Hallo, ich möchte einem Brautpaar zwei kleine Goldbarren schenken. Die sind bei einem Edelmetallhändler günstiger als bei der Bank.
Dann werde ich ja hingehen und die Barren in Empfang nehmen.
Was schützt mich davor, dass ich kein Falschgold teuer bezahle? Wie kann ich die Echtheit dieses (bestimmt irgendwie im Blister verpackten(?) „Goldes“ überprüfen, damit meine Nichte nicht in ein paar Jahren oder später bei einem Verkauf keine bedauernden Gesichter sehen muss…?
Stempel oder mögliche Zertifikate alleine sind ja kein Echtheitsbeweis. Ich besitze weder eine geeichte Feingoldwaage, noch einen Spektrometer, noch einen Neodymmagneten… Und, das Vertrauen in eine teure Geschäftsfassade alleine kann es ja auch nicht sein.
Ich bin dankbar für gute Ideen!
Reden wir hier von der Hinterhofklitsche oder von dem alt eingesessenen Händler mit untadeligem Ruf seit Ewigkeiten? Z.B. Degussa wäre ein Händler, dem man mE blind vertrauen kann. Der bietet Online als auch über eigene Shops in verschiedenen Städten an.
Geblisterte Barren kannst Du ohnehin nicht prüfen. D.h. die müssten erst mal aus dem Blister raus, und dann wieder neu geblistert werden.
Danke Witz,
dir bleibt also auch nur das „Vertrauen in eine teure Geschäftsfassade“ oder ein bisher untadeliger Ruf? Du meinst, ein arrivierter Edelmetallhändler alleine ist Echtheitsbeweis genug?
Hallo,
als Einmalkäufer ohne Equipment praktisch gar nicht. Mit der gestiegenen Nachfrage nach Gold sind auch die Betrüger besser geworden. Selbst wenn du verifizieren kannst, das es außen Gold ist, kann es innen immer noch bspw. Tungsten sein. Siehe hier:
https://www.celticgold.eu/en/gold-university/fake-gold-bars.html
Zitat aus dem Artikel:
The important take away from the article is to understand that the best way to guard against counterfeit gold and silver products is to only buy through reputable bullion companies who have the testing equipment and overall track record in the industry.
Ich würde daher lieber 2-3% mehr ausgeben und beim Händler des geringsten Misstrauens einkaufen.
Gruß,
Steve
Es stellt sich immer die Frage des tatsächlichen Risikos und des Aufwandes ein Restrisiko weiter minimieren zu können.
Die Gefahr, in der gestern erst eröffneten Hinterhofklitsche im einschlägigen Stadtviertel über den Tisch gezogen zu werden dürfte erheblich sein. Da gibt es auch keine prüfbare Reputation. Wie viele tatsächlich gelungene Nachweise des Verkaufs von Falschgold durch z.B. Degussa gibt es? Die sind schließlich schon „eine Weile“ am Markt. Und wenn die es auf Fälschung anlegen würde, dann sicherlich nicht so plump, dass man es auf den ersten Blick oder mit Amateurmethoden erkennen könnte. Was könntest Du also durch solche Methoden an zusätzlicher Sicherheit gewinnen?
BTW: Die teure Fassade kann sich durchaus auch ein windiger Händler gönnen. Auf die würde ich nichts geben. Aber wenn an der schönen Fassade der richtige Name dran steht, dann würde ich mich an dieser auch nicht stören.
Danke Steve…,
es wird also bei der letzten Unsicherheit und eben nur bei dem Eindruck einer seriösen Großstadtcity-Fassade bleiben.
Bleibt also eigentlich nur, Wizes Hinterhofklitsche zu vermeiden, dann ists ja einfach! :- ) Danke euch!
Ich weiß nicht, was Du immer mit der Fassade hast? Schau halt auf den Namen, der dran steht. Zu den kannst Du im Internet recherchieren, und wenn der Ruf tadellos ist, dann passt es. Einen potentiell geeigneten Händler, bei dem ich persönlich keinerlei Bedenken hätte, habe ich Dir ja schon genannt.
Hallo!
Alteingesessene Scheideanstalten wären bei nachgewiesenem Betrug weg vom Fenster, würden ihr in Generationen aufgebautes Renommee zerstören und sich damit den Lebensnerv abkneifen. Scheideanstalten gibt es bundesweit. So würde ich Schmuck- und Zahngold nie irgendwelchen Aufkaufern anvertrauen, nur Scheideanstalten. Dort würde ich auch ohne das geringste Misstrauen Gold kaufen.
So hätte ich z. B. bei Degussa keinerlei Bedenken. Oder in Hamburg z. B. bei Schiefer & Co. Dort spielt sich übrigens nichts mit glänzender Fassade ab. In einer ganz und gar nicht feinen Gegend ein unscheinbares Geschäft, an dem man vorbei läuft, wenn man nicht gezielt nach der Hausnummer am alten Kontorhaus sucht. Für Geschäftskunden geht’s von der schmuddeligen Straße ein paar Stufen abwärts ins Souterrain, Privatkunden gehen ein halbes Stockwerk aufwärts. Dahinter uralte Geschäftsräume. Die brauchen keine Werbung, sind seit fast 100 Jahren bekannt. Es dauert nur Minuten, bis auf den Tresen gelegte Goldlegierungen per Rohrpost in ein höheres Stockwerk durch Schmelzen analysiert sind und der Ankaufpreis feststeht. Der Preis ist garantiert besser als bei Aufkäufern ohne eigene Schmelz- und Analysemöglichkeiten. Ich verfüge selbst über Waagen mit einer Auflösung von mehreren Nachkommastellen, kann also bei z. B. bei 585er Gold und seinem Tagespreis selbst ausrechnen, was die paar Gramm bringen müssen. Im Laufe vieler Jahre hab ich’s mehrmals ausprobiert und immer erlebt, dass der Abzug für Handling und Einschmelzen nur wenige Prozent beträgt. In solchen Scheideanstalten kann man natürlich auch Gold kaufen, entweder als Barren oder in der Wunschlegierung. Misstrauen kann dabei draußen bleiben.
Gruß
Wolfgang
Kannst Du gar nicht.
deshalb kauft man bei seriösen Quellen, wie Bank oder direkt bei Goldverarbeitern wie Degussa (die haben auch Ladengeschäft und Online-
Handel !)
MfG
duck313
Kauf die Goldbarren bei der Bank - den kleinen Preisaufschlag ist die Sicherheit wert.
Wie oft ist es so : „wer billig kauft, kauft teuer“. Du kannst bei Goldbarren selbst nicht die Echtheit 100%ig überprüfen.
LG Mannema
Hallo,
bestelle bei einem der namhaften Händler wie http://www.westgold.de, http://silbercorner.de, http://ps-coins.de, http://www.muenzdiscount.de/content/, http://www.proaurum.de usw. Letzterer hat zudem den Charme, daß die einige Niederlassungen haben, wo man die Ware auch gleich abholen kann. Im Regelfall sind diese Händler Dank des hohen Umschlags deutlich günstiger als der kleine Händler um die Ecke.
Gruß
C
Wenn der Kaufpreis klein ist, kann der Schaden auch nicht gross sein. huestel
Was haelst Du von gepraegten Muenzen, die sind schwerer herzustellen und zu faelschen.
Gibts ab 60 bis 80 Euro das Stueck, die kleinsten Gewichte.
Gruss Helmut
Um da mal was klarzustellen:
Die ehemalige Degussa Scheideanstalt hat mit der Degussa Goldhandel ausser der Namensgleichheit nicht das Geringste zu tun!
Die Degussa Scheideanstalt wird von Umicore mit Hauptsitz in Brüssel weiter geführt, die Goldverarbeitung über deren Teibereich AGOSI = Allgemeine Gold- und Silberscheideanstalt AG mit Sitz in Pforzheim.
Die Deg.-Goldhandel bezieht ihre Barren bei Valcambi in der Schweiz.
von Fink kaufte 2010 die Namensrechte von der Deg. Scheideanstalt auf.
2014 entschied das OLG München, dass Degussa die irrenführende Werbung mit dem Slogan : Degussa – Gold und Silber seit 1843 aufgeben muss. ramses90
Alles richtig. Aber gab es in den letzten sieben Jahren irgendwelche Zweifel an dem neuen Namensrechtsinhaber? Einen etwas zu weit gehenden Werbespruch würde ich jetzt nicht unter „grundsätzliche Zweifel an der Seriosität“ verbuchen.
Es gab und gibt keine Zweifel an der Seriosität Von Degussa Gold und Silberhandel.
Ich wollte nur klarstellen, dass die Ehemalige Degussa in der Umicore aufgegangen ist. ramses90
Du meins wohl Wolfram!
Nun, man kann das Volumen des Barrens feststellen und das Gewicht. Gold hat ein spezifisches Gewicht von 19,32 Gramm pro cm³, wenn ein Fremdmetall zugemischt wurde, z.B. Wolfram 19,3 cm³, Platin 21,45 cm³ und Osmium 22,5 cm³, diese Fremdmetalle sind aber bestimmt teuerer, als Gold und ein Händler würde sich dann doch selbst ins Knie schießen.
Würde ich für Wolfram nicht unbedingt unterschreiben wollen.
Habe gute Erfahrungen mit einer Bank in Deutschland, gehe selbst kein größeres Risiko ein !
Bei Interesse einfach über Mail Anfragen.
M.f.G.
H.Loose
Kann eine Empfehlung geben,
Kauf über Ebay (man hat die Wertanlage bar zu Hause, oder eine Bank mit Edelmetallhandlungen)
Bei Interesse kann ich die Bankempfehlung weitergeben
Einfach mal Infos sammeln