Barren sind in der Regel günstiger zu haben. Meist sind bei Baren unter 100g der Spread recht hoch.
Den Rest läst du dein haben-Wollen-Gefühl entscheiden, ob du er von Piratenmünezen oder Baren geträumt hast.
Totes Kapital, Verzinsung 0, Wertentwicklung uneinheitlich, verursacht bei Kauf und Veräußerung Transaktionskosten, erfordert kostenintensive Aufbewahrung in Tresor oder Schließfach. Halt etwas für Leute, die zuviel Geld haben und deswegen nach Wegen suchen, dieses peu à peu zu vernichten. Ich mach mir das einfacher, ich stecke mein Geld in den Reißwolf, dann ist es ohne viel Arbeit weg!
Ganz im Gegensatz natürlich zu den exorbitanten Zinssätzen bei liquiden Anlageformen wie Sparguthaben, Tagesgeld & Co. Und was die Wertentwicklung angeht: natürlich ist die auf kurze Sicht uneinheitlich, aber die ganzen Idioten, die Geld 2008/2009 in Gold investiert hatten, schauen auch heute noch angesichts einer Wertsteigerung (ohne Sammlerwert) von ungefähr 40% immer noch recht entspannt aus der Wäsche. Seit 2005 ist der Wert auf ungefähr das fünffache gestiegen, aber auch natürlich im Vergleich zu den Höchstpreisen 2012 um etwa 25% gefallen.
Und um noch ein Wort zum Sammlerwert zu verlieren: heute bezahlt man mit rd. 800 Euro das für eine Viertelunze Maus 2008 aus der Lunar 2-Serie das, was ich seinerzeit für eine ganze Unze bezahlt habe. Will sagen: bei der richtigen Auswahl kommt es am Ende gar nicht mehr so sehr auf die reine Metallpreisentwicklung an.
Abschließend zu den Transaktionskosten: wenn man nicht gerade für 50 Euro Gold bestellt (was aufgrund der Aufschläge für kleine Größen eh Quatsch ist), zahlt man 1-2% Versandkosten. Finde ich jetzt nicht so dramatisch.
Ich will beileibe niemanden dazu überreden, Geld in Gold anzulegen, aber man sollte sich mit der Thematik schon etwas mehr befassen, bevor man den Kauf von Gold in Bausch und Bogen verteufelt. Mindestens genauso gut sollte man sich mit der Materie allerdings befassen, bevor man investiert.
Und das kann ich voll und ganz nachvollziehen.
Eine erste Anlaufstelle zum presiwerten Golderwerb ist Ebay NICHT. NIEMALS. Ich habe dort einige Auktionen verfolgt: Bei allen stieg der Preis im Bietrausch über den Preis, den man bei einem Goldhändler bezahlt hätte.
Dazu kommen immer noch etliche Verkäufer, die Imitate verkaufen, ohne das klar erkennbar zu machen. Lediglich kleine Klauseln weisen darauf hin, dass man ein Stück vergoldetes Kupfer bekommen würde.
Ich nutze die Webseite gold.de - dort die Aufgeldtabelle. Mit Aufgeld ist der Prozentsatz gemeint, den der jeweilige Preis über dem aktuellen Goldwert liegt. Manchmal sind die Händler etwas träge, so dass negatives Aufgeld angezeigt werden kann. Das können dann tatsächlich Schnäppchen sein, wenn der Händler tatsächlich zu diesem Preis liefert.
Hier ein Link zu dieser kommerziellen, werbefinanzierten Webseite:
Hallo,
3 Beispiele: Ebay, Trödel, analoge Auktionen.
Für 1 und 2 braucht man ein Prüfset, denn nicht alles was glänzt oder gestempelt ist usw. und etwas Erfahrung, Auktionshäuser sind i.d.R. vertrauenswürdig, prüfen ggf. selbst.
Gruß,
Paran
Hallo,
wo ist da der Unterschied?
Wird der Goldanteil in Volumen angegeben oder in Gewicht?
Falls in Gewicht (und davon gehe ich doch sehr aus), gibt der Goldgehalt exakt den Goldanteil in Gramm an, man muss nur ein ganz klein wenig rechnen können (Taschenrechner erlaubt).
Nur wer Probleme mit dem Dreisatz hat, sollte besser 999,99er Gold kaufen.
Gruß,
Paran
Sicher, ist oftmals Müll. Aber was hat die Antwort mit der Frage zu tun? Versteh ich nicht.
Zunächst einmal ging es mir um die Aussage:
Die Aussage ist nämlich vollkommen falsch.
In Volumen schon mal gleich gar nicht und streng genommen auch nicht in Gewicht, sondern in Masse. In der Regel wird beides angeben: der Masseanteil und der Feingehalt an Gold.
Wieso mußt Du von irgendetwas ausgehen? Du gerierst Dich hier als fachkundige Person in Sachen Anlage in Edelmetall, da solltest Du doch eigentlich wissen und nicht von irgendetwas ausgehen müssen.
Es soll ja tatsächlich Leute geben, die sich bei dem Thema nicht auskennen und trotzdem Ratschläge erteilen und denen muß man trotz der verfügbaren Informationen ab und an erklären, daß es kein Problem ist, daß bspw. der bekannte Krugerrand bis 2017 nur einen Goldanteil von 91,67% hat, aber dennoch eine Feinunze Gold enthält, weil das Kupfer zusätzlich zur Unze Gold in die Suppe gerührt wurde. Tatsächlich gibt es nur sehr wenige große Münzserien, die vom Unzensystem beim Edelmetallgehalt abweichen - z.B. der Panda, der seit 2016 oder so nur noch 30 Gramm Silber enthält und eben nicht mehr eine Unze. Aber gut: wer seine Auflage von 600.000 auf 8 Mio. anheben kann, ohne auch nur etwas an Nachfrage einzubüßen, der kann auch einfach mal den Silbergehalt um knapp 4% reduzieren.
Auch nett: Preisvergleich nach Münze bzw. Barrengröße:
Ironie?
Gruß,
paran
Nö. Wie war das noch in „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ sinngemäß: wenn man etwas nicht weiß, ist es nicht sinnvoll, sich aufs Raten zu verlegen.