Global Killer

Servus Experten,

Ein Global Killer ist bekanntlich ein Objekt, das aus dem Weltraum stammt und dessen Einschlag weltweite Verwüstungen verursacht.

Nun gibt es einige Krater auf der Erde, die nahelegen, dass wir in der Vergangenheit schon „häufiger“ von solchen Objekten getroffen wurden.

Allerdings frage ich mich nun, ob es in allen Fällen gelungen ist, die Auswirkungen des Einschlags nachzuweisen (z.B. in Form von entsprechenden Sedimenten etc.) und wenn nicht, ob man Erklärungen für die unterschiedliche „Letalität“ der Asteroiden hat.

In diesem Zusammenhang würde mich auch interessieren - vorausgesetzt man könnte den Killer früh genug identifizieren - ob die Menschheit einem solchen „globalen Killer“ nicht doch entkommen könnte (nun vielleicht nicht die Menschheit, aber zumindest ein paar ausgewählte Exemplare, z.B. durch den Bau von entsprechenden Bunkern auf der anderen Seite der Erde?)…

Ich habe irgendwie keine so rechte Vorstellung von den erwarteten Schäden und würde mich über jede Erhellung jenseits von „Deep Impact“ und Co. freuen…

Gruß,
Sax

Hallo Sax, http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/globaler-wi… Gruß, eck.

Danke,

aber das beantwortet meine Frage eigentlich so gut wie gar nicht…

Gruß,
Sax

Hi Sax76,

mit diesem Tool von Wissenschaftlern des Imperial College London & der Purdue University West Lafayette kannst Du Dir einen Einschlag simulieren lassen mit Objektparametern und Abstand vom Einschlagspunkt nach Wunsch: http://impact.ese.ic.ac.uk/ImpactEffects/
Es werden Änderung der Erdbahn und -rotation, Erdbeben, Tsunami, Druckwelle, Strahlung, Kratergröße, -form und Auswurfmaterial simuliert, nicht jedoch langfristige (z.B. klimatische) Auswirkungen.

Grüße, Wizzy

Servus,

das ist ja mal ein interessantes Tool!!

Vielen Dank für den Link!

Besten Gruß,
Sax

Bunker bauen?
Hallo Sax76,
die Auswirkungen werden wohl sehr unterschiedlich in der Stärke sein und auch in der Art ( Erschütterung, Vergiftung, Trübung der Athmosphäre … )
Sie werden aber wohl auch von der nutzbaren Zeit zwischen Entdeckung und Einschlag abhängen. Nicht, um Bunker zu bauen, sondern um mit relativ geringer Energie eine BahnAblenkung herbeizuführen, die uns Alle retten könnte - jedenfalls wird dies offiziell als Option genannt.
Setzt natürlich voraus, dass die Privilegierten den Rest weiterhin dabeihaben wollen …

Freundliche Grüße vom nachdenklich gewordenen
Thomas,
der kein Experte ist

Moin.

Es hat, nach meiner persönlichen Überzeugung, mindestens einmal in der Vergangenheit, eine technische Zivilisation gegeben, deren Wissen genauso hoch, oder höher als unser jetziges war.

Es gab u.A. Flugmaschinen, Landtransportmittel und eine hochentwickelte Elektronik.

Zu zwingend sind die Hinweise in uralten Märchen, Sagen und Mythen.

Diese Zivilisation wurde, eventuell durch eine globale Katastrophe, ausgelöscht, während der Rest der überlebenden Menschheit zurück in die Steinzeit versetzt wurde. Möglicherweise war er aber auch noch garnicht darüber hinaus gekommen. Auch heute leben ja noch Menschengruppen an irgendwelchen abgelegenen Orten praktisch in der Steinzeit.

Ob und wo Menschen überleben, hängt somit von der Stärke und vom Ort des kosmischen Ereignisses ab, ist also reine Glücksache.

Gruß, Nemo.

Es hat, nach meiner persönlichen Überzeugung, mindestens
einmal in der Vergangenheit, eine technische Zivilisation
gegeben, deren Wissen genauso hoch, oder höher als unser
jetziges war.

Es gab u.A. Flugmaschinen, Landtransportmittel und eine
hochentwickelte Elektronik.

Lol.

Zu zwingend sind die Hinweise in uralten Märchen, Sagen und
Mythen.

Stimmt, wie steht es schon in den alten Volksweisen:
Es war einmal ein KFZ-Händler in einem fernen Land. Der hatte eine Tochter, die spielte nur mit ihrem Handy…

Diese Zivilisation wurde, eventuell durch eine globale
Katastrophe, ausgelöscht

Und hat uns dafür nur Überreste von hölzernen und steinernen Geräten und ein paar Höhlenmalereien übrig gelassen. Die riesigen Flugzeugfabriken, die Aluminiumschmelzen, das ganze Plastik und Elektroschrott, der zehntausende von Jahren überdauern würde, den haben sie vorher gut versteckt, bevor sie von der globalen Katastrophe vernichtet wurden? Selten so einen Schwachsinn gelesen (wenn es denn keine Satire war).

vg,
d.

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Nach der Überzeugung von einigen Leuten liegen die Relikte jener Zeit unter dem Eis der Antarktis, wo man sie nur schlecht finden kann.

Möglicherweise hat sich bei jener Katastrophe nämlich die Erdachse verstellt.

Außerdem ist natürlich auch da noch längst nicht alles ausgegraben, was man eventuell ausgraben könnte.

Manche Leute halten alles für Schwachsinn, was außerhalb ihres Horizontes liegt.

Manche Leute halten alles für Schwachsinn, was außerhalb ihres
Horizontes liegt.

und manche halten jeden schwachsinn für eine horizonterweiterung.

erklär doch mal, warum eine hochentwickelte zivilisation mit flugzeugen etc. sich wohl auf einen kleinen kontinent beschränkt haben sollte. warum sie überhaupt flugzeuge entwickelt haben, wenn alles eng besammen lag. kommt als nächstes atlantis?

übrigens ist sehr genau bekannt, wie sich die erdachse im laufe der zeit verschoben hat. und wann. eine möglichkeit für eine zivilisation in der antarktis gab es. aber eben keine isolierte.

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Hi,

Und hat uns dafür nur Überreste von hölzernen und steinernen
Geräten und ein paar Höhlenmalereien übrig gelassen.

Das kam doch erst danach. Mal ins Blaue gefragt: Angenommen, es hätte vor 10 Millionen Jahren eine Hochkultur wie die unsrige gegeben, würde man dann heute noch Spuren davon finden? Würde z. B. ein auf dem Mond zurückgelassenes Gerät heute noch auffindbar sein?

Gruß S

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Angenommen,
es hätte vor 10 Millionen Jahren eine Hochkultur wie die
unsrige gegeben, würde man dann heute noch Spuren davon
finden?

es gibt knochen, die etwa 4mio jahre alt sind. meinst du nicht, dass man dann einen verwitterungsfesten kunststoff oder gar metallteile finden müsste? oder den stahlbeton der bunker, die man mit sicherheit kurz vor ‚toresschluss‘ gebaut hätte (und das natürlich nicht nur am südpol, sondern überall, wo man sich aufhielt)? oder sonstige größere metallansammlungen?
oder kannten die damals trotz angeblicher hochtechnologie weder edelstahl noch kunststoff noch beton?

Würde z. B. ein auf dem Mond zurückgelassenes Gerät
heute noch auffindbar sein?

da verwittert es nicht, es sollte also findbar sein. aber es ist schwierig, es dort zu suchen.

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Hallo,

Und hat uns dafür nur Überreste von hölzernen und steinernen
Geräten und ein paar Höhlenmalereien übrig gelassen.

Das kam doch erst danach. Mal ins Blaue gefragt: Angenommen,
es hätte vor 10 Millionen Jahren eine Hochkultur wie die
unsrige gegeben, würde man dann heute noch Spuren davon
finden? Würde z. B. ein auf dem Mond zurückgelassenes Gerät
heute noch auffindbar sein?

Wir finden alles mögliche von vor 10 Millionen Jahren. Von ganzen Bäumen bis hin zu ganzen Wal-Skeletten in der Wüste oder Knochen unserer Vorfahren. Aus welchem Grund sollten sich viel beständigere Materialien wie viele Metalle, Kunststoffe oder Beton bitte nicht erhalten, all das andere Zeugs aber schon?

Auch widerspricht dies völlig dem, was wir aus der evolutorischen Entwicklung des Menschen wissen. Außer du willst uns erzählen, dass diese hochtechnisierten Menschen noch nicht mal den aufrechten Gang beherrschten.

vg,
d.

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Hallo,

Manche Leute halten alles für Schwachsinn, was außerhalb ihres
Horizontes liegt.

und manche halten jeden schwachsinn für eine
horizonterweiterung.

Der beste Satz, you made my day.

In eine ähnliche Richtung geht mein Favorit in dieser Beziehung:

Tim Minchin:
If you open your mind too much, your brain will fall…

vg,
d.

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Hallo,

das ist das Thema eines Romans des französischen Science-Fiction-Schriftstellers René Barjavel, La nuit des temps, auf Deutsch Elea, auch Die Fremde aus dem Eis, von 1968.
Die deutsche wikipedia hat keine Inhaltsangabe; eine kurze gibt’s in der englischen, eine längere in der französischen
http://en.wikipedia.org/wiki/The_Ice_People_%28Barja…
http://fr.wikipedia.org/wiki/La_Nuit_des_temps

Ich muss den Roman in den 70ern gelesen haben; er war wirklich interessant und gut geschrieben.

Grüße
Pit

Du meinst also, wir müssten eventuell vorhandene „Relikte“ auch als solche erkennen, obwohl sie nicht mit der gängigen Lehrmeinung übereinstimmen ? Diesbezüglich kann ich Dir http://www.youtube.com/watch?v=EMq2YRO0NF8 empfehlen, vor allem das letzte Drittel.
Und gemessen an der Menge der „Knochenfunde“, die wir bis dato aus Hunderten Millionen Jahren gefunden haben (der Mensch existiert nach erdgeschichtlichen Maßstäben gerade einmal einen Augenblick) ist die Wahrscheinlichkeit, Hinweise auf eine „urgeschichtliche Zivilisation“ (die nicht einmal menschlich gewesen sein müßte) zu finden und als solche zu identifizieren geradezu lächerlich gering.

Grüße
nicolai

Eher nicht; denn bis auf ein paar (im Laufe von Jahrmillionen ebenfalls bis zur Unkenntlichkeit verwitternden) Natursteinmonumenten bliebe nichts übrig; und die Wahrscheinlichkeit, etwa auf dem Mond (vorausgesetzt, es habe sich überhaupt um eine „raumfahrende Kultur“ gehandelt) zufällig Relikte zu finden entspricht ungefähr der, durch völlig willkürliche Aneinanderreihung der Buchstaben des Alphabets einen nobelpreisträchtigen Roman zu verfassen…

Grüße
nicolai

p.s. : denk- und vorstellbar ist ziemlich vieles, beweisbar weitaus weniger…

neuschwabenland

Nach der Überzeugung von einigen Leuten liegen die Relikte
jener Zeit unter dem Eis der Antarktis, wo man sie nur
schlecht finden kann.

eben, so entzieht man sich leicht der beweisführung.

irgendwie billig, aber die reichsflugscheiben werden ja auch dort verortet, und google-earth ist zensiert.

angeblich sind dort auch basen der außerirdischen, ob reptiloiden, greys oder atlantaner vom sirius ist in der szene allerdings uneindeutig bzw. umstritten.

als kreationist würde ich nun argumentieren, daß der herrgott dort artefakte versteckt hat, um uns in die irre zu führen & unseren glauben zu prüfen – aber das ist eine andere geschichte.

e.c.

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Du meinst also, wir müssten eventuell vorhandene „Relikte“
auch als solche erkennen, obwohl sie nicht mit der gängigen
Lehrmeinung übereinstimmen ?

was für eine lehrmeinung? wovon redest du?

ein relikt erkenne ich daran, dass es etwas ist, was ich nicht kenne. oder daran, dass es an einer stelle ist, an die es nicht gehört. ist doch eigentlich nicht wirklich schwer, oder? die meisten erstfunde werden schließlich auch nicht gleich von archäologen gemacht. denk mal an ötzi.

zu behaupten, es gäbe technische überreste, wir wären nur zu doof sie zu erkennen, ist schlicht unsinn.

Und gemessen an der Menge der „Knochenfunde“, die wir bis dato
aus Hunderten Millionen Jahren gefunden haben (der Mensch
existiert nach erdgeschichtlichen Maßstäben gerade einmal
einen Augenblick) ist die Wahrscheinlichkeit, Hinweise auf
eine „urgeschichtliche Zivilisation“ (die nicht einmal
menschlich gewesen sein müßte) zu finden und als solche zu
identifizieren geradezu lächerlich gering.

das ist unsinn. der knochen, von dem ich sprach, ist 4 mio jahre alt und von einem menschen - die damals mit sicherheit seltener waren als heute. eine hochkultur, die nur aus einer handvoll individuen besteht, ist aber schlicht nicht möglich. erst die masse von nicht für die grundversorgung notwendigen wesen erlaubt die entwicklung.

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denn bis auf ein paar (im Laufe von Jahrmillionen
ebenfalls bis zur Unkenntlichkeit verwitternden)
Natursteinmonumenten bliebe nichts übrig;

wie kommst du darauf?