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Natürlich geht das. Ich habe das Beispiel nicht umsonst gewählt. Die Frage ist doch: Wer kann das ohne zu Googlen oder bei Wikipedia nachzuschlagen und wen interessiert das?

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bei den wochentagen hatte ich in der volksschule (so hieß es nunmal) immerhin zwei treffer.

e.c.

War Dein Vater mit den damaligen 24-Stunden-Schichten bei der Berufsfeuerwehr und hatte öfter mal am Dienstag Dienst und am Freitag frei? :innocent:

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so ähnlich habe ich das dem staunenden publikum vermittelt. aber auch das es am donnerstag donnert, hat der kindlichen assoziationsfähigkeit eine gute note beschert.

e.c.

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Und die unglaubwürdigen Gerüchte vom Sonnenschein am Sonntag zu verbreiten, hast Du dann wieder hinterlistig der Sabine oder der Karin überlassen, newoahr?

Der ist darin enthalten, weil es das (nahezu) weltweite Symbol der Ärzteschaft ist. Und die Ärzteschaft nutzt das nicht, weil sie auf Basis der griechischen Mythologie behandeln, sondern aus Tradition.

Gegenbeispiel: Es ist nicht jeder Christ, der Weihnachten und Ostern feiert. Das sind schon längst eher traditionelle Feiertage (auch wenn das der ein oder andere Christ nicht gerne hören mag).

Der Bezug zu Apollon lässt sich auch recht schnell finden … er ist der Vater von Asklepios. Da ist es nicht weit hergeholt auch dessen Symbol zu verwenden.

So vollkommen christlich scheint es dabei ohnehin nicht zuzugehen. Ostereier und -hasen erinnern verdächtig an heidnischen Fruchtbarkeitskult. Und ich glaube auch nicht, dass bei Christi Geburt ein Tannenbaum in der Nähe stand. Zusammen mit der Beleuchtung ist wohl eher so eine Art Indoor-Sonnenwendenfeuer.

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Die sind alle identisch, nur die Namen sind anders:

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MOD Pierre

Dionysos ist ebenfalls unsterblich, der wird mit Karneval gehuldigt:

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MOD Pierre

Was bedeutet denn christlich? Jesus ist definitiv nicht das, was jeder aus der breiten Masse so glaubt:

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MOD Pierre

Ostara, die germanische Frühlings- und Fruchtbarkeitsgöttin! Das Ei als Symbol für die Fruchtbarkeit (Was sonst?).

Wenigstens das hat das Imperium Romanum uns gütigerweise zugestanden.

Und den Weihnachtsbaum („Christbaum“ :grimacing:) mWn auch, weil man sich im Norden gerne immergrüne Pflanzen ins Haus holte, um die dunkelschwarzweissgrauen Winter ohne Trübsal zu überstehen.

(Beim Teutates! Die spinnen, die KI’s)

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Na gut, die Ironie ist bei dir nicht angekommen: Es gibt nicht viele entsprechend Interessierte, die nicht wissen, wie es in Wirklichkeit zu der christlichen Sitte kam, freitags Fisch, und jedenfalls kein Fleisch zu essen. Mit Aphrodite hat das nicht die Bohne zu tun.

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Aber auch nur deren Version aus „Die griechischen Götter- und Heldensagen“ oder man kennt die üblichen Anekdoten. Die Vorgeschichte dieser Gottheiten, die alle schon von irgendwo anders her übernommen wurden und wie Cook1 richtig sagt, zahllose Interpretationen durchlaufen haben, davon haben die „die meisten“ keine Ahnung (und man kann’s ihnen nicht verdenken, das ist echt kompliziert :wink: )
Gruß,
Eva

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Wenn man sich dem Thema nähern will, muss man sich mit solchen Büchern beschäftigen:

Wenn man sich mit der Materie beschäftigt, merkt man erst wie winzig klein die Ausschnitte sind, die wir überhaupt wahrnehmen. Insofern ist ein solcher Lesestoff, in dieser Qualität, sehr hilfreich.

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