Gleichspannungsanteil in digitalen Musiksignalen?

Hallo Wissende,

ich digitalisiere momentan meine alten Tonbänder, indem ich den Line-Ausgang des Bandgerätes an den Laptop (Toshiba Satellite) an dessen analogen Klinkeneingang anschließe. Bearbeite ich die Aufnahme z.B. mit Audacity (Version 3.4.2), ist auffällig, daß das Signal nicht symmetrisch zur Nullinie angezeigt wird, sondern offenbar ein Gleichanteil enthalten ist. Beim Verstärken eines Ausschnittes wird dieser Gleichanteil ebenso verstärkt, sodaß sich der Ausschnitt noch weiter von der Nullinie entfernt.


Elektrisch würde ich einen Kondensator dazwischen schalten. Wie aber mache ich das mit dem Audioprogramm? Läßt sich damit so ein Gleichanteil beseitigen?

Gruß Pauli

HAMMER!! ich habe die Lösung selbst gefunden: Das Stichwort „DC Offset“ hat mich auf die Idee gebracht, per Hochpaßfilter die Tiefen, die so tief im Musiksignal nicht existieren, abzuschneiden.
Per Filterkurve, eingestellt auf 20Hz mit Eckfrequenz 30Hz konnte mit Audacity das gesamte Signal bzw. alle Abschnitte zurück zur Nullinie gebracht werden.

Hi, @pauli_441!
Bin sicher auf dem Holzweg, aber war da nicht mal was bei Mp3/4 , wo sie zugunsten Datenkomprimierung die „nicht hörbaren“ Bereiche rausnahmen, was das Musik hören schnell ermüdend machte, weil sie trotzdem fehlten und das Gehirn diese Lücken trotzdem auffüllen musste? :thinking:

Grübelgruß, K.

Hi Kudo,
das trifft auf meinen Fall nicht zu, da die Musikstücke von meinem Tonband aus Radiosendungen der Zeit 1983 stammen, z.B. „bis 2 dabei“ vom NDR.
beste Grüße
Pauli

1 Like

kann den Gleichanteil entfernen:
https://manual.audacityteam.org/man/dc_offset.html

Das ist schlicht und ergreifend Esoterik.