Gold sparen

Hallo,

ich möchte monatlich 100 € sparen. Das möchte ich gerne in GOLD anlegen. Am liebsten würde ich es mir selber kaufen und zu Hause einlagern, aber ob das sinnvoll ist? Deshalb meine Frage: Ich habe mal GEGOOGELT und folgende Angebote gefunden. Es funktioniert so, dass man das Geld einzahlt, und dafür wird von dem Anbieter Gold gekauft und bei ihm eingelagert. Laut Infos, von mehreren diesbezüglichen Anbietern, kann man sich die Goldbarren liefern lassen oder sich das Geld auszahlen lassen. Gibt es Erfahrungen und Empfehlungen diesbezüglich?
Danke im Voraus.
Euer Michael aus Berlin

Zur Geldvernichtung bestens geeignet.

Bei der kleinen monatliche Summe sind die Kaufkosten viel zu hoch. Dann kommen noch die Kosten der Lagerung hinzu. Rohstoffe haben Keine Zinsen und kein Zinseszins. Der Preis ist in den fall reine Spekulation.

Fraglich ist da, ob du bei diesen vorhaben nicht lieber einen Fondssparplan machst, je nach deiner Situation geht dieser auch mit Vermögenswirksammer Leistung einher.

Wovor hast du Angst, dass du unbedingt Gold zu hause lagern willst? Etwa ein Weltkrieg?
Sorry, wenn ich das so drastisch ausdrücke, aber so eine Vorgehensweise rentiert sich m.M. nach nur, wenn die Welt aus den Fugen gerät.

Und was passiert wenn eingebrochen und das Gold gestohlen ist? Ist das über eine Versicherung dann abgedeckt?
Wie willst du denn das Gold sicher verwahren? Die Kosten für einen vernünftigen Tresor schon mal recherchiert?
Vor allem, wenn bekannt wird, dass du zu hause Gold hortest wird das bestimmte Subjekte anziehen.
Eine Einbruchmeldeanlage wird dann sinnvoll, wenn nicht sogar über die Versicherung notwendig werden.
Sind dir diese Kosten und das Risiko wert, Gold zu hause zu lagern?

Es ist viel einfacher und meiner Meinung nach auch sicherer, das Gold beim Anbieter einzulagern oder Gold-Zertifikate zu erwerben.
Mit diesem Vorgehen, hast du einen kontrollierten Zugriff auf dein Erspartes.

Hallo!

Wenn man Gold kauft und der Anbieter hortet es, gibt es keine Risiken? Der Anbieter kann ein Betrüger sein oder eine ehrliche Haut und zum Betrüger werden. Er kann in die Insolvenz gehen, er besitzt das Gold womöglich nur in Zertifikaten oder tatsächlich physisch und bei ihm wird eingebrochen und er ist nicht/nicht mehr versichert.

Wer nicht zum Spekulieren, sondern aus Gründen der Sicherheit auf Edelmetalle ausweicht, misstraut der Währung. Es ist dabei zunächst egal, ob das Misstrauen berechtigt ist oder nicht. Die Berechtigung von Misstrauen kennt man naturgemäß erst nach Eintritt eines Krisenfalls. Aber was veranlasst einen Menschen, irgendeinem Privaten mehr Vertrauen als der Währung entgegen zu bringen?

Papiere aller Art, Banknoten, Bestätigungen über irgendwo eingelagertes Metall, sind im Zweifel nur Papier, weniger wert als Klopapier, weil nicht einmal dafür geeignet. Wer bedrucktem Papier und Datenstrings (Banknoten und Bankguthaben) misstraut und deshalb auf Metalle ausweicht, braucht eigene Kontrolle über das physisch vorliegende Material. Soll heißen: Das Gold muss man selbst aufbewahren.

Wer so vorgeht, veröffentlicht sein Treiben nicht, verkneift sich das Facebook-Selfie vor dem heimischen Aufbewahrungsort, Die Tresor genannte Blechschachtel aus dem Kaufhaus zum Mitnehmen ist ebenfalls nicht empfehlenswert. Wenn es wirklich feuer- und einbruchsicher sein soll, verzichtet man sogar auf eine Versicherung, denn damit hätte man eine ganze Reihe von Mitwissern, die Aufbewahrungsort und Sicherungsmaßnahmen kennen. Ist wirklich nicht einfach.

Gruß
Wolfgang

3 Like

Was spricht dagegen einen Betrag von etwa 5.000 Euro in physischem Gold zu besitzen und selbstverständlich auch zu Hause zu lagern?

Ähmmm, die Finanzwelt gerät doch gerade aus den Fugen!

Gold lässt sich ganz prima verstecken. Der UP hätte etwa 160 Gramm/Jahr unterzubringen; gar kein Problem. Tresore sind übrigens gar nicht so teuer; es reicht ja ein kleiner.

Da kannste auch wertloses „Euro-Spielgeld“ (Giralgeld) zuhause horten…

Haha…

Da gibt’s ja auch niemanden, von dem es abhängt, ob das so ist; nicht wahr!

Glückauf!

Ganz genau!

:high_brightness:

3 Like

Nein, auf jeden Fall selber lagern!

Letztes (oder vorletztes) Jahr gab es mal eine Nachricht, von einer (ich glaube: französischen) Bank, die das Gold der Kunden eben nicht mehr rausgerückt hatte. Die wollten nur Euros rausrücken, wenn ich mich recht erinnerte. Kann das aber im Netz nicht mehr finden; hat man bestimmt bei Google sperren lassen.

Glückauf!

Hallo,
Rohstoffe haben keine Zinsen. Ja und? Wenn er es kaufen mag.
Gold kostet keinen Negativzins wie derzeit Anleihen.
Gold kann er in die naechste Waehrung zuruecktauschen.
.
Gerade in Berlin solltest Du einen Goldhandel (mein googel findet drei) finden, wo Du reingehst und paar Broetchen äh Stuecke an Gold kaufst. Wie oft und was sagt die Preisliste. Goldbarren gibt es theoretisch ab 1 Gramm fuer sagenhaften Aufschlag. Also eingebauten Verlust bei sofortigem Verkauf. So wie bei Fonds der Ausgabeaufschlag.
.
Gruss Helmut

Hatte jetzt einen „perforierten“ Goldbarren (50 Gramm) gesehen. Sehr cool! Man kann den in 50 einzelne Teile zerbrechen und beispielsweise damit einkaufen gehen…

:high_brightness:

Gold ist halt ein Rohstoff und die Preise variieren, kann wenn es dumm läuft sein, das du am Ende weniger Geld hast als du eingezahlt hast! Sicher Geldsparen ist daher was anderes :wink:

Hallo!

ja, so eine an Schokolade erinnernde Tafel mit 50 x 1 g Goldplättchen bieten alle seriösen Goldscheideanstalten, Z.B. Degussa.
Nennt sich dort Combi-Goldbarren.
Gibt es übrigens auch in Silber als 10 x 10 g Tafel.
Wie erwähnt leider mit dem erheblichen Kleinmengenaufschlag.

Aber man kann eben portionieren (abbrechbar) und mit dem 1 g Stück bezahlen, wenn es einmal so weit wäre, man kriegt für Geld nichts mehr zu kaufen.

MfG
duck313

2 Like

Das kann Dir aber auch bei anderen Anlagen passieren.
Oder bleiben Aktien immer auf dem Einkaufspreis stehen?

1 gramm siehe wikipedia kinebar

Bullshit!

Das Jahr hat nur 12 Monate und keine 52!

Das wäre ja grad mal ein Krügerrand (1 Unze = 31,2 Gramm) pro Jahr!

Ist noch einfacher zu lagern!

Dreh die Betrachtung mal rum
Gold sei die Referenz und die Waehrungen variieren, mal waren es milliarden Reichsmark, mal wenige Dollar, heute eher viele Dollar.

1 Like

eher um die 10x zehntel Kruegerrand alle 5 Wochen

Wenn Du auf Gold setzt, und Dich sonst nicht weiter damit beschäftigen willst, dann spare die 100€ pro Monat im Sparschwein, kaufe 2mal im Jahr eine 100€ Goldmünze (halbe Unze) oder einmal im Jahr eine ganze Unze.

Bei den Beträgen machen Tresore noch wenig Sinn, da sie einen Einbrecher magisch anziehen und dafür dann relativ teuer sein müssen.
Bei der Aufbewahrung musst Du einen sicheren Kompromiss finden zwischen

  • findet kein Einbrecher (Also: Küchen- und Kleiderschränke durchwühlen die, und Bettkästen auch!)
  • vergisst Du selber nicht (hinter einer Fußleiste und dann beim Auszug vergessen)
  • findet keiner aus versehen (oh, die glitzernde medallie habe ich bei Michael gefunden, Spielzeug)
  • keiner schmeisst die aus versehen weg (die Blume habe ich entsorgt, als ihr im Urlaub wart)
  • drankommen (äh, ich muss jetzt mal hier die Fliesen aufstemmen)

1/10 Krügerrands lagert man so:

:smile:

Hallo,
so ein bischen erinnert die Farbe an die genannten Goldmuenzen,
aber es sind verschiedene Groessen in der Flasche, der Knopf an der Backe haelt nicht, Zehntel Kruegerrand sind alle gleich gross.
ok spass muss sein

@Helmut_Taunus

Ey, das war Spaß! - Ist meine „Kleingeld-Urlaubskasse-Sammelschnapspulle“…

Ich habe genau einen Krügerrand; finde die nicht wirklich schön, weil die so komisch „rötlich“ sind.

Glückauf!