Glimmlämpchen Lichtschalter entfernen

Hallo Zusammen,

Hintergrund der Frage (nur für diejenigen, die es interessiert): In einem Zimmer geht bei der Deckenbeleuchtung häufiger die LED-Lampe der Deckenbeleuchtung kaputt. Manchmal leuchtet sie auch noch dauerhaft nach. Extrem schwach, kaum zu sehen, aber nachts, wenn es absolut dunkel ist, sieht man, dass sie noch leuchtet. Ich habe daraufhin im Internet recherchiert und herausgefunden, dass die Lichtschalter mit Glimmlämpchen wohl häufiger mal mit LED-Lampen Probleme machen. Ich habe daraufhin das Glimmlämpchen aus dem Schalter entfernt. War nur reingesteckt. Also völlig problemlos. Damit war das Problem komplett verschwunden. LED leuchtet nicht mehr nach. Alles perfekt.

Meine Frage: Kann man das Glimmlämpchen des Lichtschalters dauerhaft entfernen oder sollte man einen neuen Schalter einbauen (lassen)? Ich fände das die einfachste Lösung und auch die Günstigste.

Danke und Grüße

Hartmut

Hallo Hartmut,

Auf welche der beiden Alternativen bezieht sich dein „das“? Vermutlich auf die erste. :sweat_smile:

Das Glimmlämpchen hat den Zweck, das Auffinden des Schalters im Dunkeln zu erleichtern. Bei mir hat der Elektriker nicht aufgepasst, und das Lämpchen leuchtete nicht, obwohl ich das unbedingt haben wollte. Der Elektriker war so schwer beschäftigt :joy:, dass ich den Schalter mit Hilfe aus dem Forum selbst umgebaut habe. Und es funktioniert auch nach knapp 5 Jahren einwandfrei. Also dass er leuchtet. Du möchtest das aber andersrum haben.

Wenn du die Funktionalität nicht brauchst, spricht nichts dagegen, es so zu belassen.

Gruß
Christa

Hallo Hartmut !

Das ist so wie gemacht völlig OK. Neuen Schalter brauchst du nicht, fast immer ist das Lämpchen nachträglich eingebaut als Orientierungslicht.
Aber auch ohne diese Lämpchen kann es bei den neuen LED-Lampen zu seltsamen Effekten wie Nachglimmen oder Aufblitzen kommen. Es liegt an der geringen Leistung der neuen Lichtquellen, durch über die parallelen Leitungen eingeschleuste kapazitive Blindspannung gibt es solche lästigen Effekte. Vorhandenes Orientierungslicht ist Nr. 1 der Abhilfe. Wenn es nicht hilft dann gäbe es Möglichkeit mit einer Zusatzlast an der Lampe diese Blindspannung zu unterdrücken. Da es ein häufiges Problem heute ist bietet der Fachhandel auch fertige Bausteine ein. Sonst reicht gewöhnlich immer ein paralleler Kondensator.

MfG
duck313

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Nö. Das Lämpchen ist unter Garantie schon beim Einbau des Schalters vorhanden gewesen. Und wenn man es nicht benötigt, darf man es selbstverständlich folgenlos ausbauen.

Gute Idee - einen Laien damit rumfummeln zu lassen. Die Dinger knallen so schön, wenn man einen falschen Kondensator verwendet. Und sie lassen sich auch supergut isolieren.

Manchmal ist es wirklich sinnvoll, mal die Finger still zu halten, wenn eine Frage schon richtig beantwortet wurde.

Und es duftet immer so schön nach Tabasco-Erdnussbutter, wenn ein Elko hochgeht …

Aber btt., in Grossbaustellen hatten wir Tonnenweise Schalter und Taster verbaut, hauptsächlich selbe Serie (normal Berk*r Modul2 oder die französischen).
Die Lämpchen wurden optional extra geliefert.

Wo laut Installationsplan ein Kontrolllicht hinsollte - Lämpchen reinklipsen.
Wo ein Positionslicht sein sollte (meistens am Gang) - Lämpchen rein.
Wo beides, also immer Licht - Lämpchen rein.
Wo keine Schalterbeleuchtung oder egal - Kein Lämpchen rein.

Ist also okay.

Dennoch würde ich auch mal bei den Klemmen der Deckenleuchte bei Aus die Spannung gegen N (ext.) messen, umschalten auf L+N auf 2xL ist mir nicht nur einmal untergekommen.

Gruß, k.

Vielen Dank an alle. Gut, dass dann alles so bleiben kann. Und nein, als technisch interessierter Laie weiß ich natürlich wo meine Grenzen sind und würde keine Kondensatoren oder ähnliches einbauen. Keine Gefahr :slight_smile:

Viele Grüße
Hartmut

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