Gott - Sinn oder Unsinn?

Hallo, grüße euch
da es mich eigentlich aus anderen Gründen auf diese Site verschlagen hat, dachte ich wenn ich schon hier bin warum net auch folgende Frage bzw. Beitrag.

Was soll es denn überhaupt für einen Sinn haben an Gott zu glauben? Ich meine es hat und gibt bis zum heutigen Tag sehr viele Religionen. Also entweder gibt es nur die eine richtige bzw. „wahre“ Religion oder alle sind richtig bzw. „wahr“ oder alle sind falsch („unwahr“) in Bezug zu Gott bzw. seine Existenz. Ok es gibt (vieleicht auch gab) mehrere monotheistische Religionen ebenso wie polytheistische Religionen. Wenn es nur einen Gott gibt, oder besser geben sollte, gibt das doch in keinster Weise einen wirklichen Sinn!! oder? Außer dieser Gott würde nur eine Religion bevorzugen und die Menschen die eben dieser Religion angehören haben oder hatten Glück (oder Pech, Stichwort: Hölle) wie auch immer.

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Servus,

woraus schließt Du, dass das einen Sinn hat oder dass jemand der Ansicht ist, es „solle einen Sinn haben“?

Schöne Grüße

MM

Hallo.

Dazu sind schon viele Antworten gegeben und diese sind sehr breit gefächert. Meistens hat dieses nichts damit zu tun, dass Menschen ängstlich sind oder einen Gott brauchen, um die Welt zu erklären, sondern einen Partner darin gefunden haben, eine Liebe, einen Frieden, einen Ausgleich, eine Ablenkung usw. usw.

Warum denkst du, dass ein Gott deiner Vorstellung davon gefallen muss? Und warum meinen Kritiker oft, dass Gott ein Diktator sein muss? Warum kann es nicht auch Götter geben, welchen es egal ist, an was Menschen so alles glauben bzw. es begrüssen, dass Menschen diese Wahlmöglichkeiten haben? Warum kann es nicht auch Götter geben, welche die Menschen lieben, auch wenn sie an andere Götter glauben oder sich ganz absurde Bilder von ihnen machen? Warum können Götter nicht auch Fehler haben oder machen?

In diesem Sinne auf deine Eingangsfrage zurück zu kommen: warum sollte es keinen Sinne haben?

Gruss,
Eli

Bei der Art der Fragestellung konnte man es 10 Meilen gegen den Wind riechen, dass sie dem Fragesteller nicht länger als ein paar Augenblicke des Nachdenkens wert sein würde.

Die Antwort die du suchst steht - sorry - in der Bibel.
Und zwar gleich am Anfang in der Schöpfungsgeschichte bei Adam und Eva.

Gott ist zunächst die von uns Menschen nicht vorstellbare Kraft, die das gesamte Universum (und damit natürlich die Erde) geschaffen hat.

Und dann hat er den Menschen als Verwalter hineingesetzt.

Der Mensch ist nun aber keine Marionette Gottes, sondern er hat einen eigenen Willen. Und dazu gehört, das er die Möglichkeit hat zwischen verschiedenen Alternativen zu wählen. Wo keine Auswahl möglich ist, da macht ein eigener Wille wenig Sinn - und wo kein Wille ist, da ist keine Auswahl möglich.

Das wird in der Adam-und-Eva-Geschichte bildhaft mit dem „Baum der Erkenntnis“ gezeigt. Adam hat nun die Möglichkeit auszuwählen - er kann Früchte vom „Baum der Erkenntnis“ essen oder es lassen. Er hat die Wahl.

Indem er vom „Baum der Erkenntnis“ nascht erhält er die Erkenntnis seiner Selbst (=Selbstbewusstsein) und beendet damit die quasi symbiotische Beziehung mit Gott. Er stellt sich auf seine eigenen Füße.

Dafür muss der Mensch bis heute einen Preis zahlen! Er muss sich nämlich immer wieder neu entscheiden was er tut, woran er glaubt, was seine Wahrheit ist. Deshalb gibt es verschiedene Autofirmen, verschiedene Muesliriegel und verschiedene Religionen.

Welche Wahl ist richtig, welche falsch?

Vielleicht gibt es auf diese Frage eine dezidierte Antwort, vielleicht gibt es keine. Vielleicht sind alle richtig, vielleicht ist das alles dummes Zeug. Das kann dir niemand im wissenschaftlichen Sinne „beweisen“.

Der Maßstab bist du selbst.

Den Begriff „Religion“ kann man übersetzen mit „Rückversicherung“. Der Mensch braucht eine Rückversicherung für sein Verhalten. „Ich verhalte mich so, weil …“. Probier verschiedene Religionen aus. Welche gibt dir persönlich die beste Rückversicherung? Die Regeln welcher Religion kannst du am besten in deinem Alltag leben? Welche Religion bietet dir die passendsten Antworten auf deine Fragen?

Religion ist für uns Menschen genauso lebensnotwendig wie essen, trinken, sex und kacken. Es mag A-theistische Menschen geben, aber es gibt keine A-religiösen Menschen. Jede Sicht auf diese Welt kann als Religion dienen (ist nur die Frage ob das Sinn macht, aber das muss jeder für sich beantworten)

Hallo,
fuer wen soll es Sinn machen?
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Fuer die Profis in der Kirche, die von anderen gefuettert werden. Auch wenns Spenden fuer das Kloster in der Mongolei sind.
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Fuer die Organisation der Kirchen, die sich damit selbst begruenden. Die eine gewisse Macht ausueben koennen und sich damit selbst staerken.
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Fuer die Glaeubigen, die einen groesseren Sinn vermuten. Immerhin hat es in jeder kleinen Gesellschaft frueher vor Jahrtausenden einen uebergeordneten Glauben gegeben, selbst entstanden, jeweils regional.
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Fuer Trittbrettfahrer, die sich ihre Kanonen segnen lassen.
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Fuer Pazifisten, die das Friedliche der Religion herauskehren.
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Fuer Vegetarier, die wahrheitsgemaess mitteilen, dass die fruehe Christenheit sich von den Fruechten des Ackers und der Baeume ernaehren sollte.
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Fuer wen macht es also jeweils welchen Sinn?
beantworte sich der User „geloescht“

Hi
wer sagt dass Gott vorhatte dass der Mensch zu dem Auftrag den er Adam gab sich Religionen dazu schaffen sollte? Jesus sprach z.B.von einem „Weg“- der zum Leben führt

  • ist wie in einem Betrieb wo der Chef Leute einstellt, damit der Betrieb korrekt läuft
    Ps.90,10… sagt über die derzeitige Lebensdauer aus- sehr kurz, 70-80 Jahre- der Grund ist ja bekannt…1.Mo.2,17…
    Dazu das Angebot von Jesus : Joh.14, 4 Wohin ich aber gehe, wißt ihr, und ihr kennt den Weg…
    Joh.17,3… Das ist aber das ewige Leben, daß sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen. 4 Ich habe dich verherrlicht auf Erden; ich habe das Werk vollendet, das du mir gegeben hast, damit ich es tun soll. 5 Und nun verherrliche du mich, Vater, bei dir selbst mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war…
    Wer es bevorzugt nach dem kurzen Leben nicht für immer als „gelöscht“ eingestuft zu werden kann das was empfohlen wurde genau prüfen und dann davon ausgehen dass im Leben doch ein Lebengeber dahinter stehen muss der dem Leben einen Sinn gibt- durch freien Willen freier Entscheidung möglich- eines kann man ja nicht leugnen:
    Prediger 3,11 Er hat alles vortrefflich gemacht zu seiner Zeit, auch die Ewigkeit hat er ihnen ins Herz gelegt nur daß der Mensch das Werk, das Gott getan hat, nicht von Anfang bis zu Ende ergründen kann… Schlachter Bibel 2000 Man glaubt ja an vieles- auch wenn man es nicht immer sieht…und die vorhandene Schöpfung sieht man . Röm.1,20… speedytwo

„Hurra“, er hat es geschafft (Offb.12,9).

Auch du wirst eines Tages deinen Sinn geöffnet bekommen, wenn Gott Sein Reich errichtet hat (Offb.20,5).

Hi,

Da Problem ist es, zu leben, aber zu wissen, dass man stirbt. Das ist schwer zu akzeptieren, so dass man nach dem Übersinnlichen sucht, das in einer oder anderer Form vor dem Tod rettet. Jesus überstand den Tod (so der christliche Glaube). Daher die religiöse Sehnsucht.

Hallo

Gott zwingt niemand zum Leben Joh.17,3…
5,28 Verwundert euch nicht darüber! Denn es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören werden, 29 und sie werden hervorgehen:
Wenn es Gott gibt beweist er sich von selbst durch vorhergesagte Zeitzeichen was zu größten Teil auch geschah. Sein Vorsatz ist immer noch eine friedliche Erde
Ps.29,11 Der Herr wird seinem Volk Kraft verleihen, der Herr wird sein Volk segnen mit Frieden! 37, 10 Nur noch eine kurze Zeit, so wird der Gottlose nicht mehr sein, und wenn du dich nach seiner Wohnung erkundigst, ist er nicht mehr da.
11 Aber die Sanftmütigen[3] werden das Land erben und sich großen Friedens erfreuen. Matth.5,5… Glückselig sind die Sanftmütigen, denn sie werden das Land erben! Hebr. 11,1…Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht[1] auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht….Schlachter Bibel 2000 speedytwo