Hallo,
Hab ein Paar Fragen zum „Thema Wechselstrom eines Trafos gleichrichten“. Hier meine 1. Frage:
Schickt man einen Wechselstrom durch einen Gleichrichter, bleiben Spannung und Strom ja nicht gleich. Um die Spannung des pulsierenden Gleichstroms zu berechnen muss man ja die Wechselspannung mit 1,41 malnehmen. Doch kann man die pulsierende Gleichspannung einfach durch den selben Faktor dividieren oder sinkt sie noch stärker?
Hallo.
Um die Spannung des pulsierenden Gleichstroms zu berechnen muss man ja die Wechselspannung mit 1,41 malnehmen.
Nimmt man den Spitzenwert der Spannung (1,41 * Effektivspannung) und zieht zwei mal die Schleusenspannung (2 * 0,7V für die Dioden) ab ist die ganze Sache schon richtiger.
Ganz richtig rechnet man (Uac*sqrt(2))-1,4, mit Uac*sqrt(2) errechnet man den Spitzenwert der Wechselspannung, da die Messgeräte und Trafoangaben sich auf den Effektivwert beziehen.
Doch kann man die pulsierende Gleichspannung einfach durch den selben Faktor dividieren oder sinkt sie noch stärker?
Denk doch einfach dabei mal an die Schleusenspannung der Dioden.
Übrigens, bei einem Trafo mit Mittelanzapfung braucht man nur zwei Dioden.
Schönen Gruß
Guten Tag,
als Beispiel rechen ich jetzt mal mit 10V und 10A Wechselstrom. Für die Spannung kommt also rund 12,74V raus.
Denk doch einfach dabei mal an die Schleusenspannung der
Dioden.
Heißt das die Formel geht so:
{I_D_C= \frac {I_A_C}{\sqrt{2}} - 1,4}
oder muss man die Schleusenspannung in einen ‚Schleusenstrom‘ umrechnen?
{I_D_C= \frac {I_A_C}{\sqrt{2}} - 1,4}
Meine I[DC] = I[AC]/2[Wurzel] - 1,4
Was möchtest du denn genau wissen, sag doch mal die ganze Aufgabe.
Oder lies hier gleich den ersten Artikel, Versuch 1 (Praktika 06):
http://www.google.de/search?q=gleichrichterschaltung…
Ist sehr gut beschrieben, für 1. Semester
Auf der Seite hab ich die Formel zur Berechnung der Gleichspannung wiedergefunden.
Die Aufgabe kann man mal so zusammenfassen:
Bei einem Lastwiderstand von 1 Ohm sollen 10A Gleichstrom fließen. Daraus ergibt sich eine Spannung von 10V. Jetzt soll das Netztrafo berechnet werden. Wie ich die erforderliche mindest Spannung berechne weiß ich ja jetzt (~8V). Fehlt blos noch der Mindeststrom den der Trafo liefern muss (dafür war meine ‚Formel‘ im letzten Beitrag).
So, wenn man das dann hat, muss man aus ein paar Trafos das richtige aussuchen und den Siebelko berechnen.
Fehlt bloß noch der Mindeststrom den der Trafo liefern muss (dafür war
meine ‚Formel‘ im letzten Beitrag).
Dazu sieh besser unter dem Begriff „Transformatorenhauptgleichung“ noch einmal nach. Google wird dir helfen.
Der Eingangsstrom ist grundsätzlich nicht mit dem Ausgangsstrom vergleichbar, wenn es kein 1:1 Trafo ist. Und auch da nicht.
Du musst danach suchen, welche Leistung dein Trafo sekundär abgeben können soll. Die allgemeine Formel lautet:
(P = U * I * cos phi)
Warum sagst du nicht ganz einfach, was du basteln möchtest?
Was hat den das Trafo an sich damit zu tun? Ich will 13A Gleichstrom und will wissen wie viel Wechselstrom (vom Trafo bezogen)dann an die Gleichrichterschaltung angelegt werden müssen, damit man eben diese 13A Gleichstrom erhält.
How, woo, woo, wooo! 13 A ist ne Menge Strom!!! Und Achtung: auch bei kleinen Spannungen kann man damit ne Menge Schaden anrichten (Brandgefahr)
Hallo erstmal!
Aus der vorhergehenden Kommunikation entnehm ich, dass es da wohl noch so einige Unklarheiten zur Funktion eines Trafos gibt.
Deshalb mal alle Formeln beiseite gelassen:
Der Trafo setzt die an der Primärseite (=Eingang) anliegende Wechselspannung in einem festen Verhältnis in die Sekundärspannung (=Ausgangsspannung) um.
Die von der sekundärseitig angeschlossenen Last aufgenommene Leistung wird aber unverändert auch an der Primärseite der Spannungsquelle abverlangt.
Beispiel: Ein Netztrafo mit Eingangsspannung 240V liefert eine Sekundärspannung von 24V. Daraus ergibt sich ein Übersetzungsverhältnis von 10:1. Ein sekundärseitig angeschlossener ohmscher Verbraucher nimmt nun einen Strom von 1 A auf. Es wird sich dann ein Primärstrom von 0,1 A einstellen. Die Leistungen bleiben nämlich gleich 24V * 1A = 240V * 0,1A.
Das ist allerdings auch nur der Idealfall. In der Praxis hat der Trafo nämlich Verluste, die sich in Wärme niederschlagen und sobald kein rein ohmscher Verbraucher sondern auch noch induktive oder kapazitive Lasten (oder Lastanteile) angeschlossen werden muss man’s noch ein wenig differenzierter betrachten.
Zurück zu deinen 13 A:
Sagen wir mal, Du willst 13 A (Gleichstrom) und 10 V (Gleichspannung) an ohmscher Last haben, dann macht das 130W. Demnach bräuchtest Du einen Trafo mit minimum 150VA, besser so um die 200VA. Bei höherer Sekundärspannung entsprechend weniger Leistung.
Jetzt noch mal ganz zum Anfang deiner Frage, da hattest Du den Faktor 1,41 angesprochen. Das ist das Verhältnis zwischen dem Spitzewerte der Wechselspannung und dem Effektivwert.
Mit dem Gleichrichter ‚klappt‘ man ja zunächst nur die negativen Halbwellen der Wechselspannung in positive um. Damit hat man dann aber immer noch eine pulsierende Gleichspannung, deren Spitzewert allerdings um die Flussspannung der Dioden des Gleichrichters verringert ist. Mit einem Glättungskondensator kann man diese glätten, aber nie vollständig auf den Spitzewert. Es wird immer eine ‚Restwelligkeit‘ vorhanden sein, die auch wesentlich vom Verhältnis der Last zur Kapazität des Glättungskondensators bestimmt wird.
Bei deinem 13Ampere-Projekt wirst Du (je nach Anforderung an die Ausgangsspannung) richtig fette Glättungskondensatoren benötigen. Auch der Gleichrichter muss entsprechenden Strom aushalten und am besten auf einen Kühlkörper montiert werden.
Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber Deine Fragen lassen mich denken, dass es besser wäre, Du würdst erstmal mit einem kleineren Projekt anfangen.
Mit so einem ‚Brattrafo‘, den Du hier benötigen würdest, hab ich in meiner Jugend mal meinen Basteltisch in Brand gesteckt…
Gruß
passenger1966
Ich glaube er meint ganz was anderes:smiley:as Verhältnis des sekundären Wechselstromes in einem Strang vom Transformator (Irms)zum Gesamtgleichstrom (Id) Irms/Id
Einweg = 1,57
Mittelpunkt = 0,707
Brückengl. = 1,0
Das Verhältnis Sekundärleistung des Transformators (Ps) zur idealen Ausgansleistung §des Gleichrichters: Ps/p
Einweg:= 3,5
Mittelpunkt= 1,57
Brückengl. = 1,11
Leistungsfaktor Einweg = 0,405
die anderen > 0,9
Gruß Transitron
Wär ja mal spannend zu wissen, was er mit den 13A anstellen will…
Welche Last, welche Spannung?
Passenger1966