Golf IV schluckt wie`n Loch

Also ich meinte das nicht genau so wie ich es geschrieben habe. Sorry. Also ich fahre einen Skoda Felicia Combi mit 68PS. Gutes, zuverlässiges Auto. Sparsam und Robust. Wenn er muß macht er 160 Sachen. Das reicht mir.
Du hast schon recht, das auch Otto-Fahrer heizen, aber die überlegen es sich jetzt doch schonmal, ob sie drauftreten oder nicht. Aber mit den fast gleichen verbräuchen bei Vollast muß ich dir wiedersprechen. Ich hatte vor kurzem eine Mercedes E-Klasse 270 CDI in der Werkstatt. Wegen einem nur Zeitweise auftretendem Fehler habe ich das Auto 3 Tage mit Heim gahabt. Das waren 360 KM und fast nur Autobahn. Auf den 360 KM (ich gebe zu nicht grade Sprittsparend gefahren zu sein) hat das Auto grademal 6,5 L Diesel auf 100 KM gebraucht. Und ich bin nicht einmal unter 160 geblieben. Und das bei weit über 150 PS!!
Aber ich will nicht streiten.
Nur will ich noch sagen, das ich mit meinem Skoda mit 6,5 L auf 100 KM fahre. Und NUR Landstraße!! Bergauf, Bergab.
Das mit dem Trabbi ist witzig. Aber das meine ich ja nicht… Ich meine, das z.B. ein Golf 3 mit 90 Otto- bzw. Diesel-PS mehr als ausreichend Motorisiert ist. Wer mehr will, kann ja gerne mehr haben. Aber dann soll er auch entsprechend dafür zur Kasse gebeten werden. Und was bringt die ganze entwicklung in der Sicherheitstechnik, wenn in ein Auto, das bis 160 km/h ausgelegt war, plötzlich ein Motor mit mehr Leistung eingebaut wird und das Auto dann über 200 läuft… Dann kommt es zu Unfällen mit schweren bis tödlichen Verletzungen. Und dann heißt es direkt wieder:„Die Autohersteller bauen unsichere Autos!“ Aber wenn die Sicherheitstechnik weitergebracht wird, dann werden die Autos zu Teuer. Dann kommen wieder Sprüche wie:„Jetzt ist die Karre sicher, aber keiner kann sie sich noch leisten.“
Und auf den Umweltaspekt komme ich jetzt: Ein Otto hat schädliche Abgase, die ein Diesel nicht hat. Er rußt auch, der Otto. Genau wie der Diesel. Nur hat der moderne Diesel (CDI,TDI,dCI,DI usw.) kleinere Rußpartikel als ein alter Diesel. Und das heißt wiederum, das die kleinen Rußpartikel unter umständen so klein sind, das sie nicht mehr von der Nase (dem „Staubfilter“ unseres Körpers) aus der Atemluft gefiltert werden können. Das hat zur folge Lugenkrebs usw. Die „alten“ Diesel hatten größere Partikel, die unsere Nase noch filtenr konnte. Ds hat man auch gemerkt, wenn man in einer Garage einen alten Diesel gestartet hat und durch die Nase „Tief“ Luft geholt hat. Beim Naseputzen kam mehr schwarzer Ruß wieder raus, als beim Neuen Diesel. Gut. Es gibt einen Rußfilter. Aber bis der wirklich in allen Fahzeugen einsetzbar ist… Das dauert noch ein bißchen. Ich will nicht sagen, das Diesel generell Müll sind. Es ist ein gutes Zukunftweisendes Antriebskonzept. Aber muß ein 3 Literauto unbedingt Klima haben? Oder auf der Rennstrecke mit einem Rennwagen mithalten können? Nunja. Ich mache jetzt mal schluß. Das schweift doch etwas zu viel ab.
MFG
Stefan

Hi Toralf,

Ich fahr auch Diesel, nicht mal TDI, kann aber auch auf stolze
300 Nm bei 1750 Umdrehungen zurückgreifen, wo Benziner meist
noch nicht mal wach sind…

Kein TDI und Drehmoment satt - ich tippe mal (Laster außen vor gelassen) auf einen Geländewagen mit ordentlich Hubraum. Richtig?

Ich weiss zumindest, warum ich keinen Benziner fahre.

Seit ich mal einen TDI gefahren habe (Golf 90 PS), bin ich von den neuen „Heizerdieseln“ begeistert.
Das simple Motor-Grundkonzept ohne spritfressende Drosselverluste, ohne mitunter problematische Zündanlage, mit dem „beruhigend“ niedrigen Drehzahlniveau und dem zuverlässigen Kaltstart auf die erste Umdrehung und anschließend völlig stabilem Leerlauf (statt der „Sägerei“ und Stotterei vieler, auch modernerer Ottos - sofern Diesel’s Vorglühanlage ok ist) hat mich schon länger heimlich fasziniert. Aber weil ich auch gerne zügig vorankomme, hatte ich vor meinem TDI nur Benziner.
Trotz der Kleinpartikel-Gesundheitsproblematik beim Diesel (ist die eigentlich schon einwandfrei bewiesen?) denke ich, daß Otto’s wegen dem „idiotisch“ hohen spezifischen Verbrauch pro PS (besonders bei Teillast), also unnötigem Raubbau an den Ölvorräten, eigentlich verboten gehören. Mindestens aber steuerlich „bestraft“, so wie sie es stattdessen bei den Dieseln machen.
Aber das widerspräche ja dem Prinzip „immer das reichlicher Vorhandene abkassieren“: beim Otto den Verbrauch mit höherer Steuer pro Liter Sprit, beim Diesel den Hubraum brutal besteuert - für maximalen Geldfluß ans Finanzamt.

Viele Grüße

Ulf

Hi Toralf,

Ich fahr auch Diesel, nicht mal TDI, kann aber auch auf stolze
300 Nm bei 1750 Umdrehungen zurückgreifen, wo Benziner meist
noch nicht mal wach sind…

Kein TDI und Drehmoment satt - ich tippe mal (Laster außen vor
gelassen) auf einen Geländewagen mit ordentlich Hubraum.
Richtig?

Jups, alter Jeep Cherokee mit knapp 2.5 Litern Hubraum und „nur“ 115PS. Ich könnte aber auch noch LKW Werte bieten: reichliche 600PS und knappe 3.000 Nm (in Worten dreitausend) aus 18 Litern Hubraum, die dann reichen, um mit 30 Litern hundert Kilometer weit zu kommen, allerdings auch mit 40 Tonnen… da sehen PKW Verbräuche hochgerechnet alt aus gegen *grins* das war lange Zeit mein Spielzeug… da kamen ohne Auflieger an der Ampel selbst GTIs ins Schwitzen *feix*

Ich weiss zumindest, warum ich keinen Benziner fahre.

Seit ich mal einen TDI gefahren habe (Golf 90 PS), bin ich von
den neuen „Heizerdieseln“ begeistert.
Das simple Motor-Grundkonzept ohne spritfressende
Drosselverluste, ohne mitunter problematische Zündanlage, mit
dem „beruhigend“ niedrigen Drehzahlniveau und dem
zuverlässigen Kaltstart auf die erste Umdrehung und
anschließend völlig stabilem Leerlauf (statt der „Sägerei“ und
Stotterei vieler, auch modernerer Ottos - sofern Diesel’s
Vorglühanlage ok ist) hat mich schon länger heimlich
fasziniert. Aber weil ich auch gerne zügig vorankomme, hatte
ich vor meinem TDI nur Benziner.
Trotz der Kleinpartikel-Gesundheitsproblematik beim Diesel
(ist die eigentlich schon einwandfrei bewiesen?) denke ich,
daß Otto’s wegen dem „idiotisch“ hohen spezifischen Verbrauch
pro PS (besonders bei Teillast), also unnötigem Raubbau an den
Ölvorräten, eigentlich verboten gehören. Mindestens aber
steuerlich „bestraft“, so wie sie es stattdessen bei den
Dieseln machen.
Aber das widerspräche ja dem Prinzip „immer das reichlicher
Vorhandene abkassieren“: beim Otto den Verbrauch mit höherer
Steuer pro Liter Sprit, beim Diesel den Hubraum brutal
besteuert - für maximalen Geldfluß ans Finanzamt.

Viele Grüße

Ulf

Ja, ich liebe TDIs auch, nur kann ich mir keinen Geländewagen mit so einer Maschine leisten, denn die gibt es nur von Mercedes als M-Klasse mit 2.7 Liter CDI Motor. Und ein Mercedes kommt mir nicht vor die Tür… wollte ich schon als LKW nicht haben…
Mein Vater hat aber einen TDI mit 110PS, der geht auch gut, nur im Winter und bei Hängerbetrieb ist mir mein Cherokee dann doch noch lieber, auch wenn er hinten blattgefedert und mit Starrachse durch die Gegend wankt…

Liebe Grüße
Toralf

Warum nicht ??

Ich könnte aber auch noch LKW Werte bieten:
reichliche 600PS und knappe 3.000 Nm (in Worten dreitausend)
aus 18 Litern Hubraum,

Sind die LkW nicht auf 2700 Nm begrenzt, wegen der Getriebe ?? Ich hab da was in der letzten lastauto omnibus gelesen…
Oder ver wechsle Ich was ??

Und ein
Mercedes kommt mir nicht vor die Tür… wollte ich schon als
LKW nicht haben…

Warum nicht ??

gruß

dennis

*der nachher „seine“ 17,43m lange rennschnecke vorwärmt…*

Ich könnte aber auch noch LKW Werte bieten:
reichliche 600PS und knappe 3.000 Nm (in Worten dreitausend)
aus 18 Litern Hubraum,

Sind die LkW nicht auf 2700 Nm begrenzt, wegen der Getriebe ??
Ich hab da was in der letzten lastauto omnibus gelesen…
Oder ver wechsle Ich was ??

Ab Werk ja wegen der nicht haltenden Getriebe, wenn man allerdings ein Lastschaltgetriebe aus der 500-Tonnen-Schwerlastzugmaschine bekommt (wozu man nicht nur den kleinen MAN-Verkäufer um die Ecke kennen muss), dann wird das Drehmoment nicht limitiert und dann bekommt man exakt 663 PS anstelle der Serien 605 und 2950 Nm anstelle von 2750, im Lastmodus (per Schalter zu aktivieren) sogar 3350 Nm für 20 Sekunden. Damit kann man locker mal eben den Straßenbelag abfräsen *feix*

Und ein
Mercedes kommt mir nicht vor die Tür… wollte ich schon als
LKW nicht haben…

Nee, ich mag die Mercedes nicht, der alte SK hatte eine zu hakelige und schwergängige Schaltung nach einer Weile und das Fahrerhaus war mir zu klein. Es geht doch nichts über die Quaderform von MAN und DAF. Die Actros gefallen mir einfach nicht, die ersten hatten ein grauseliges Plastik innen und mit Megaspacehaus wankt man durch Kurven… nee danke… ich habe mal, als der Actros neu war, eine Probefahrt gemacht mit einem Megaspacehaus, normale Zugmaschine… der Motor war ok, die Schaltung eher gewöhnungsbedürftig, die Hinterachse zu lang übersetzt und bei scharfen Kurven wankte das Haus als wenn man umkippen würde, dementsprechend fährt man dann auch, ständig korrigierend und damit in Schlangenlinie… sehr elegant!
Die straffe Abstimmung der MAN-Häuser, auch mit Hochdach gefällt mir deutlich besser und die Hinterachsen bieten noch Durchzug ohne zu kurz zu sein.

Warum nicht ??

gruß

dennis

*der nachher „seine“ 17,43m lange rennschnecke vorwärmt…*

Viel Spaß mit der Rennschnecke und lass Dich nicht ärgern.

Liebe Grüße
Toralf

Hi Toralf,

Ich könnte aber auch noch LKW Werte bieten:
reichliche 600PS und knappe 3.000 Nm (in Worten dreitausend)
aus 18 Litern Hubraum, … da kamen ohne
Auflieger an der Ampel selbst GTIs ins Schwitzen *feix*

Das muß Spaß gemacht haben, glaube ich sofort. Jetzt dämmert mir auch der Reiz der Truck-Rennen. Kennst Du ungefähre Motordaten und Beschleunigungswerte dieser Monster?

Mein Vater hat aber einen TDI mit 110PS, der geht auch gut,
nur im Winter und bei Hängerbetrieb ist mir mein Cherokee dann
doch noch lieber, auch wenn er hinten blattgefedert und mit
Starrachse durch die Gegend wankt…

Jaja, meine Mutter fährt auch noch den blattgefederten Daihatsu Rocky Turbodiesel meines verstorbenen Vaters: fast echtes Postkutschenfeeling, eben herrlich rustikal. 2,8 Liter 4Zylinder ohne Intercooler, 90 PS und irgendwas um 220 Nm glaube ich. Diese Maschine ist wohl nie totzukriegen. Hat zwar im Temperament absolut keine Chance gegen TDI’s, aber zieht die Kiste im Geländegang fast aus dem Leerlauf senkrechte Wände hoch. Leider schlägt in letzter Zeit der Rost immer schlimmer zu. Wenn das Ding mal „entsorgt“ wird, werden bestimmt trotzdem einige Tränen kullern . . . sowas hemdsärmeliges wird heute wohl nirgendwo mehr gebaut, auch nicht als aktueller, leicht „weichgespülter“ Rocky.

Viel Spaß noch weiterhin mit Deiner Starrachse!

Gruß Ulf

Liebe Grüße
Toralf

Hi Toralf,

Ich könnte aber auch noch LKW Werte bieten:
reichliche 600PS und knappe 3.000 Nm (in Worten dreitausend)
aus 18 Litern Hubraum, … da kamen ohne
Auflieger an der Ampel selbst GTIs ins Schwitzen *feix*

Das muß Spaß gemacht haben, glaube ich sofort.

Klar macht das Spass, vor allem, wenn die entgeisterten Jungs an der nächsten Ampel dann erneut den Versuch starten und ich in den Powermodus gehen konnte mit 665 PS und ohne Schaltpausen mit Halbautomatik… dafür mit eingelegter Sperre und aktivierter Schlupfregelung… und abgesenkten Luftfedern für mehr Gewicht hinten…

Jetzt dämmert
mir auch der Reiz der Truck-Rennen. Kennst Du ungefähre
Motordaten und Beschleunigungswerte dieser Monster?

Ja, ein paar Daten kann ich Dir anbieten: Die Monster der großen, der obersten Rennserie basieren auf Fahrgestellen der jeweils großen Baureihe der Hersteller (also Actros bei Mercedes, F2000 bei MAN etc.) der Hubraum ist auf 12kommairgendwas begrenzt, also sind da nur Sechszylinder im Einsatz. Die Leistung wird vor allem durch Aufladung erreicht, es wird mit bis zu 6 bar aufgeladen (Serie ist im Powermodus sowas wie 1,5-2 bar, normal sind etwas über ein bar…), diverse Feinarbeiten werden gemacht und dann stehen da 1.200 bis 1.400 PS zur Verfügung… offiziell zumindest… die Fahrgestelle werden umgebaut auf wassergekühlte Scheibenbremsen, deswegen auch die Dampfwolken bei jedem Bremsmanöver. Der Motor und das Getriebe wandern wegen besserer Gewichtsverteilung nach hinten und sitzen hinter statt unter dem Fahrerhaus. Das Fahrerhaus kommt aus der kleineren Serie, um Stirnfläche und Gewicht zu sparen (Mercedes nimmt Atego-Haus, MAN das kleine M2000er Haus, DAF das CF-Haus…) Fahrwerk wird auch umgebaut, tiefer, breiter, härter… Rennreifen verstehen sich von selber… Getriebe sind Seriengetriebe, aber leichte, nicht die 16 Gang, automatisiert, also nicht kuppeln, sondern nur schalten… a la Formel 1 oder Tourenwagen…
Beschleunigung soll deutlich unter 8 Sekunden auf hundert liegen, Höchstgerschwindigkeit ist auf 160 limitiert, technisch wären jenseits der 200 kein Problem.
Reicht das erst mal?

Mein Vater hat aber einen TDI mit 110PS, der geht auch gut,
nur im Winter und bei Hängerbetrieb ist mir mein Cherokee dann
doch noch lieber, auch wenn er hinten blattgefedert und mit
Starrachse durch die Gegend wankt…

Jaja, meine Mutter fährt auch noch den blattgefederten
Daihatsu Rocky Turbodiesel meines verstorbenen Vaters: fast
echtes Postkutschenfeeling, eben herrlich rustikal. 2,8 Liter
4Zylinder ohne Intercooler, 90 PS und irgendwas um 220 Nm
glaube ich. Diese Maschine ist wohl nie totzukriegen. Hat zwar
im Temperament absolut keine Chance gegen TDI’s, aber zieht
die Kiste im Geländegang fast aus dem Leerlauf senkrechte
Wände hoch. Leider schlägt in letzter Zeit der Rost immer
schlimmer zu. Wenn das Ding mal „entsorgt“ wird, werden
bestimmt trotzdem einige Tränen kullern . . . sowas
hemdsärmeliges wird heute wohl nirgendwo mehr gebaut, auch
nicht als aktueller, leicht „weichgespülter“ Rocky.

Naja, den Cherokee, den ich habe, kriegt man noch neu zu kaufen, und der Wrangler geht ja auch in die Richtung. Wenn Du einen echten Offroader haben willst, der keinen Komfort hat, überall durchkommt gäbe es für Reiche noch den Mercedes G und für alle anderen den LandRover Defender.

Viel Spaß noch weiterhin mit Deiner Starrachse!

Danke, werd ich haben…

Gruß Ulf

Liebe Grüße
Toralf

Hi Toralf,

Ich könnte aber auch noch LKW Werte bieten:
reichliche 600PS und knappe 3.000 Nm (in Worten dreitausend)
aus 18 Litern Hubraum, … da kamen ohne
Auflieger an der Ampel selbst GTIs ins Schwitzen *feix*

Das muß Spaß gemacht haben, glaube ich sofort.

Klar macht das Spass, vor allem, wenn die entgeisterten Jungs
an der nächsten Ampel dann erneut den Versuch starten und ich
in den Powermodus gehen konnte mit 665 PS und ohne
Schaltpausen mit Halbautomatik… dafür mit eingelegter Sperre
und aktivierter Schlupfregelung… und abgesenkten Luftfedern
für mehr Gewicht hinten…

Wär ich gerne mal dabeigewesen - auch wenn’s eigentlich nur „dumme Männerspiele“ sind, aber es macht halt Spaß.

Jetzt dämmert
mir auch der Reiz der Truck-Rennen. Kennst Du ungefähre
Motordaten und Beschleunigungswerte dieser Monster?

Ja, ein paar Daten kann ich Dir anbieten: Die Monster der
großen, der obersten Rennserie basieren auf Fahrgestellen der
jeweils großen Baureihe der Hersteller (also Actros bei
Mercedes, F2000 bei MAN etc.) der Hubraum ist auf
12kommairgendwas begrenzt, also sind da nur Sechszylinder im
Einsatz. Die Leistung wird vor allem durch Aufladung erreicht,
es wird mit bis zu 6 bar aufgeladen

Meine Güte, was machen die denn alles, damit der Block nicht platzt - wenn sie den den ganzen reingepreßten Sauerstoff auch mit entsprechenden Einspritzmengen zu verbrauchen versuchen?

(Serie ist im Powermodus

sowas wie 1,5-2 bar, normal sind etwas über ein bar…),
diverse Feinarbeiten werden gemacht und dann stehen da 1.200
bis 1.400 PS zur Verfügung… offiziell zumindest… die
Fahrgestelle werden umgebaut auf wassergekühlte
Scheibenbremsen, deswegen auch die Dampfwolken bei jedem
Bremsmanöver. Der Motor und das Getriebe wandern wegen
besserer Gewichtsverteilung nach hinten und sitzen hinter
statt unter dem Fahrerhaus. Das Fahrerhaus kommt aus der
kleineren Serie, um Stirnfläche und Gewicht zu sparen
(Mercedes nimmt Atego-Haus, MAN das kleine M2000er Haus, DAF
das CF-Haus…) Fahrwerk wird auch umgebaut, tiefer, breiter,
härter… Rennreifen verstehen sich von selber… Getriebe
sind Seriengetriebe, aber leichte, nicht die 16 Gang,
automatisiert, also nicht kuppeln, sondern nur schalten… a
la Formel 1 oder Tourenwagen…
Beschleunigung soll deutlich unter 8 Sekunden auf hundert
liegen, Höchstgerschwindigkeit ist auf 160 limitiert,
technisch wären jenseits der 200 kein Problem.
Reicht das erst mal?

Jau, sehr beeindruckend!

Danke und viele Grüße
Ulf

Moin Ulf,

Klar macht das Spass, vor allem, wenn die entgeisterten Jungs
an der nächsten Ampel dann erneut den Versuch starten und ich
in den Powermodus gehen konnte mit 665 PS und ohne
Schaltpausen mit Halbautomatik… dafür mit eingelegter Sperre
und aktivierter Schlupfregelung… und abgesenkten Luftfedern
für mehr Gewicht hinten…

Wär ich gerne mal dabeigewesen - auch wenn’s eigentlich nur
„dumme Männerspiele“ sind, aber es macht halt Spaß.

Klar sind das dumme Spielchen, aber etwas Spaß muß man sich in dem Job auch mal gönnen, der Alltag ist hart genung und sonst ärgern einen die Autofahrer auch oft, sei es aus Unwissen über die Trägheit eines 40-Tonners oder mit Absicht a la der LKW kommt mir nicht in die Spur… da nutzt man die Chance zum Spielen auch mal, solange man dabei kein Tempo überschreitet oder andere behindert sagt auch keiner was…

Die Leistung wird vor allem durch Aufladung erreicht,
es wird mit bis zu 6 bar aufgeladen

Meine Güte, was machen die denn alles, damit der Block nicht
platzt - wenn sie den den ganzen reingepreßten Sauerstoff auch
mit entsprechenden Einspritzmengen zu verbrauchen versuchen?

Naja, die Motoren werden extra gelagert mit besseren Haupt- und Pleuellagern und außerdem sind die auch nicht für langes Leben gebaut… ebensowenig wie die Getriebe…

Beschleunigung soll deutlich unter 8 Sekunden auf hundert
liegen, Höchstgerschwindigkeit ist auf 160 limitiert,
technisch wären jenseits der 200 kein Problem.
Reicht das erst mal?

Jau, sehr beeindruckend!

Danke und viele Grüße
Ulf

Gern geschehen,
Toralf