das ist gar nicht so wild. Bestimme m := 10100 mod 70. Der Sinn dahinter ist die Kongruenz 1010^100 ≡ 10m (mod 71). Beweise das selbst mit Euler-Fermat. Übrig bleibt damit die Berechnung von 10m mod 71 und die kannst Du dank genügend kleinem m mit der Square-And-Multiply-Methode bewältigen. Auch m bestimmst Du so.
(Falls Du Deine Ergebnisse kontrollieren möchtest: Der Windows-Calculator im wissenschaftlichen Modus hat eine mod-Taste, und die funktioniert erstaunlicherweise noch bei hundertstelligen Zahlen.)
zunächst ist 71 prim ⇒ φ(71) = 70 und damit ist nach dem Satz von EF 1070 ≡ 1 (mod 71).
Wenn ich nun m := 10100 mod 70 definiere, dann kann ich 10100 ersetzen durch 70 k + m (mit einem irrsinnig großen k \in \Bbb{Z}) und schreiben:
1010^100 = 1070 k + m = 1070 k · 10m
Wegen der eingangs begründeten Kongruenz 1070 ≡ 1 wissen wir aber auch, dass 1070 k ≡ 1 ist für alle k, und das macht den Wert von k für uns völlig irrelevant (tatsächlich kennen wir ihn ungefähr: k ≈ 1.42857 · 1098. Ein Riesenproblem hätten wir erst, wenn wir ihn genau kennen müssten.)
Daraus folgt die Behauptung 1010^100 ≡ 10m (mod 71).