Gleiche Stichprobengröße: Gibt es Toleranz?

Hallo zusammen!

Ich schreibe gerade an meiner Diplomarbeit und möchte gerne Multivariate Varianzanalysen und Diskriminanzanalysen verwenden, um 2 Gruppen zu untersuchen. Diese sind voneinander unabhängig.

Die o.g. Verfahren verlangen als Voraussetzung, dass die Stichproben gleich groß sind, sonst wird´s gleich komplizierter. Gibt es da eine Toleranz oder muss die Stichprobe wirklich exakt gleich groß sein?

Meine haben 174 und 135 Pbn. Ich wäre rund 28% drüber…
Wenn es eine „Faustregel“ gibt, kann man die irgendwo nachlesen (ich muss ja alles zitieren) :wink:?

Vielen Dank und viele liebe Grüße,
Inés

Hi Inés,

die gleiche Stichprobengröße ist keine Voraussetzung für die Anwendung beider Methoden. Richtig ist zwar, dass sich im Falle exakt gleicher Stichprobengrößen die Rechnungen vereinfachen, aber im heutigen Computerzeitalter ist es völlig egal, ob die Stichprobengößen gleiche sind oder nicht. Ggf. muss man aber ein paar weitere Einstellungen beachten.
Grüße,
JPL

Vielen Dank für die Info, ich werde darauf achten!

Danke und viele Grüße :smile:

Hallo zusammen!

Ich habe jetzt stundenlang mein SPSS 15 Handbuch und den Bortz gewälzt. Was sollte ich für die ungleichen Stichprobengrößen denn umstellen?

Vielen Dank für die Hilfe :smile:

Hi,

sorry wenn ich dich da jetzt aufgeschreckt habe. Mit dem Umstellen meinte ich, dass in solchen der LSMean (http://www.technion.ac.il/docs/sas/stat/chap30/sect3…) sinnvoller als der mean ist, ggf musst du das umstellen.
Grüße,
JPL

Danke Dir :smile: