Hallo,
am 4.9. war auf arte eine sehr kritische Sendung zu Goldman Sachs - „Eine Bank lenkt die Welt“.
Kann man das für einigermassen seriös ansehen, oder ist das überspitzt?
Danke
Laika
Hallo,
Kann man das für einigermassen seriös ansehen, oder ist das
überspitzt?
in den ersten zehn Minuten habe ich keine inhaltlichen Fehler finden können aber die Interviews und Kommentare sind schon sehr tendenziös. Es wird schnell klar, daß der Beitrag letztlich zielorientiert ist.
Ich werde mir den Rest in Etappen anschauen und dann erneut urteilen, bezweifle aber, daß der Beitrag ein neutral-sachliches Bild zeichnet.
Gruß
C.
Hallo,
der letzte Finanzminister der USA, Henry Paulson war vorher der CEO von Goldman Sachs.
Goldman Sachs hat die Krise bisher relativ gut überstanden.
Aber das ist bestimmt genau so ein Zufall wie der Ort von Ackermann’s Geburtstagsfeier: Das Kanzleramt.
Gruß,
Steve
in den ersten zehn Minuten habe ich keine inhaltlichen Fehler
finden können
Mittlerweile (nach rd. 25 Minuten) sind mir diverse Fehler und (mutwillig?) falsche Übersetzungen aufgefallen. Ich frage mich, warum es den Journalisten nicht reicht, einfach nur über die Tatsachen zu berichten. Auf dem Niveau könnte der Bericht auch bei RTL laufen. Von Arte hätte ich jedenfalls mehr erwartet.
ging mir genauso… ich hab mir die vollen 72 Minuten angetan.
Die Fehler, übersetzungsfehler und das aufgebausche wären völlig überflüssig. Das entwertet den Beitrag eher. Es wäre auch so aufklärerisch genug gewesen.
Ich habe nur Ausschnitte gesehen, gucke es mal an, wenn ich Zeit habe. arte ist ja für drastische Meinungen (-mache?), insbesondere wenn es gegen Amerika geht, bekannt. Andererseits kann ich mich nicht gegen das Gefühl wehren, dass Amerika nicht im Geringsten an einem stabilen oder überhaupt am Euro interessiert ist - wie Greenspan es sagte: „Der Euro kommt, er wird auch wieder gehen“ (sinngemäß).