Hallo Merimies
da mache
ich die gleiche Erfahrung.
ich habe mir die Lampen kommen
lassen. Funktionierten in keiner meiner Lampenfassung. Ein
Nachmessen des Schraubsockels ergab, dass der Mittelkontakt
nur 3mm über das Gewinde herausragte - normal sind ca. 5,5mm.
Nachdem ich bei jeder Lampe eine Mutter M2,8 auf den
Mittelkontakt gelötet habe, funktionierten die Lampen
hervorragend.
Ja aber das kanns doch nicht sein, oder? Bei den Glühlampen ist es ja genau anders rum. Der Konus zum Fußkontakt ist zu steil, deshalb hat der Gewindekontakt keine Berührung mehr.
Ich habe, genau wie Du, den Eindruck, dass da entweder keine
verbindliche Norm besteht (kann ich mir eigentlich nicht
vorstellen) oder dass einige Hersteller sich nicht an die
bestehenden Normen halten.
In DIN 40400 ist das Gewinde E27 genormt.
In IEC60061-1 „Lampensockel und -fassungen sowie Lehren zur Kontrolle der Austauschbarkeit und Sicherheit“ Ausgabe Juni 2010.
Lehren zur Kontrolle der Austauschbarkeit? Sowas gibts? Ja und wer genau ist jetzt schuld, daß im Jahre 2010 eine Lampe nicht mehr in eine Fassung paßt?
In DIN EN 60238: „Lampenfassungen mit Edisongewinde“ Ausgabe 2009, für 95,69€ käuflich bei Beuth zu erwerben.
Hat’s was mit den neuen Ausgaben zu tun?
Edisongewinde gibts seit 100 Jahren, bis gestern haben alle Lampen in allen Fassungen funktioniert. Heute nicht mehr? Was mußte man bei einem solchen Bauteil in eine neue Ausgabe der Norm packen? Von mir wirds keiner erfahren, ich hab nicht vor, dafür so viel Geld auszugeben.
Ist jetzt jemand auf die Idee gekommen, irgendein Maß festzulegen, das vorher nicht genormt war, an das sich aber jeder gehalten hat?
Ich kann mich an meine frühe Schulzeit erinnern (hier ein Dank an alle Lehrer!), als man die Glühlampe geradezu als Beispiel der Notwendigkeit von Normen (DIN = Deutsche Industrienorm) aufführte, weil ja Lampen beliebiger Hersteller in Fassungen beliebiger Hersteller passen.
Ich bin „fassungslos“.
Hans