Glaubwürdigkeit und Unfähigkeit

Wie passt das zusammen?

Nach „Entwaffnung“ durch den MAD, ein Vertrauensbeweis besonderer Güte, einigt vdL von den Führungskräften einen Kompromiss für die Öffentlichkeit herbei:

"Ich wünschte, ich hätte diese Sätze am Wochenende in dem Fünf-Minuten-Interview über den Rechtsextremisten vorweg gesagt. Es tut mir leid, dass ich es nicht getan habe. Das bedauere ich.“

Glaubwürdigkeit verhält sich umgekehrt zu Unfähigkeit.

Denkt vdL wirklich, dass man ihr diese verspätete Entschuldigung abnimmt?

Franz

Hallo,

vdL wollte sich ursprünglich nur bei der angetretenen Generalität halbherzig entschuldigen (Matrosen inbegriffen). Dies sorgte aber für Aufruhr bzw. Diskussionsbedarf. Ein schändl. Doppelspiel was die Ministerin versuchte. Daraufhin kam man überein, dass die (halbgare) Entschuldigung via Medien auch an die Öffentlichkeit durchgereicht wird.

VdL agiert aktuell vollkommen im Hinblick auf die Wahlen bis zur BT-Wahl. Sie tat das anfangs sehr ungeschickt mit zuviel (den Medien vor-)gespieltem Aktionismus. So hat sie sich Widerstand in der eig. Truppe geschaffen, während die blutgierigen Gegner (alle Parteien ausser CDU/CSU) sich schon grössere Fleischfetzen aus dem ministeriellen Körper rissen. Es kommt doch nicht von ungefähr. dass auch der Bundesinnenminister und nun auch noch der Kanzleramtsminister in die Schusslinie geraten.

Alle pol. Akteure scheren sich einen Dreck um ruhige und sachliche Ermittlung und Aufarbeitung der Hintergründe. Die einen wollen Schaden zuerst von sich und dann von der Partei abhalten und die anderen wollen möglichst viel Schaden anrichten oder zumindest dem Stimmvieh suggerieren, dass es einen Riesenschaden gäbe.

Das hat schon was von einem spätmittelalterlichem Schlachtfeld.

Gruß
vdmaster

In welcher Wirklichkeit lebt die Bundeswehr und vor allem deren Führung? Wer außer die Generalsidioten traut sich, zu verlangen, vor jeder Beanstandung zu nächst gelobt zu werden?

Der ganze Laden gehört mal so richtig auf den Kopf gestellt!!! Den Generälen in den aller Wertesten. Und zwar mit Anlauf!!!

Die Bundeswehr hat vor dem Staat zu kuschen und nicht umgekehrt. Statt dessen geriert sich die Bundeswehr und deren Führung als Staat im Staate. Ekelhaft.

Pfui Teufel.

Grüße mki

Ja? Und warum El Buffo? Möchtest Du vielleicht AUCH und IMMER zunächst erst einmal gelobt werden, dass Du doch eigentlich ein tolles Wesen bist?

Ha, khhss… Also gut: Ich bin Dir höchst Dankbar, dass Du offenkundig eine Meinung dazu hast. Aber nur Meinung haben heißt, es geht weder vor noch zurück… Oh.

Tja, die haben halt die Kekse…

Gruß Oberberger

Hallo mki,

es gibt auch sehr gute Vorgesetzte bei der Bundeswehr. Die sind dünn gesäht.

Für das Heer kann ich sagen, dass es sehr schwierig sein wird, eine Kaserne ohne Nazi-Devotiuonalien zu finden. Einem frischgebackenen Oberstleutnant wurde neulich der Rat erteilt, einen General nicht anzusprechen. Dieser sei dies nicht gewohnt. Soche Arschgeigen bekleiden die höchsten Ränge. Und ziehen ein Schnütchen, wenn sie mal kritisiert werden.

Wenn die Ministerin wüsste, was tatsächlich in der Truppe geschieht, sähe sie bestimmt keinen Grund, sich zu entschuldigen. Es vergeht kein Tag, an dem nicht irgenwo auf einem Kameradschaftsabend Soldaten der BW das Horst-Wessel-Lied anstimmen.

Bei der Polizei (Sachsen, Bayern) gab (und gibt?) es Rechtradikale und Reichsbürger, bei der Bundeswehr wird untersucht, ob eine rechte Verschwörung existiert. Die AfD will die Waffengesetze lockern.

Hier muss die Politik aufpassen, dass sich keine rechtsradikale Bewegung daraus entwickelt.

Gruß, Hans-Jürgen Schneider (Kennt Kasernen in Schwarzenborn. Koblenz und Diez)

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Hallo Hans Jürgen,

Auf Wikipedia steht, dass das eine Parteihymne der NSDAP war. :confounded:

So etwas müsste der Verteidigungsministerin mal gesteckt werden!

Ist die wirklich so Ahnungslos?!

mki