In der Presse werden die Fälle von jungen russischen Männern beschrieben die sich der russischen Mobilisierung entzogen haben, ins Ausland (Polen) flüchteten und nun hier in Deutschland von der Auslieferung an Polen, wenn Sie darüber nach Deutschland einreisten (und damit indirekt an Russland), bedroht sind.
Deutschland (genauer: Faeser, Scholz und fast die gesamte Medienlandschaft) signalisierte Aufnahmebereitschaft für diese Flüchtlinge, als es politisch opportun erschien.
Jetzt hat sich die Bürokratie (sowohl die deutsche als auch EU) das Thema ist angenommen – das Ergebnis kann man sich denken: langwierig, unüberschaubar, beängstigend.
Ganz anders ist der Umgang mit ukrainischen Männern im wehrfähigen Alter (18 bis 60 Jahre nach ukrainischem Recht).
Für Sie herrschte nach Ausrufung des Kriegsrecht nach dem Angriff Russlands Ausreiseverbot aus der Ukraine. Dennoch sehe ich hier gar nicht selten ukrainische Männer im entsprechenden Alter, die von Deutschland voll versorgt werden, ohne dass irgendwelche Fragen gestellt werden.
Die Ukraine fordert von Europa die Rücksendung dieser Männer in die Ukraine, Österreich hat die ersten Rückführungen schon durchgeführt.
In Deutschland hört man nichts davon.
Ich bin der Meinung, dass diese Männer , falls Sie gegen das ukrainische Recht verstoßen haben (gefälschte medizinische Atteste oder Geldzahlungen an Grenzbeamte), zurückgeführt werden müssten - andererseits hat jeder Mensch das Naturrecht vor Todesgefahr zu fliehen, egal ob Russe oder Ukrainer.
Flucht vor dem Militärdienst gilt in Deutschland nicht als Asylgrund.
Wie seht Ihr das?