Gold sparen

Ich halte das für einen ganz furchtbaren Plan.

Gold taugt als Wertanlage praktisch gar nicht, da es keinerlei eigenen Wert hat und auch keinen eigenen Wert erwirtschaften kann. Wenn du Münzen kaufst, und das mal gegen den aktuellen Goldkurs rechnest, wirst du feststellen, dass du da oft etliche % drüber liegst. Beim späteren Verkaufen hast du das gleiche Problem - das heisst, der Goldpreis müsste um deutlich steigen, damit sich das am Ende lohnt.

Davon mal abgesehen ist der Goldpreis im Wesentlichen eher rückläufig. Schau dir mal den Preisverlauf der letzten 5 Jahre an:

Es gab zwar aufgrund der Talfahrt an den Börsen im Januar und Februar einen Anstieg des Goldpreises, aber derzeit beruhigen sich die Märkte wieder und wie es weitergeht, weiss kein Mensch.

Naja, zum einen bleiben dir dann noch immer die Dividenden. Bei den meisten DAxunternehmen liegen die bei 3-5% - das heisst, selbst wenn sich der Kurs nicht ändert ist es immer noch so, als hättest du dein Geld zu 3-5% zur Bank gebracht, heutzutage durchaus lukrativ.

Davon mal ganz abgesehen sind Aktienkurse zwar auch Glücksspiel, aber prinzipiell doch deutlich besser absehbar als der Goldpreis.

Man kann ja auch Goldplättchen kaufen und falls wirklich die Welt untergeht, dann könnte damit aber auch nicht wirklich bezahlen, weil wer möchte Gold haben, wenn es nichts zu Essen gibt?

Ich!

Weil die, die Gold hatten, immer diejenigen waren, die auch das Essen verteilt hatten…

Glückauf!

Gold eignet sich nicht dazu, Gewinne zu machen. Ganz klar!

Aber es schadet auch nicht, ein bisschen davon zu haben. Keine riesigen Mengen, nur so’n bisschen…

Glückauf!

für schlechte Zeiten…

Hey, der will 100 Euro im Monat „tauschen“!

Dass das „nur“ auf (maximal) Werterhalt hinausläuft, wird der UP wohl irgendwann selber feststellen…

Und wir können beide wohl kaum beurteilen, was „stabile Werte“ zukünftig so sein könnten!?

Und bis zu dieser (mehr oder weniger) maßgeblichen „Erkenntnis“ wird er nix verlieren, wenn er mal ein bisschen „ausprobiert“!

Glückauf!

PS: Es geht hier nicht um „riesige“ Beträge.

Übrigens - wenn man das Gold oder andere „Wertanlagemetalle“ als Privatmann von Unternehmen erwirbt, dann fallen doch noch 7 oder 19% Umsatzsteuer in Deutschland an, welche man bei Verkauf nicht zurückbekommt, es sei denn, daß der Kurs so weit gestiegen ist…

Mit freundlichen Grüßen

Ronald

Wenn dann solltest du Gold in kleinen Stücken anlegen, sodass du diese im Notfall auch veräußern kannst. Niemals einem anderen das Gold anvertrauen oder Optionsscheine zeichnen!
Der Wert des Goldes für bewusst niedrig gehalten, damit man uns den Unsinn verkaufen kann, den die Banken sich einfallen lassen.
Der Gau= die Volksaktie von Telekom unter der Leitung von Aron Sommer!

Erstaunlich ist, dass es hier auch Antworten gibt von Leuten, die zu Fonds anraten, auch wenn diese nicht die Groß- und Kleinschreibung beherrschen.

Das liegt daran, dass Carles de Gaulle das in USA eingelagerte Gold zurück forderte und siehe da - es war kaum noch etwas davon vorhanden. Also kann Frankreich auch nicht weiter geben was es nicht hat!

FED in USA hat dieses Gold als Sicherheit für ihre wertlosen Papierzettel eingezogen.

Also vertrauen wir weiter auf Euro und Dollar

Ich glaube, Du meinst einen anderen Fall.

Aber in dem von Dir beschriebenen Fall, hätte FR ja einfach neues Gold kaufen können (m. E.: müssen), um die Kundschaft damit auszuzahlen.

Das hätte zwar hohe Kosten verursacht, aber - nun ja - selber schuld! Nennt sich wohl „Wiederbeschaffungswert“…

Glückauf!

Ich denke auch das du am besten in Goldmünzen investierst. Dabei solltest du aber maximal 10% deines Vermögens in Gold investieren. Denn Gold dient in erster Linie als Backup für deine Anlagen.

Ein bisschen Gold kann man durchaus in sein Depot aufnehmen.

Ich habe dazu in einen Fonds investiert, der Aktien von Goldproduzenten hält. Dadurch hat man einen Anteil an der Geschäftsentwicklung dieser Unternehmen (Dividende, „normale“ Kursentwicklung) und zusätzlich profitiert man bei steigenden Goldkursen (und verliert bei sinkenden).

Dabei ist es wichtig, dass die Goldproduzenten nicht alles bereits auf Termin verkaufen, damit die Goldentwicklung sich auch schnell auf den Kurs auswirkt.