auch wenn für dich mal wieder Ende ist möchte ich noch ein
paar Worte verlieren.
Das Ende war auf kritiker bezogen, da er ohnehin nie Sachargumente bringt und ich keine Lust hab, seine polemischen Pseudoargumente weiter zu kommentieren.
Das einzige was ich dazugedichtet habe liegt wohl nur in der
Überschrift!!!
Gleich in deinem ersten Satz deines Postings behauptest du genau das gleiche, nämlich dass es eine Abkühlung gäbe. Und im letzten Satz ziehst du daraus implizit den Schluß, dass die Erwärmung von 1980-2000 auf diesen Wasserdampf zurückzuführen sei. Und das ist nunmal Quatsch und wird von der Studie auch in keinster Weise behauptet.
Da stellt sich doch die Frage: Was macht einen Klimaforscher
aus? Klima ist die Statistik des Wetters- ergo er ist
Statistiker! Wenn sich also jemand mit dieser Statistik
beschäftigt ist er doch im gewissen Sinne Forscher.
Klimatologie ist viel mehr als Statistik. Statistik hatte ich an der Uni auch, deshalb werde ich aber weder zum Demographen noch zum Klimatologen.
Aber Du kannst natürlich entscheiden wer nun Forscher ist und
wer nicht!?
Nein. Aber wie überall in der Wissenschaft findet Forschung und die Auseinandersetzung damit auf den entsprechenden Konferenzen und in den Fachmagazinen statt. Dort sind nämlich auch andere Leute vertreten, die Ahnung von dem Thema haben und beurteilen können ob etwas Unsinn ist oder nicht. Und wie soll ich jemanden als Klimaforscher bezeichnen der dort keinerlei Arbeiten veröffentlicht hat und sich eben nicht diesem wissenschaftlichen Diskurs stellt?
Wo die Wahrheit liegt wissen vermutlich weder die einen noch
die anderen.
Die „Wahrheit“ gibt es in der Naturwissenschaft ohnehin nicht. Aber es gibt Sachen, die wissenschaftlich erwiesen sind, und die zwar nicht „wahr“ im absoluten Sinne sind, aber wo es auch keinen vernünftigen Zweifel gibt, daran zu zweifeln. Und was das ist, das stellt sich nun mal in dem obigen wissenschaftlichen Diskurs heraus, und sonst nirgends.
Wie gut die Arbeiten innerhalb des IPCC geprüft werden ist
auch äußerst fragwürdig.
Der IPCC verfasst überhaupt keine eigenen Arbeiten. Er sammelt nur die Fachliteratur. Diese wird natürlich von den Autoren des IPCC Berichts ebenfalls nochmal geprüft, aber sie wurde ja auch schon von den Reviewern des entsprechenden Fachmagazins oder der Konferenz wo sie ursprünglich veröffentlich wurden geprüft. Hier ist also eine doppelte Prüfung vorhanden. Wohingegen bei der meisten Literatur der Skeptiker gar keine Prüfung von irgendwem stattfand. Was ist da wohl seriöser?
Die verbleibenden 6000 Stationen decken aber immer noch die
gesamte Erde ab:
Um bessere Ergebnisse zu erziehlen sollte man das Raster doch
enger stecken, wozu man durchaus die Möglichkeiten hätte!!!
Frage doch einfach z.B. bei einem Forscher der NASA/NOAA nach, welche Argumente sie dir sagen, warum das so oder so gemacht wird. Anstatt dann einfach irgendwelche Verschwörungstheorien ohne Grundlage zu spinnen.
Weil das Hockey-Stick-Diagramm per se auch nicht falsch ist.
Anscheinend begreifst Du nicht, was an der Hockey-Stick Kurve
falsch ist! Es sind nicht die letzten 100 Jahre sondern das
fehlen z.B. der mittelalterlichen Warmperiode sowie der
kleinen Eiszeit.
Und das stimmt eben nicht:
„Demgegenüber haben verschiedene seitdem durchgeführte Rekonstruktionen des Klimas der vergangenen 1.000 Jahre ein dem Hockeyschläger-Diagramm vergleichbares Bild geliefert.[5] Diese neuen Graphen haben den vom ursprünglichen Hockeyschläger-Diagramm und seinen Fehlergrenzen vorgegeben Rahmen der Temperaturentwicklung bislang nicht überschritten.“
http://de.wikipedia.org/wiki/Hockeyschl%C3%A4ger-Dia…
„More than a dozen subsequent scientific papers, using various statistical techniques and combinations of proxy records, produced reconstructions broadly similar to the original MBH hockey-stick graph, with variations in how flat the pre-20th century „shaft“ appears.“
http://en.wikipedia.org/wiki/Hockey_stick_controversy
Selbst wenn in der Original-Arbeit von Mann et. al. irgendwo Fehler waren: Auch andere Arbeiten haben keine wesentlich anderen Ergebnisse produziert.
Dazu musst du dir ja nur die Vielzahl von Temperaturrekonstruktionen anschauen. Wenn du den Durchschnitt daraus nimmst, dann liegst du nicht weit vom Original-Hockeystick weg:
http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:1000_Jahr_Tempera…
Es ist zwar richtig, daß diese Zeiträume global nicht gut
genug mit Temperaturdaten belegt sind aber da liegt nun mal
das Hauptproblem.
Sie werden aber immer besser belegt weil immer mehr und mehr Proxydaten zur Verfügung stehen. Und trotzdem ergibt sich kein wesentlich anderes Bild als früher.
Und die letzten 10 Jahre passen doch auch nur noch mit der
Mittlung mit den letzten 20 Jahren des letzten Jahrtausends
ins Bild.
Ja und? Klima ist gemitteltes Wetter über Jahrzehnte. Dass es kurzfristige Variationen darin im Bereich von wenigen Jahren gibt, ist schon immer so. Deshalb mittelt man doch überhaupt das Wetter, damit man dieses Rauschen (z.B. durch El Nino/La Nina/NAO/Sonnenzyklus/etc) heraus filtern kann um den Trend dahinter zu erkennen.
Und bis auf den Ausrutscher 2008 weichen die anderen Jahre doch überhaupt nicht von dem Trend ab. Und selbst das „kühlere“ Jahr 2008 ist wärmer als alle Jahre vor 1998. 2009 dagegen war dagegen schon wieder fast das wärmste Jahr (zweitwärmste überhaupt nach 2005) und 2010 ist bis jetzt (Jan-Apr) das wärmste Jahr seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen gewesen. Wo siehst du da bitte eine Abweichung von dem Erwärmungstrend?
http://data.giss.nasa.gov/gistemp/graphs/Fig.A2.lrg.gif
http://data.giss.nasa.gov/gistemp/tabledata/GLB.Ts+d…
Dieses Jahr war bei uns der Flieder nicht mal richtig am
blühen, wo er doch sonst zu Christi-Himmelfahrt meist schon
verblüht war- sieht auch jeder Blinder mit Krückstock.
Bitte, bitte, bitte: Wetter ist nicht Klima. Nur weil in einem Jahr das bei dir zu hause anders ist hat das a) keine Aussage wie sich das die letzten Jahre entwickelt hat und b) keine Aussage wie sich das irgendwo anders auf der Welt entwickelt hat.
Solche Pseudoargumente sind es, die mich immer an die Mondlandungsverschwörer aus dem Astronomie und Luft- und Raumfahrt-Brett erinnern…
Nein, das ist nicht notwendig, da 99,99% aller Sachen im IPCC
Bericht stimmen. Dass bei vielen hundert Seiten
wissenschaftlicher Literatur die von hunderten von Autoren
zusammengetragen wird, mal irgendwo ein Fehler ist, ist zwar
ärgerlich, aber wohl auch nicht verwunderlich und
unvermeidlich.
Das mit den 99,99 % ist doch nicht dein ernst?!
Sagen wir 99% und ja, das ist mein Ernst. Und wenn du mir mehr als 1% der Seiten im naturwissenschaftlichen Teil des IPCC Berichts zeigst, die falsch sind, dann bitte tu das. Aber widerlege sie bitte mit wissenschaftlichen Quellen, und nicht mit Blog-Einträgen oder ähnlichem.
Da die politische Marschroute des IPCC auch vorgegeben ist,
ist von den dort zuarbeitenden Wissenschaftlern doch auch von
einer gewissen Befangenheit auszugehen.
Es gibt keine politische Marschroute im wissenschaftlichen Teil des IPCC Berichts. Die gibt es höchstens in der „Summary for Policy Makers“, da da auch Politiker mitreden.