mythen
Zu zwingend sind die Hinweise in uralten Märchen, Sagen und
Mythen.
dir ist der begriff „cargo-kult“ bekannt?
e.c.
mythen
Zu zwingend sind die Hinweise in uralten Märchen, Sagen und
Mythen.
dir ist der begriff „cargo-kult“ bekannt?
e.c.
Hi,
Auch widerspricht dies völlig dem, was wir aus der
evolutorischen Entwicklung des Menschen wissen. Außer du
willst uns erzählen, dass diese hochtechnisierten Menschen
noch nicht mal den aufrechten Gang beherrschten.
Ich will nichts erzählen, sondern nur die Diskussion in naiver Weise befruchten Bin ja schließlich kein Wissenschaftler.
Ok, andere Konstellation: 100 Mill. Jahre und die Kultur ist über ein Steinzeitstadium nicht hinausgekommen. Würde man sie heute nachweisen können?
Gruß S
Die Dinosaurier lebten in der Zeit vor 140 Mio Jahren bis 65 Mio Jahren. Von denen finden wir noch Knochen und Fußspuren. Nicht nur von den ganz großen, sondern auch von welchen die kaum größer waren als Hühner.
Also müssten wir auch von den Menschen dieser Zeit Knochen und Fußabdrücke finden. Weiter würden wir Bearbeitete Knochen (also solche an denen sich Schnittspuren etc finden lassen) und Werkzeuge wie Faustkeile, oder Steinklingen finden. An beiden lassen sich Spuren der Bearbeitung feststellen. So daß man intelligentes planmäßiges Handeln feststellen kann.
Weiter würde man evtl Fußspuren finden, aus denen man Rückschlüsse ziehen könnte (lebten die Menschen allein oder in Gruppen etc).
Ob sich eventuelle Höhlenmalereien oder Ritzzeichnungen über diesen Zeitraum erhalten kann ich jetzt so nicht beurteilen.
Eine Intelligente Zivilisation wäre aber immer noch Nachweisbar.
Ah, ja, man hat also einen menschlichen (aber natürlich nicht von „homo sapiens sapiens“, denn das wäre tatsächlich eine Sensation http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitraege/2006/0… ) Knochen gefunden, der vier Millionen Jahre alt ist - schön; dennoch, wie bereits Doktor Faust vom Geist der Erde beschieden wurde : „Du gleichst dem Geist, den Du begreifst - nicht mir“. Jetzt bin ich zwar nicht der „Geist der Erde“, aber ich kann Dir dafür diese hübsche Grafik einstellen : http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Eart…
Ich habe auch nicht behauptet, es habe, sondern es könnte eine (auch nichtmenschliche) Kultur in grauer Vorzeit gegeben haben, und es blieben nach Millionen von Jahren keine erkennbaren Anzeichen von ihr übrig; wenn Du anderer Ansicht bist, dann bitte benenne mir doch einmal, was nach Deiner Meinung nach 10, 50 oder 100 Millionen Jahren (nicht einmal wirklich vorstellbar, diese Zeitspanne, nicht wahr ?) noch erhalten bleibt und als „Spur“ oder „Beweis“ gelten kann…
Grüße
nicolai
Servus Leute,
könnten wir bitte wieder zu meiner Frage zurückkehren?
Ich bin nicht daran interessiert ob es irgendwelche hochgebildeten Kulturen vor der unserigen gab, sondern lediglich daran, welche Auswirkungen - neben den kurzzeitigen wie Strahlung, Erdbeben, Schockwelle, etc. - der Einschlag eines - sagen wir - 20 km Durchmesser-Asteroiden aus porösem steinhaltigen Material hat und ob bei allen bekannten großen Einschlägen neben den Kratern, die man heute noch sieht, auch entsprechende Veränderungen in den Sedimentablagerungen gefunden hat.
Die primären Folgen sind ja laut des von Wizzy verlinkten Programms ja erstaunlich „mild“. Sofern man sich einige tausend Kilometer weiter entfernt aufhält, bebt die Erde zwar ein wenig und die Schockwelle kann auch schon das eine oder ander Haus zum Einstürzen bringen bzw. der Tsunami in Küstenregionen unangenehm werden, aber aufgrund der Vorwarnzeit zwischen Einschlag und Schockwelle von mehreren Stunden, sollte man sich in weiten Teilen der Erde doch genügend in Sicherheit bringen können.
Also ist der Ausdruck „Global Killer“ eine wilde Übertreibung?
Für einige wenige Einschläge solcher „Global Killer“ scheint man ja entsprechende Sedimentablagerungen gefunden zu haben, bei anderen scheinen sie völlig zu fehlen (oder noch nicht gefunden worden zu sein).
Daher die Frage, ob sich die Einschläge derartig in ihren Folgen unterscheiden können oder ob jeder Einschlag ungefähr ähnlich abläuft und evtl. Sedimentablagerungen einfach noch nicht gefunden wurden.
Auch irritiert mich, dass die Wissenschaftler zu Zeitspannen von 5 Jahren bis zu 2000 Jahren Abkühlung durch den gleichen Meteoriteneinschlag kommen. Mir scheint das schon ein rieisiger Unsicherheitsfaktor zu sein…
Gruß,
Sax
Ich habe auch nicht behauptet, es habe, sondern es könnte eine
(auch nichtmenschliche) Kultur in grauer Vorzeit gegeben
haben, und es blieben nach Millionen von Jahren keine
erkennbaren Anzeichen von ihr übrig;
wo hast du das neue argument versteckt? du wiederholst nur deine behauptungen, das ist alles. und es ist auch völlig banane, ob du schriebst ‚es könnte‘, es bleibt eine behauptung.
wenn Du anderer Ansicht
bist, dann bitte benenne mir doch einmal, was nach Deiner
Meinung nach 10, 50 oder 100 Millionen Jahren (nicht einmal
wirklich vorstellbar, diese Zeitspanne, nicht wahr ?) noch
erhalten bleibt und als „Spur“ oder „Beweis“ gelten kann…
ich schreib nicht alles zweimal. auch nicht für dich.
Servus,
ich denke eine Bahnablenkung ist mit heutigen Mitteln nur eine Wunschvorstellung (zumindest für echte Kaliber von 10 km und mehr Durchmesser).
Wizzy’s Link hat mir jedoch eindrucksvoll gezeigt, dass die „primären“ Auswirkungen wie Druckwelle, Erdbeben, Tsunamis, etc. recht gut an geeigneten Orten auszuhalten und zu überleben sind.
Der Staub-Eintrag in die Atmosphäre wird sicherlich für eine Abkühlung und Verdunkelung der Sonne führen. Mit allen Folgen eines nuklearen Winters inklusive massivem Pflanzen- und Tiersterbens.
Aber, und nun kommen wir zum Kern der Frage, wie lange wäre eine solche globale Auswirkung?
Ein paar Jahre Dunkelheit könnte die Menschheit mit geeigneten technischen Mitteln überwinden (z.B. Zucht von Nutzpflanzen in Gewächshäusern beleuchtet mittels Atomstrom).
Ein paar Generationen Dunkelheit wären da schon schwieriger bzw. müssten die „Gegenmaßnahmen“ technisch anspruchsvolle sein (z.B. Satelliten außerhalb unserer Atmosphäre, die mittels Mikrowellen-Technik die eingefangene Solarenergie auf die Erde übertragen o.ä.).
Dass die „Priviligierten“ hierfür schon Vorkehrungen getroffen haben, würde mich nicht wundern. Jedenfalls wären sie schön blöd nicht einen Teil ihres Geldes in solche Schutzmaßnahmen zu investieren. Ein Asteroiden-Einschlag mag selten sein, aber es gibt ja noch andere (Natur-)katastrophen, bei denen das Vorhandensein eines guten Schutzbunkers sicherlich hilfreich wäre.
Wenn ein Bill Gates schon einen Schutzbunker für Samen bauen lässt, dann hat er sich bestimmt auch schon Gedanken über den Schutz von sich und seinen Liebsten gemacht…
Gruß,
Sax
lieber BahnAblenkung
Hallo Sax76,
leider kenne ich mich nicht wirklich aus, aber gibt da ja Leute, die sich mit solchen Fragen schon länger beschäftigen. Da hoffen wir ´mal, dass sich auch hier noch Jemand auslässt.
Auf die Schnelle ist mir die „B612 Foundation“ ins „Netz“ gegangen ist aber auf englisch… Hat da Jemand eine Übersetzung oder Ähnliches auf deutsch?
Wenn natürlich erst ein paar Tage vor dem Einschlag begonnen wird, zu überlegen, ob man GegenMaßnahmen ergreifen oder sich lieber für Jahrzehnte in Bunker zurückziehen sollte, wird es wohl zu spät sein.
Keine besonders erbauliche Vorstellung.
Da hoffe ich, dass auch ein Bisschen Geld an solche Organisationen wie B612 Foundation fließt statt in BunkerIdeen …
Schließlich sind ja wohl auch noch ein paar „BehördenGänge“ fällig nachdem man sich erst´mal über die technischen Möglichkeiten einigermaßen klar geworden ist.
Ich könnte mich jetzt auch über irgendwelche ausgeflippten Prominenten aufregen samt deren Samen.
Sinnvoller wäre aber m. E. doch, sich näher mit den AbwehrMöglichkeiten zu befassen.
Habe leider keine Idee, wie schnell so ein Klumpen von beispielsweise 10 km Durchmesser ist oder was er wiegt. Werde mich da aber etwas schlauer machen. Erste FundStelle hier nebenan:
/t/verwirrung-um-apophis/5108766/7
Was hast Du jetzt vor, Sax, willst Du Bunker verkaufen?
Freundliche Grüße
Thomas
Servus,
Was hast Du jetzt vor, Sax, willst Du Bunker verkaufen?
Nö. Ich wollte eigentlich nur wissen, ob der Begriff „Global Killer“ in Wirklichkeit nicht überstrapaziert ist, da selbst Brocken von 20 km Durchmesser (Wahrscheinlichkeit lediglich alle 4,9 x 108 Jahre) noch nicht ausreichen würden die Menschheit auszulöschen.
Ursprung meines Gedankens war übrigens der Film „Seeking a Friend for the End of the World“ bei dem von einem solchen „Global Killer“ die Rede ist und sich alle Protagonisten (bis auf eine Ausnahme) in ihr Schicksal ergeben, da man „dem sicheren Tod ohnehin nicht entkommen kann und der Feuerball einen überall erreicht“.
Draufhin habe ich mir mal die „Global Killer“ der letzten Jahrmillionen auf Wikipedia angesehen und mich gefragt, ob man für jeden der großen Einschläge eigentlich belastbare Daten für ein Massensterben hat.
Oder anders ausgedrückt: Müssten europäische Wildschweine wirklich aussterben, wenn ein Asteroid irgendwo im Pazifik einschlüge?
Und wir Menschen mit unserem technischen Know-how? Könnten nicht zumindest wir überleben?
Gruß,
Sax
Na gut, dann äußere ich mich auch mal zu Deinen anderen Fragen: Zunächst die langzeitlichen Effekte. Ich zitiere aus dem Abstract „A model for long-term climatic
effects of impacts“ von T.Luder et al (2003)
„Wir simulierten Klimaänderungen, die auf Einschläge von Asteroiden verschiedener Größen auf der heutigen Erdoberfläche folgen [würden]. [Wir haben] angenommen, dass diese [Klima]Änderungen aufgrund von Strahlungsenergiebilanzänderungen erfolgen, die bestimmt sind durch die Staubmenge die nach dem Einschlag global in der Atmosphäre verteilt wird. […] Während gravitatives Ausfallen die atmosphärische Staubmenge innerhalb von 6 Monaten signifikant reduziert, bleiben unabhängig von der Impaktorgröße Temperaturänderungen für etwa 1 Jahr bestehen. […] [Bei einer Imaktorgröße über 3 km Durchmesser] ist genug Staub in der Atmosphäre um die Sonneneinstrahlung fast komplett zu blockieren; deshalb erhöht mehr Staub [bei größeren Impaktoren] die klimatischen Effekte nicht. Tatsächlich [sogar], geschuldet den Wechselwirkungen im Infraroten, beobachten wir oberhalb 5 Kilometer Impaktorgröße kleinere Effekte.“
Im Paper führen die Autoren weiter aus, dass die Biodiversität der Ozeane aus Ergebnissen der Simulation vergleichsweise wenig betroffen erscheint, während sie schlussfolgern dass das Artensterben an Land recht sicher nicht der sinkenden Temperatur geschuldet sein kann, sondern den anderen Effekten (z.B. fehlendes Licht) des Einschlags. Vorsichtige Zweifel über die generelle Extinktionsfähigkeit eines Einschlags dieses Größenbereichs für marines Leben (wie an der Kreide-Tertiärgrenzes beobachtet) scheinen aber in diesem Paper durchzuscheinen. Am Ende schließen sie mit „[…] Dies schließt sicherlich die Möglichkeit das Klimaänderungen nach einem Einschlag ein Extinktionsereignis erzeugen, nicht aus, aber es erscheint zweifelhaft dass Absinken der marinen Temperatur allein dazu führen würde. […]“
Servus,
super, danke hierfür.
Interessante Aussagen in dem Paper.
Gruß,
Sax