Gleichberechtigung

ich poste das mal möglichst wertfrei… (hoffentlich)

viele Frauen reden von Gleichberechtigung… aber ich fand keine einzige die das ernsthaft meinte…
meistens steht dahinter nur egoismus, nicht etwa das Verlangen nach soetwas wie ‚alle Menschen sind gleich‘…
wobei ich jetzt nicht die ‚jaja mehr Gleichberechtigung‘ mein sondern die Gleichberechtigung…
die Gleichberechtigung die auch so Fragen wie Wehrdienst, wer schleppt das schwere da usw nicht ausläßt…
in einer Beziehung ist das am schlimmsten, der Mann hat (bis 40, solange die Hormone stimmen *g*) einfach ‚eine‘ Rolle, zumeist die aktive… selbst wenn nicht die aktive (solls geben…), ist es immer noch eine Rolle…
meist redet sich wer raus, mit liegt in den Genen, kann man nichts dagegen machen, irgendwann schaltet der Kopf aus, die Instinkte kann man nicht ändern oder so… (wer weiß jetzt nicht was ich meine? *g*)

bin auf die Antworten oder sonstige Kommentare gespannt…

hi lex,

du verwechselst gleichbeRECHTigung mit gleichMACHEREI. es sind auch nicht alle menschen - auch nicht alle frauen (oder männer) - gleich.

wer nun schwerer schleppt - der wehrdienstpflichtige (oder habe ich dich da falsch verstanden?) oder die frau, die kinder großgezogen hat (oder noch drastischer: die krankenschwester, altenpflegerin usw.) mag ich mal dahingestellt lassen.

rollen, soweit die hormone stimmen? verstehe ich nicht. naja gut, du kannst keine kinder kriegen und ich kann nicht im bogen an die wand pinkeln - aber sonst? oder willst du dich auf einen angeblich genetisch begründeten auftrag berufen, die welt zu bevölkern?
welche rolle hat der erzeuger von kindern alleinerziehender mütter, die - ganz auf der rolle fallend (vorsicht: wortwitz!) - ihre familie ernähren?

also, du siehst: dein rollenverständnis ist noch erklärungsbedürftig. erst wenn das erfolgt ist, könnte man in betracht ziehen, darüber zu diskutieren.

gruß
ann
PS: es lebe der kleine unterschied

Hi Lex,
ich möcht mich hier mal gleich Ann anschließen.

ich poste das mal möglichst wertfrei… (hoffentlich)

Netter Versuch, aber was ist schon wirklich „wertfrei“

Also irgendwie - sorry - kommt mit Dein Posting etwas „rausgerülpst“ vor. Was steckt dahinter?
Frust oder mal eben eine „drübergekriegt“?
Ernsthafte Auseinandersetzung mit diesem (zugegebenermaßen für viele noch immer ein Reiz-)Thema kann ich in Deinem Posting nicht wiederfinden. Wie Ann schon schreibt: Gleichberechtigung ist nicht Gleichmacherei.

viele Frauen reden von Gleichberechtigung… aber ich fand
keine einzige die das ernsthaft meinte…

Oh bitte - da würde mich jetzt aber schon interessieren, WORAUS Du das schließt…

meistens steht dahinter nur egoismus, nicht etwa das Verlangen
nach soetwas wie ‚alle Menschen sind gleich‘…

Sorry, das versteh ich jetzt überhaupt nicht…

wobei ich jetzt nicht die ‚jaja mehr Gleichberechtigung‘ mein
sondern die Gleichberechtigung…

ditto…

die Gleichberechtigung die auch so Fragen wie Wehrdienst, wer
schleppt das schwere da usw nicht ausläßt…

Auch hier: Gleichmacherei statt gleiche Rechte. Und egal ob Mann oder Frau: wer stärker ist (und das ist in der Regel in einer Beziehung der Mann) sollte seine Kräfte auch mal beim Bierkastenschleppen einsetzen dürfen können müssen (in der Beziehung meiner Schwester tut sie es, weil sie Bodybuilderin ist und daher stärker ist als er).
Und das die gesetzliche Wehrdienstpflicht bis dato nur für Männer gilt, als Vorwurf für Frauen umzumünzen ist recht an den Haaren herbeigezogen (zum Thema: rausgerülpst). Ich für meinen Teil finde das ebenso ungerechtfertigt, dass Wehrdienstpflicht nur für Männer gilt; aber solange in Bezug auf Bezahlung und Gleichbehandlung noch so vieles im Argen liegt, gibt es auch für engagierte Frauen wirklich wesentlichere Probleme als dieses.

in einer Beziehung ist das am schlimmsten, der Mann hat (bis
40, solange die Hormone stimmen *g*) einfach ‚eine‘ Rolle,
zumeist die aktive… selbst wenn nicht die aktive (solls
geben…), ist es immer noch eine Rolle…
meist redet sich wer raus, mit liegt in den Genen, kann man
nichts dagegen machen, irgendwann schaltet der Kopf aus, die
Instinkte kann man nicht ändern oder so… (wer weiß jetzt
nicht was ich meine? *g*)

ICH - keine Ahnung, sorry. Wenn es Dir wichtig ist, solltest Du Dir jetzt mal die Mühe machen, da etwas deutlicher zu werden, vor allem, was das Deiner Meinung nach mit Gleichberechtigung zu tun hat.

bin auf die Antworten oder sonstige Kommentare gespannt…

Und ich auf Deine …

Übrigens: Anrede und Grüße schaden nie, daher
Liebe Grüße#
Birgit

Hallo Lex,

also ehrlich gesagt weiss ich nicht genau was du sagen willst und wo dein Verständnissproblem liegt. Liegt es darin das du Frauen kennst die sich nicht gleichmachen lassen wollen (also Bierkästen schleppen, Autoreifen wechseln, etc.) um für die „harten Arbeiten“ herangezogen zu werden, oder liegt es darin das du selbst Gleichberechtigung und Gleichmacherei verwechselst oder das Männer und Frauen nicht die gleichen Rechte haben?

Im Umkehrschluss kenne ich auch Männer die nicht bügeln wollen, keinen Knopf an das Hemd genäht bekommen, Wäsche prinzipiell herumliegen lassen (auch nicht der Frau die schweren Wäschetröge abnehmen - die kommen locker auf ein paar Kilo), die vollgeschissenen Windeln der Frau überlassen, etc etc etc. Das ist ja nun weder ein Argument, noch sonstwas.

Solange Frauen bei gleicher Ausbildung und Fähigkeit weniger Geld bekommen, solange es Gesetzte gibt die ein Geschlecht benachteiligen/bevorzugen, solange das Rollenverhalten in der Erziehung selbst heutzutage noch fleissig „geübt“ wird - solange haben WIR ALLE wohl andere Probleme als Hormonschwankungen, Wehrpflicht oder Bierkästen.

Für mich ist es keine Gleichberechtigung einen Schrank aufzubauen, am Auto was zu reparieren (sofern ich das kann) oder sonstwelche „typischen Männerarbeiten“ zu verrichten. Das gehört für mich zur Freiheit, nicht abhängig von „Augenklimper Bitte Danke“ zu sein, sich auf niemanden verlassen zu müssen.

Was die Wehrpflicht angeht ist es für mich auch keine Gleichberechtigung das ab sofort auch Frauen „dürfen“ oder „müssen“. Ich finde die Wehrpflicht gehört sowieso abgeschafft - aber das ist jetzt ein anderes Thema.

Konkretisiere doch mal was genau dich so stört!

Grüsse
Helena

Hi
was Du geschrieben hast ist auch aus meiner Ansicht nach
korrekt, ist aber schon in den Begriflichkeiten enthalten:
GleichbeRECHTigung.
Sie wollen die gleichen Rechte.
Da steht nichts von GleichverPFLICHTung.
Ich hatte mal eine Freundin, die sagte sie sei emanzipiert.
Als wir in den Urlaub fuhren und ihr Koffer sehr schwer war:
Kannst Du ihn tragen, Du bist doch der Mann.

So ist es. Gleich verdienen, aber nicht zur Bundeswehr.
Wenn man den Damen mit Bund kommt heisst es dann oft
ausweichend: Armee sollte eh abgeschafft werden oder
wir könne Schnwager werden und verlieren viel mehr Zeit dadurch
für die Karriere als ihr.
Und noch weiter so einen Blödsinn.
Gleiche Rechte heisst für mich auch gleiche Pflichten für die
Frau und gleiche Rechte für den Mann.
Bei den Pflichten hapert es bei dem weiblichen Geschlecht ganz
mächtig.

hi,

du verwechselst gleichbeRECHTigung mit
gleichMACHEREI. es sind auch nicht alle menschen - auch
nicht alle frauen (oder männer) - gleich.

ja ich verwechsle das, denn nur gleiches kann gleiche Rechte haben… sonst hat Mann und Frau immer unterschiedliche Rechte (wenn man nicht den Menschen sieht sondern den Mann oder die Frau…)

wer nun schwerer schleppt - der wehrdienstpflichtige (oder
habe ich dich da falsch verstanden?) oder die frau, die kinder
großgezogen hat (oder noch drastischer: die krankenschwester,
altenpflegerin usw.) mag ich mal dahingestellt lassen.

allerdings, denn das hat sicher mit Gleichberechtigung nichts zu tun… der Mann ist aggressiv und formt das Land, die Frau bügelt (toller Wortwitz, ich weiß *g*) den Rest gerade ?

rollen, soweit die hormone stimmen? verstehe ich nicht. naja
gut, du kannst keine kinder kriegen und ich kann nicht im
bogen an die wand pinkeln - aber sonst? oder willst du dich
auf einen angeblich genetisch begründeten auftrag berufen, die
welt zu bevölkern?
welche rolle hat der erzeuger von kindern alleinerziehender
mütter, die - ganz auf der rolle fallend (vorsicht: wortwitz!)

  • ihre familie ernähren?

also, du siehst: dein rollenverständnis ist noch
erklärungsbedürftig. erst wenn das erfolgt ist, könnte man in
betracht ziehen, darüber zu diskutieren.

nein, eigentlich wollte ich eben nicht auf bestimmte Rollen hinaus, weil gleiche Menschen mit gleichen Rechten können nur gleiche ‚Rollen‘ haben…
ich dachte da eher an keine (geschlechtsbestimmten) Rollen mehr…

gruss,
Lex

PS: es lebe der kleine unterschied

PSS: ja mit diesem Satz hat ein franz. Abgeordneter ein Begehren der Frauen im Parlament abgewürgt… sehr eloquent *g*

ich möcht mich hier mal gleich Ann anschließen.

ich poste das mal möglichst wertfrei… (hoffentlich)

Netter Versuch, aber was ist schon wirklich „wertfrei“

Also irgendwie - sorry - kommt mit Dein Posting etwas
„rausgerülpst“ vor. Was steckt dahinter?
Frust oder mal eben eine „drübergekriegt“?
Ernsthafte Auseinandersetzung mit diesem (zugegebenermaßen für
viele noch immer ein Reiz-)Thema kann ich in Deinem Posting
nicht wiederfinden. Wie Ann schon schreibt: Gleichberechtigung
ist nicht Gleichmacherei.

rausgerülpst geht anders…

ich denke schon das Gleichberechtigung mit Gleichmacherei zusammenhängt… was hätte das sonst für einen Sinn??

meistens steht dahinter nur egoismus, nicht etwa das Verlangen
nach soetwas wie ‚alle Menschen sind gleich‘…

Sorry, das versteh ich jetzt überhaupt nicht…

verstehen oder Verständnis?

wobei ich jetzt nicht die ‚jaja mehr Gleichberechtigung‘ mein
sondern die Gleichberechtigung…

ditto…

die Gleichberechtigung die auch so Fragen wie Wehrdienst, wer
schleppt das schwere da usw nicht ausläßt…

Auch hier: Gleichmacherei statt gleiche Rechte. Und egal ob
Mann oder Frau: wer stärker ist (und das ist in der Regel in
einer Beziehung der Mann) sollte seine Kräfte auch mal beim
Bierkastenschleppen einsetzen dürfen können müssen (in der
Beziehung meiner Schwester tut sie es, weil sie Bodybuilderin
ist und daher stärker ist als er).
Und das die gesetzliche Wehrdienstpflicht bis dato nur für
Männer gilt, als Vorwurf für Frauen umzumünzen ist recht an
den Haaren herbeigezogen (zum Thema: rausgerülpst). Ich für
meinen Teil finde das ebenso ungerechtfertigt, dass
Wehrdienstpflicht nur für Männer gilt; aber solange in Bezug
auf Bezahlung und Gleichbehandlung noch so vieles im Argen
liegt, gibt es auch für engagierte Frauen wirklich
wesentlichere Probleme als dieses.

in einer Beziehung ist das am schlimmsten, der Mann hat (bis
40, solange die Hormone stimmen *g*) einfach ‚eine‘ Rolle,
zumeist die aktive… selbst wenn nicht die aktive (solls
geben…), ist es immer noch eine Rolle…
meist redet sich wer raus, mit liegt in den Genen, kann man
nichts dagegen machen, irgendwann schaltet der Kopf aus, die
Instinkte kann man nicht ändern oder so… (wer weiß jetzt
nicht was ich meine? *g*)

ICH - keine Ahnung, sorry. Wenn es Dir wichtig ist, solltest
Du Dir jetzt mal die Mühe machen, da etwas deutlicher zu
werden, vor allem, was das Deiner Meinung nach mit
Gleichberechtigung zu tun hat.

na wichtig ist es nicht… nur eine Beobachtung (statistisch…)

gruss, Lex

moin Lex,

ja ich verwechsle das, denn nur gleiches kann gleiche Rechte
haben… sonst hat Mann und Frau immer unterschiedliche Rechte
(wenn man nicht den Menschen sieht sondern den Mann
oder die Frau…)

Naja, du kennst ja den Spruch: Alle sind gleich, aber einigen sind eben noch ein bisschen gleicher…

Ähnlich sieht es mit der „Gleichberechtigung“ aus. Theoretisch haben Männer und Frauen die gleichen Rechte, nur die Realität sieht leider anders aus.

Dies ist übrigens kein rein geschlechtsspezifisches Phänomen, auch Reichtum, Aussehen, Intelligenz, Beziehungen, Familienhintergrund etc. sorgen für Ungleichgewichte…

allerdings, denn das hat sicher mit Gleichberechtigung nichts
zu tun… der Mann ist aggressiv und formt das Land, die Frau
bügelt (toller Wortwitz, ich weiß *g*) den Rest gerade ?

Sicherlich haben sowohl Männer als auch Frauen die Fähigkeit zu aggressivem Verhalten. Hier wirst du mit deinem „gleich“ auch nicht weiterkommen. Wenn in deutschen Gefängnissen fast nur Männer für Gewaltdelikte einsitzen, dann muss das aber nicht automatisch heißen, dass Männer aggressiver sind, es kann auch heissen, das Männer mit Aggressionen anders umgehen und das muss wiederum nicht automatisch biologische Ursachen haben sondern kann z.B. auch erlerntes (oder eben nicht erlerntes) Konfliktverhalten sein.

Wer solche Phänomene aber versucht zu negieren verpasst damit auch automatisch die Chance, aus dem eigenen Verhalten oder dem Verhalten anderer zu lernen und sich damit als Gesellschaft weiterzuentwickeln.

nein, eigentlich wollte ich eben nicht auf bestimmte Rollen
hinaus, weil gleiche Menschen mit gleichen Rechten können nur
gleiche ‚Rollen‘ haben…
ich dachte da eher an keine (geschlechtsbestimmten) Rollen
mehr…

ganz genau das ist das Ziel der „Gleichberechtigung“, dass eben jeder sich seine Art zu Leben wählen kann, OHNE auf geschlechtsbestimmte Rollen fixiert zu werden.

In jungen Jahren ist das sicher noch nicht so einfach und mag auch einiges von dem erklären, was du so mit Frauen erlebst. Als ich in deinem Alter war, hatte ich meine Rolle auch noch nicht gefunden. Einerseits wollte ich natürlich emanzipiert sein, andererseits fand ich es auch schön, wenn mir jemand das Fahrrad reapriert hat…aber…durfte ich das überhaupt schön finden ???

Ich kann dir nur raten: Geh einfach deinen Weg, mach das, was du für richtig hältst und stell dich und dein Rollenverständis (bzw. eben die Ablehnung desselben) ruhig immer wieder in Frage… und irgendwann wird sich auch die passende Frau dazu finden, die dich genau so wie du bist als Mann richtig findet. Sonst endest du nämlich nur als verbitterter, frustrierter Typ wie unser Herr Unbekannt hier.

Gruss
Marion

2 Like

rausgerülpst geht anders…

ich denke schon das Gleichberechtigung mit Gleichmacherei
zusammenhängt… was hätte das sonst für einen Sinn??

könnte vielleicht den sinn haben es zu ändern, dass die hälfte ('n bisl mehr, in fact) der menschen aufder welt wegen ihres geschlechtes >90% der unbezahlten arbeit machen müssen, für ihre bezahlte arbeit dann auch noch weniger kohle/annerkennung kriegen als der rest, für die gleichen verhaltensweisen schlechter angesehn werden, dass von ihnen erwartet wird irgendeinem medial-erfundenen idealbild zu entsprechen und immernoch angst haben zu müssen von irgendeinem vertreter des selbsternannten „starken geschlecht“ vergewaltigt, in der „beziehung“ geprügelt zu werden?

meistens steht dahinter nur egoismus, nicht etwa das Verlangen
nach soetwas wie ‚alle Menschen sind gleich‘…

Sorry, das versteh ich jetzt überhaupt nicht…

& das von irgendwelchen kerlen dann, wenn mal nach veränderung verlangt wird (was viel zu selten passiert), der ruf nach rechtfertigung für diesen egoismus kommt.

['tschuldigung für rechtschreibfehler, hab kein bock dsd nochmal zu lesen.]

gruß k.

ah scheisse. ich hatte igeintlich vor sachlich auf deine argumente einzugehehn ( mit zitat und so) aber beim nochmaligen lesen is mir die lust vergangen kann nur sagen:
halt einfach’s maul.

[nimms mir nich übel][reagier am besten nich drauf]

Sie wollen die gleichen Rechte.
Da steht nichts von GleichverPFLICHTung.
Ich hatte mal eine Freundin, die sagte sie sei emanzipiert.
Als wir in den Urlaub fuhren und ihr Koffer sehr schwer war:
Kannst Du ihn tragen, Du bist doch der Mann.

Du kannst doch nicht von einer Frau auf alle schliessen! Gleichberechtigung bedeutet fuer mich, dass sowohl Maenner als auch Frauen alleine und selbststaendig leben koennen. Das Recht bedeutet, gleiche finanzielle Moeglichkeiten (natuerlich nur bei gleichen Voraussetzungen), gleiche Akzeptanz in der Oeffentlichkeit. Daraus ergeben sich Pflichten fuer alle Beteiligten: Maenner und Frauen muessen kochen, waschen und putzen koennen. Um schwere Sachen tragen zu koennen, muessen sich Frauen eben irgendwelcher Hilfsmittel bedienen koennen. Natuerlich sollte jeder in der Lage sein, seine eigenen Dinge zu erledigen.
Aber was spricht dagegen, die gesamten Aufgaben in einer Beziehung aufzuteilen? Normalerweise nimmt mein Mann mir koerperlich schwere Dinge ab. Geht es ihm nicht gut, trage ich natuerlich auch Getraenkekisten.

So ist es. Gleich verdienen, aber nicht zur Bundeswehr.
Wenn man den Damen mit Bund kommt heisst es dann oft
ausweichend: Armee sollte eh abgeschafft werden oder
wir könne Schnwager werden und verlieren viel mehr Zeit
dadurch
für die Karriere als ihr.
Und noch weiter so einen Blödsinn.
Gleiche Rechte heisst für mich auch gleiche Pflichten für die
Frau und gleiche Rechte für den Mann.
Bei den Pflichten hapert es bei dem weiblichen Geschlecht ganz
mächtig.

Du tust mir leid, dass Du wohl nur an Frauen geraetst, die Ihre Pflichten nicht erfuellen, obwohl Du fleissig kochst, putzt, waeschst, Geld verdienst usw.

Hallo Lex,

ich geb dir nur teilweise recht.

Richtig ist, daß viele Frauen lieber Ihre „klassische“ Rolle suchen und die sogenannten gleichen Chancen in den Wind schießen.
Das ist dann aber deren Entscheidung.

Das ist mit ein Grund warum sich so wenige Frauen in den Chefetagen befinden, obwohl es genug qualifizierte Frauen gibt. Irgendwelche Quotenregelungen finde ich falsch. Wer möchte denn schon eine Quotenfrau sein? (Dies ist eine Frage an die Frauen hier im Board)
Esgibt m.E. nie 2 Bewerber mit genau der gleichen Qualifikation. also sollte man unbeding den besseren nehmen. Egal ob Mann oder Frau.

Dein Argument mit der Bundeswehr kann ich auch nicht so stehen lassen. Da wir in Deutschland sowieso keine Wehrgerechtigkeit mehr haben, macht es auch keinen Sinn hier auch noch Frauen dafür zu verpflichten.
Daher stellt sich diese Frage m.E. gar nicht.

Und was soll das? Warum soll ich für eine „gleichberechtigte“ Frau nicht mal den Koffer tragen? Das machst du für deine Oma, deinen Opa oder für irgend einen schwächeren Freund genauso. Das ist einfach solidarische Hilfe und hat nix mit Gleichberechtigung zu tun.

Sicherlich bedeuten gleiche Rechte gleiche Pflichten, aber nur wenn diese wargenommen werden, oder? Und dann sind diese auch da.

mfg Ivo

der genug emanzipierte und gleichberechtigte Frauen kennt. Allerdings auch viele die lieber eine klassische Rolle bevorzugen.

Du kannst doch nicht von einer Frau auf alle schliessen!

Man kann auch nicht von einem Mann auf alle anderen schliessen.
Aber diese Pauschalierung wird immer und überall gemacht.
Männer sie potentielle Vergewaltiger. Frauen sind …
Grundsätzlich bin ich dagegen und ich würde mir jede Frau
individuell anschauen, bevor ich ein individuelles Urteil
treffe.

Gleichberechtigung bedeutet fuer mich, dass sowohl Maenner als
auch Frauen alleine und selbststaendig leben koennen. Das

Genau das bedeutet es für mich auch.
Und das bedeutet auch, in unserer Gesellschaft, dass sie nicht
nur rechte bekommen sondern auch Pflichten übernehmen müssen.

Recht bedeutet, gleiche finanzielle Moeglichkeiten (natuerlich
nur bei gleichen Voraussetzungen), gleiche Akzeptanz in der
Oeffentlichkeit. Daraus ergeben sich Pflichten fuer alle

Korrekt. Dem stimme ich voll zu.

Beteiligten: Maenner und Frauen muessen kochen, waschen und
putzen koennen. Um schwere Sachen tragen zu koennen, muessen
sich Frauen eben irgendwelcher Hilfsmittel bedienen koennen.
Natuerlich sollte jeder in der Lage sein, seine eigenen Dinge
zu erledigen.

Der Meinung bin ich auch

Aber was spricht dagegen, die gesamten Aufgaben in einer
Beziehung aufzuteilen? Normalerweise nimmt mein Mann mir

Gar nichts. Meine Freundin kocht, weil wir sonst verhungern
würden, dafür mache ich den Abwasch. Sie bügelt also staubsauge
ich.

koerperlich schwere Dinge ab. Geht es ihm nicht gut, trage ich
natuerlich auch Getraenkekisten.

Das klingt doch gut. Als ich einmal einer Frau anbot, ihr beim
kinderwagen am Bahnhof die Treppen zu helfen, bekam ich die
Antwort:
Das kann ich selber, dafür brauche ich keinen Mann.

Du tust mir leid, dass Du wohl nur an Frauen geraetst, die

Nicht nur. Es gibt auch andere frauen, die nicht so viel reden
und schreiben über rechte und Pflichten sondern sie leben.
Ich habe eine Bekannte die mehr verdient, wo er der Hausmann
ist. Wir haben noch nie über diese Themen gesprochen, weil sie
meiner Meinung hier sehr vernünftig agiert.
Sie nimmt es als gegeben hin dass ie Frau und er Mann ist.
Das hat Konsequenzen, wenn man diese akzeptiert, dann kann man
wunderbar miteinander leben. Und ich habe noch kein gen
gefunden, dass sagt Männer können nicht bügeln oder Frauen mögen
keinen Fussball.

Ihre Pflichten nicht erfuellen, obwohl Du fleissig kochst,
putzt, waeschst, Geld verdienst usw.

Wir haben damals beide gearbeitet und verdient. Also auch beide
im Haushalt angepackt.
Wenn sie aber nicht arbeitet, habe ich auch schon erlebt, dann
soll sie sich bitte ums Haus kümmern und ich arbeite.
Oder sie soll sich einen Job suchen und ich bleibe zu Hause.

absolut falsch!
Hi Lex,

du verwechselst gleichbeRECHTigung mit
gleichMACHEREI. es sind auch nicht alle menschen - auch
nicht alle frauen (oder männer) - gleich.

ja ich verwechsle das, denn nur gleiches kann gleiche Rechte
haben… sonst hat Mann und Frau immer unterschiedliche Rechte
(wenn man nicht den Menschen sieht sondern den Mann
oder die Frau…)

Absolut falsch, natürlich kann nicht nur „Gleiches“ gleiche Rechte haben. Damit rechtfertigst du ja auch u.a. Apartheid!

Ich zitiere:

Artikel 2 (Diskriminierungsverbot)

Jeder Mensch hat Anspruch auf die in dieser Erklärung verkündeten Rechte und Freiheiten ohne irgendeine Unterscheidung, wie etwa nach Rasse, Farbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer oder sonstiger Überzeugung, nationaler oder sozialer Herkunft, nach Eigentum, Geburt oder sonstigen Umständen. Weiter darf keine Unterscheidung gemacht werden auf Grund der politischen, rechtlichen oder internationalen Stellung des Landes oder Gebietes, dem eine Person angehört, ohne
Rücksicht darauf, ob es unabhängig ist, unter Treuhandschaft steht, keine Selbstregierung besitzt oder irgendeiner anderen
Beschränkung seiner Souveränität unterworfen ist.

Das ist Artikel 2 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte
(UNO), genehmigt und verkündet von der Generalversammlung der Vereinten Nationen (UN) am 10. Dezember 1948

zu finden u.a. hier: http://www.amnesty.de/rechte/aemr.htm#hd9

D.h.: Gerade weil es Unterschiede gibt, ist die Forderung nach gleichen Rechten eine politische Notwendigkeit!

Es ist Aufgabe einer Gesellschaft, die die Menschenrechte Ernst nehmen will, sich dafür einzusetzen, dass diese Rechte wirklich für alle gelten.

Und es war noch nie so wichtig wie heute, sich dieser freiheitlichen Tradition bewusst zu sein.

beste Grüße,

barbara

Wir haben damals beide gearbeitet und verdient. Also auch
beide
im Haushalt angepackt.
Wenn sie aber nicht arbeitet, habe ich auch schon erlebt, dann
soll sie sich bitte ums Haus kümmern und ich arbeite.
Oder sie soll sich einen Job suchen und ich bleibe zu Hause.

Also, dann sind wir ja komplett einer Meinung!
Zickige Weibchen, die den ganzen Tag Fingernaegel lackieren und Kaffekraenzchen halten, aber nicht mal die Wohnung aufraeumen koennen, mag ich auch nicht.
Sabine

Hallo Marion,

ja ich verwechsle das, denn nur gleiches kann gleiche Rechte
haben… sonst hat Mann und Frau immer unterschiedliche Rechte
(wenn man nicht den Menschen sieht sondern den Mann
oder die Frau…)

Naja, du kennst ja den Spruch: Alle sind gleich, aber einigen
sind eben noch ein bisschen gleicher…

Ähnlich sieht es mit der „Gleichberechtigung“ aus. Theoretisch
haben Männer und Frauen die gleichen Rechte, nur die Realität
sieht leider anders aus.

Dies ist übrigens kein rein geschlechtsspezifisches Phänomen,
auch Reichtum, Aussehen, Intelligenz, Beziehungen,
Familienhintergrund etc. sorgen für Ungleichgewichte…

ja klar, die Schubladen… davon gibt es genug;
zB Intelligenz, hat einen Grund, jemand intelligenter wird für schwierigere Aufgaben/Probleme gefragt… was ja nicht ganz abwegig ist…
aber geschlechtsspezifisch muss da sicher nicht soviel Ungleichgewicht sein…

allerdings, denn das hat sicher mit Gleichberechtigung nichts
zu tun… der Mann ist aggressiv und formt das Land, die Frau
bügelt (toller Wortwitz, ich weiß *g*) den Rest gerade ?

Sicherlich haben sowohl Männer als auch Frauen die Fähigkeit
zu aggressivem Verhalten. Hier wirst du mit deinem „gleich“
auch nicht weiterkommen. Wenn in deutschen Gefängnissen fast
nur Männer für Gewaltdelikte einsitzen, dann muss das aber
nicht automatisch heißen, dass Männer aggressiver sind, es
kann auch heissen, das Männer mit Aggressionen anders umgehen
und das muss wiederum nicht automatisch biologische Ursachen
haben sondern kann z.B. auch erlerntes (oder eben nicht
erlerntes) Konfliktverhalten sein.

Wer solche Phänomene aber versucht zu negieren verpasst damit
auch automatisch die Chance, aus dem eigenen Verhalten oder
dem Verhalten anderer zu lernen und sich damit als
Gesellschaft weiterzuentwickeln.

das Phänomen der Schubladenerziehung… schade das man es durch negieren nicht los wird…
aber welche chance man mit den Schubladen hat, seh ich nicht ganz… jaja ich weiß, Vorurteile sind notwendig…

nein, eigentlich wollte ich eben nicht auf bestimmte Rollen
hinaus, weil gleiche Menschen mit gleichen Rechten können nur
gleiche ‚Rollen‘ haben…
ich dachte da eher an keine (geschlechtsbestimmten) Rollen
mehr…

ganz genau das ist das Ziel der „Gleichberechtigung“, dass
eben jeder sich seine Art zu Leben wählen kann, OHNE auf
geschlechtsbestimmte Rollen fixiert zu werden.

In jungen Jahren ist das sicher noch nicht so einfach und mag
auch einiges von dem erklären, was du so mit Frauen erlebst.
Als ich in deinem Alter war, hatte ich meine Rolle auch
noch nicht gefunden. Einerseits wollte ich natürlich
emanzipiert sein, andererseits fand ich es auch schön, wenn
mir jemand das Fahrrad reapriert hat…aber…durfte ich das
überhaupt schön finden ???

ja diesen Zwiespalt, den find ich soo… schlimm, bös usw…

Ich kann dir nur raten: Geh einfach deinen Weg, mach das, was
du für richtig hältst und stell dich und dein Rollenverständis
(bzw. eben die Ablehnung desselben) ruhig immer wieder in
Frage… und irgendwann wird sich auch die passende Frau dazu
finden, die dich genau so wie du bist als Mann richtig findet.
Sonst endest du nämlich nur als verbitterter, frustrierter Typ
wie unser Herr Unbekannt hier.

na, verbittert und frustriert bin ich nicht, Gleichberechtigung(im Sinne von gleich) muss ja nicht sein…

gruss,
Lex

PS: danke für deine Meinung, die find ich echt brauchbar (was in diesem Thread soweit ich gesehen hab, nicht sein muss…)

Hallo Ivo,

Richtig ist, daß viele Frauen lieber Ihre „klassische“ Rolle
suchen und die sogenannten gleichen Chancen in den Wind
schießen.
Das ist dann aber deren Entscheidung.

Das ist mit ein Grund warum sich so wenige Frauen in den
Chefetagen befinden, obwohl es genug qualifizierte Frauen
gibt. Irgendwelche Quotenregelungen finde ich falsch. Wer
möchte denn schon eine Quotenfrau sein? (Dies ist eine Frage
an die Frauen hier im Board)
Esgibt m.E. nie 2 Bewerber mit genau der gleichen
Qualifikation. also sollte man unbeding den besseren nehmen.
Egal ob Mann oder Frau.

Dein Argument mit der Bundeswehr kann ich auch nicht so stehen
lassen. Da wir in Deutschland sowieso keine Wehrgerechtigkeit
mehr haben, macht es auch keinen Sinn hier auch noch Frauen
dafür zu verpflichten.
Daher stellt sich diese Frage m.E. gar nicht.

naja, bin ja nicht aus D…

Und was soll das? Warum soll ich für eine „gleichberechtigte“
Frau nicht mal den Koffer tragen? Das machst du für deine Oma,
deinen Opa oder für irgend einen schwächeren Freund genauso.
Das ist einfach solidarische Hilfe und hat nix mit
Gleichberechtigung zu tun.

Sicherlich bedeuten gleiche Rechte gleiche Pflichten, aber nur
wenn diese wargenommen werden, oder? Und dann sind diese auch
da.

das wär dann wieder das Rollenverhalten… und wer soll die Rechte gegen die Pflichten bewerten? - Wehrpflicht gegen weniger Lohn und eine schlechtere Stellung?, Leistungsdruck gegen die Mutterrolle?
du schreibst oben da du die Wehrpflicht nicht gelten lasst… wer soll bestimmen das sie nicht ‚gilt‘??
wenn jeder das nimmt was er will, dann gibts keine Pflichten mehr…

mfg,
Lex

der zwar genug emanzipierte Frauen, aber keine Gleichberechtigte (wenn auch nur von sich aus gleichberechtigt) kennt…

Hallo Helena,

also ehrlich gesagt weiss ich nicht genau was du sagen willst
und wo dein Verständnissproblem liegt. Liegt es darin das du
Frauen kennst die sich nicht gleichmachen lassen wollen (also
Bierkästen schleppen, Autoreifen wechseln, etc.) um für die
„harten Arbeiten“ herangezogen zu werden, oder liegt es darin
das du selbst Gleichberechtigung und Gleichmacherei
verwechselst oder das Männer und Frauen nicht die gleichen
Rechte haben?

ja ich verwechsle Gleichberechtigung und Gleichmacherei…

Im Umkehrschluss kenne ich auch Männer die nicht bügeln
wollen, keinen Knopf an das Hemd genäht bekommen, Wäsche
prinzipiell herumliegen lassen (auch nicht der Frau die
schweren Wäschetröge abnehmen - die kommen locker auf ein paar
Kilo), die vollgeschissenen Windeln der Frau überlassen, etc
etc etc. Das ist ja nun weder ein Argument, noch sonstwas.

Solange Frauen bei gleicher Ausbildung und Fähigkeit weniger
Geld bekommen, solange es Gesetzte gibt die ein Geschlecht
benachteiligen/bevorzugen, solange das Rollenverhalten in der
Erziehung selbst heutzutage noch fleissig „geübt“ wird -
solange haben WIR ALLE wohl andere Probleme als
Hormonschwankungen, Wehrpflicht oder Bierkästen.

ja… wir haben auch alle viele andere Probleme als die Gleichberechtigung…

Für mich ist es keine Gleichberechtigung einen Schrank
aufzubauen, am Auto was zu reparieren (sofern ich das kann)
oder sonstwelche „typischen Männerarbeiten“ zu verrichten. Das
gehört für mich zur Freiheit, nicht abhängig von „Augenklimper
Bitte Danke“ zu sein, sich auf niemanden verlassen zu müssen.

nun ‚typische Männerarbeiten‘ gehören zum Rollenverhalten, sicher nicht zur Gleichberechtigung…

Was die Wehrpflicht angeht ist es für mich auch keine
Gleichberechtigung das ab sofort auch Frauen „dürfen“ oder
„müssen“. Ich finde die Wehrpflicht gehört sowieso abgeschafft

  • aber das ist jetzt ein anderes Thema.

Konkretisiere doch mal was genau dich so stört!

die ‚angebliche‘ Gleichberechtigung… die breitgetreten wird ohne das sich etwas ändert (an den Geschlechterrollen)

Grüße,
Lex

Moin Lex,

Dies ist übrigens kein rein geschlechtsspezifisches Phänomen,
auch Reichtum, Aussehen, Intelligenz, Beziehungen,
Familienhintergrund etc. sorgen für Ungleichgewichte…

ja klar, die Schubladen… davon gibt es genug;
zB Intelligenz, hat einen Grund, jemand intelligenter wird für
schwierigere Aufgaben/Probleme gefragt… was ja nicht ganz
abwegig ist…
aber geschlechtsspezifisch muss da sicher nicht soviel
Ungleichgewicht sein…

ganz im Gegenteil, einige Unterschiede sind schonmal biologisch festgelegt, dazu kommt die sofortige optische Zuordnung, all dies fördert das „ungleich“. Will heißen: „gleich“ ist ein Akt, der sich bewußt gemacht werden muß. Bei den meisten Menschen ist dieses Bewußtsein aber leider ausgeblieben.

Wer solche Phänomene aber versucht zu negieren verpasst damit
auch automatisch die Chance, aus dem eigenen Verhalten oder
dem Verhalten anderer zu lernen und sich damit als
Gesellschaft weiterzuentwickeln.

das Phänomen der Schubladenerziehung… schade das man es
durch negieren nicht los wird…
aber welche chance man mit den Schubladen hat, seh ich nicht
ganz…

ganz einfach, sie können dazu dienen sich selbst einen Spiegel vorzuhalten und das eigene Handeln und Denken (im Vergleich) zu reflektieren und hinterfragen. Dies kann zu einer persönlichen Weiterentwicklung führen. Ein Beispiel: Ein Mann könnte angsichts des krassen Mißverhältnisses von Männern und Frauen bei Gewalttaten genauer hinschauen, wie ER denn eigentlich mit Aggression umgeht. Säßen gleichviele Männer und Frauen ein, würde diese Art des Umgangs mit Gewalt vielleicht eher der „Normalität“ zugerechnet werden. Natürlich könnte er das auch im Vergleich mit seinem absolut pazifistischen Nachbarn, aber solche geschlechtsspezifischen Polarisierungen sind einfach auffälliger, da Männer und Frauen auch bestrebt sind, sich voneinander abzugrenzen und quasi ihre eigenen Identität als Mann/Frau UND als Mensch zu finden.

In jungen Jahren ist das sicher noch nicht so einfach und mag
auch einiges von dem erklären, was du so mit Frauen erlebst.
Als ich in deinem Alter war, hatte ich meine Rolle auch
noch nicht gefunden. Einerseits wollte ich natürlich
emanzipiert sein, andererseits fand ich es auch schön, wenn
mir jemand das Fahrrad reapriert hat…aber…durfte ich das
überhaupt schön finden ???

ja diesen Zwiespalt, den find ich soo… schlimm, bös usw…

Nein, find ich nicht. Ich fand ihn notwenig, um meinen individuellen Weg zu finden. Nur wenn man sich (zwischen mindestens 2 Alternativen) entscheiden muss, kann man lernen, für sich eigene Entscheidungen zu treffen.

na, verbittert und frustriert bin ich nicht,
Gleichberechtigung(im Sinne von gleich) muss ja nicht sein…

Das wär auch unmöglich. Jeder Mensch ist anders, ensprechend seinen Fähigkeiten und Charaktereigenschaften. Der springende Punkt ist nur, den Menschen einen möglichst großen Raum an Entfaltungsmöglichkeiten unabhängig von ihrem Geschlecht einzuräumen, damit sie sich als Mensch enwicken können.

Gruss
Marion

das treibt mir die Tränen in die Augen