Servus,
Ja, weiß ich, und da spuckt google genau ein Restaurant aus,
das einigermaßen hinkommen könnte.
ach so. Es hat also irgendjemand anders ein Château im Nordelsass, Raum Wissembourg, gesucht, und „das Otrott würde (meiner Erinnerung nach) da eher als gute Hausmannskost daherkommen“ hat auch jemand anders so eingeschätzt. Wobei ich mich immer noch frage, was für ein Etablissement „das Otrott“ ist.
Ja. Und warum erwähnst du das?
Weil Du zuerst nach einem Château gefragt hast und dann berichtet hast, dass dort kein Wein aus dem Elsass ausgeschenkt wurde. Wegen des Zusammenhangs „Wein“ war ich darauf verfallen, Du hättest von einem Château im önologischen Sinn gesprochen. Offenbar nicht - also zur anderen Bedeutung des Begriffes: Seit die Stauferburgen im Nordelsass von Louis XIV geschleift wurden, gibt es dort keine Schlösser mehr, die diesen Namen verdienen, sondern nur noch eine Reihe kleiner Freiherrensitze wie z.B. Froeschwiller, La Verrerie und Jaegerthal - letzteres für elsässer Verhältnisse schon regelrecht „prunkvoll“.
- es genügt, nach der Verkostung verächtlich die
Nase zu rümpfen.
Ja. Und warum erwähnst du das?
Um Deiner vorgefassten Meinung über die cooperatives vinicoles zu begegnen, die zu lesen ist in dem Sätzlein:
„… auch nicht der Wein einer Coop verkostet, sondern eher mal edle Bordeaux aufgemacht oder Raritäten aus Burgund.“
sen dabei.
Man dürfte dann auch nur in Nichtweingegenden solche Verkostungen anbieten,
dürfen darf man alles, selbstverständlich. Man darf auch in Schwetzingen die günstigen Probierkartons aus Piesport und Gröv feilhalten, falls die Schlossverwaltung da mitspielt (dubito…). Ich habe nicht gefordert, so eine Veranstaltung wie die von Dir beschriebene sollte verboten werden, sondern empfohlen, eine solche mit Vorsicht zu genießen.
… äh … ja … ne. Zum zweiten: Da kennst Du zum einen die
Elsässer Küche nicht genug.
Hasch Du mal erkundet, was für eine Fülle an Möglichkeiten es gibt, Pinot Noir auszubauen, wenn er vom Wingert aus genug Körper mitbringt?
So ganz verstehe ich nicht, worüber du dich da amüsierst.
Das hab ich Mac Guffin kurz skizziert.
Nungut. Kurz nochmal zu der nunmehr konkretisierten Anfrage: Nein, nördlich einer Linie Saverne - Bischwiller gibt es sicherlich kein Schloss, auf dem Dîners mit Verkostungen gehobener Weine aus dem Bordelais und von der Côte d’Or arrangiert werden, weil zwischen dieser Linie und der Grenze nach Deutschland keine Schlösser sind, die für solche Anlässe geeignet wären.
Schöne Grüße
Dä Blumepeder