Hallo.
- Wenn er keinen Veränderungen unterworfen ist, muss er von
Beginn (und der Beginn ist ebenfalls Gott) an Vater gewesen
sein
Mh, dir ist klar, dass dieses Axiom dann immer gelten müsste, also alle Dinge, wo G’tt sich selber als Vater vorstellt, ebenso G’tt und ewiglich sein müsste, wie zum Beispiel dann eben das jüdische Volk, ja die ganze Menschheit? Nach der Logik sind wir also alle G’tt.
(der Beweisgang ist mit der Bibel belegt)
Wohl eben nicht. Hinzu kommen eben einige Stellen in der Bibel, wo G’tt selbst sich deutlich abseits dieser Vaterschaft stellt.
Deswegen kann es schon mal sein, dass das
„Sohn-Gottes-Motiv“ auch in ihrer Religion auftaucht, aber
wenn sie zur wahren Erkenntnis gelangen, dann finden sie auch
die Fehler in ihrer Religion.
Und hier haben wir dann ein kleines Zeitparadox, weil nach christlicher Logik das Wissen um das Vater-Sohn-Bestehens von G’tt erst später der Menschheit offenbart wurde. Wie kann also dieses Motiv dem voranlaufen? Wer aus dem Himmel hat hier getrascht?
Ums kurz zu sagen: Wenn das „Sohn-Gottes-Motiv“ in anderen
Religionen auftaucht, ist das den Christen wurscht, denn sie
haben das Original und davon gibts nur eines und das ist
unwiederholbar.
Auch hier kann man nicht umhin festzustellen, dass das Sohn-Gott-Motiv im Christentum erst spät Eingang fand und wenig erstaunlich eben genau dann, als es mit den anderen Religionen hier in Konkurenz trat. Nicht umhin hat sich ja die davon nicht betroffene Gemeinde in Israel davon nie überzeugen lassen.
Gruss,
Eli