GPS für Geocaching

Hallo Geocacher und GPS-Verständige,

  1. kann mir jemand helfen, was die Kürzel bei den eTrex-GPS-Geräten bedeuten? Gefunden habe ich -> H -> HC -> Hcx
    aber nicht, was das für das entsprechende Gerät bedeutet (beispielsweise beim Venture oder Legend oder Vista). Die „Vergleichen“-Funktion habe ich schon genutzt, bin aber nicht viel schlauer geworden.

  2. nicht ganz klar ist mir, ob ich eines dieser Geräte kaufe (noch Batterien dazu) und dann direkt mit Karte zum Geocachen oder Wandern einsetzen kann. Beim Venture ist beispielsweise u.a. im Lieferumfang enthalten: Basiskarte Europa - Atlantikregion, Autobahnen; hört sich nicht so an, als könnte ich damit einen Weg über die Schwäbische Alb finden. Muss ich da dann Extrakarten kaufen?

War zwar schon paarmal beim Geocachen dabei, mein Interesse galt da aber leider eher der Landschaft als der Technik.

Schöne Grüße
Uli

Antworten findest du im GPS-Forum.net.
MfG

Hallo Uli,

im http://www.geoclub.de findest du Kontakt zu anderen Geocaching-Süchtigen :wink:

Grüße von
Tinchen

Hallo Cachergenosse!
Welches GPS hast du dir denn gekauft???
Hoffe ein gutes :smile: Wir haben ein günstiges gekauft. naja zum cachen wäre ein treueres wohl echt besser gewesen.
Ich denke das du mit deinem Gerät eigentlich gleich los Cachen kannst. Versuch es doch einfach aus. Was die Abkürzungen bedeuten weiß ich leider auch nicht. Aber www.geoclub.de hilft bestimmt gerne weiter!

LG

GPS für Geocaching, zu H, Hc und Hcx und anderem
Hallo Uli,

…was die Kürzel bei den eTrex-GPS-Geräten bedeuten? H -> HC -> Hcx

Ich verstehe es so, dass Hcx das neueste Modell ist,
Hc das Vorgängermodell,
H das einfachste Gerät.
Eine Übersetzung dafür kenne ich nicht.
Kurz:
*Je mehr Buchstaben, desto mehr kanns*

Zum Vergleichen der Geräte bietet sich z.B. eine Gegenüberstellung an, z.B. hier:
http://www.navifuture.de/content/eTrex-Geraete-im-Ve…
Ich finde, die Unterschiede der drei Modelle werden hier auf einen Blick gut deutlich.

Hier fand ich noch eine Testübersicht mobiler GPS Geräte für Deinen Bedarf: http://www.testberichte.de/produktindex/produktindex…

Ich kenne alle drei Geräte nicht persönlich, vor einem Kauf solltest Du Dir gut überlegen, was Du wirklich möchtest und brauchst und ob Du der Typ bist, der längere Zeit mit etwa einfachem zufrieden ist, wenn die Technik weitaus mehr Möglichkeiten bietet.

  • Benötigst Du z.b. einen elektronischen Kompass im GPS?
    Benötige ich z.B. nicht, ich habe einen kleinen Kompass, es macht mir Spaß, damit zu hantieren; den Aufpreis würde ich mir also sparen.
    Du benötigst in jedem Fall leistungsfähige Batterien,
    m.E. nach Akkus und zwar 2 Sätze, egal, welches Navi.

  • Wie oft warst Du schon cachen?

  • Wo möchtest Du cachen, Innenstadt, Wald, Ruinen?

  • Wo machst Du Urlaub?

  • Benötigst Du aufgrund dieser Ziele einen Höhenmesser?

  • Wirst Du das GPSgerät auch am Fahrrad nutzen wollen? Displays sind sehr unterschiedlich, manche kann man auf dem Rad kaum sehen.

  • Besitzt Du bereits ein Autonavi?

Besuche doch erst mal ein Geocaching Forum oder schreib Leute an, deren Logeinträge Dir sympathisch erscheinen, die meisten Cacher sind sehr umgängliche, stinknormale Menschen jeglichen Alters, die meist gerne über Tupperdosenfindegeräte reden und Tipps geben.

( Hast Du Dich bereits registriert, bei http://www.opencaching.de/ oder http://www.geocaching.com/?
Dies ist keine Werbung, sondern sind die meistbesuchten Seiten, wenn man geocachen möchte, kostenlos, dort findest Du die Koordinaten und Cachebeschreibungen)

Ich bin seit 4 Monaten dabei und finde es für mich als Schichtdienstlerin eine geniale Sache.
Alter, Geschlecht, völlig egal, ich treffe sowohl junge Eltern mit Kinderwagen, als auch Extremsportler in Tarnklamotten…, finde es herrlich, Naturerlebnis, nen Hauch Abenteuer und Rätselspaß miteinander zu verbinden.
…Abseilcaches oder richtige lost places waren leider noch nicht dabei :wink: …Kommt noch… :wink:

Bislang nutze ich ein stinknormales Autonavi und nen Kompass.
Für jeden Cache schreibe ich mir die Koordinaten auf ( ausdrucken geht auch, aber Druckertinte ist teuer :wink:), dazu die Beschreibung und los gehts zu Fuß, mit Fahrrad oder Auto.
Viele schöne Orte habe ich kennengelernt, interessante geschichtliche Hintergründe erfahren, ein neuer Blick auf meine Umgebung. Fotografiere gern, das kann ich prima verbinden.
Einfache Peilungen kann ich durchführen, für Strecken über hundert Meter wird es ohne zweite Person im dichten Wald für mich schwierig, da fehlt mir leider die Pfadfindererfahrung.

Versuchs doch erst mal so ähnlich.

Wenn Du merkst, das ist ein Hobby, was Dir dauerhaft Freude macht, dann investiere gleich in ein hochwertiges Gerät; paperless caching ist dann das Zauberwort…
Auch ist der Empfang bei den teureren Geräten in Gebäuden oder unter dichtem Baumbestand in der Regel besser.

…Basiskarte Europa - Atlantikregion, Autobahnen; hört sich nicht so an, als könnte ich damit einen Weg über die Schwäbische Alb finden.
Muss ich da dann Extrakarten kaufen?

Ja, wenn es die normale Wanderkarte ersetzen soll, musst Du in den teuren Apfel beißen.
Auf der Basiskarte sind keine Höhenlinien, man sieht grad mal Feld und Bebauung, da zeigt mir mein Autonavi, außer im dichten Wald :wink: mehr an.

Ich gehe manchmal mit jemanden los, der sich ein höherpreisiges GPSgerät ( aus der Garxxx Orxxon Serie) gekauft hat.
Dem reichte die im Preis enthaltene Basiskarte Deutschland auch nicht aus, damit es wirklich Spaß macht, man konnte viel zu wenig erkennen, um sich zu orientiern, denn so ganz sollte man das selber denken ja auch nicht aufgeben…
Im Sauerland, wo ich gerne unterwegs bin, z.B. bietet sich bereits eine bessere Karte an, damit man auf eine ( Papier) topographische Karte verzichten kann.

Zusammengefasst meine ganz persönliche Meinung:
Wenn Du das Geld hast, dann entweder ein richtig dolles GPS Gerät mit ordentlicher Karte und der Möglichkeit, Caches auf das Gerät zu laden, dazu ordentliche Akkus
oder
aber nimm ein ganz schlichtes, in billig.
Oder nutze nur ein Autonavi, macht auch Spaß. Es fordert sogar noch etwas mehr Einsatz, weil kein Pfeil Dir zeigt, wohin der Weg geht, sondern Du immer schön gucken mußt, wo denn der olle Norden ist… :wink: Im Wald ist das richtig Arbeit, bei höherwertigen GPS Geräten siehst Du mit Zusatztkarte dann ja, wo die Wanderwege weitergehen und kannst den geeignetsten auswählen. Das kann ich leider nicht…

Für mal am Wochenende 2-3 Caches wäre mir alter Spartante ein hochwertiges Gerät schlicht zu teuer.
Findest Du aber Dein neues Hobby und hast das Geld, dann gib es mit Freude aus und kauf auch eine ordentliche Zusatzkarte.
…Du könntest es ja dem Christkindchen erzählen, vielleicht beteiligt es sich an der Finanzierung?

War zwar schon paarmal beim Geocachen dabei, mein Interesse galt da aber leider eher der Landschaft als der Technik.

Das ist ja auch das, was wirklich zählt, die Technik ist dabei meiner Meinung nach eher das Mittel zum Zweck, umso schöner, wenn sie auch funktioniert.

Zu guter Letzt noch ein Forum, wo Du *Alles* zum Thema findest, englisch: http://forums.groundspeak.com/GC/index.php?s=f16c153…
*Bis bald im Wald*
Finjen

  1. nicht ganz klar ist mir, ob ich eines dieser Geräte kaufe
    (noch Batterien dazu) und dann direkt mit Karte zum Geocachen
    oder Wandern einsetzen kann. Beim Venture ist beispielsweise
    u.a. im Lieferumfang enthalten: Basiskarte Europa -
    Atlantikregion, Autobahnen; hört sich nicht so an, als könnte
    ich damit einen Weg über die Schwäbische Alb finden. Muss ich
    da dann Extrakarten kaufen?

Du musst die Karten nicht unbedingt kaufen, du kannst z. B. auch die von Open Source-Karten von http://www.openstreetmap.org nutzen. Der Abdeckungsgrad ist aber von Gegend zu Gegend oft stark verschieden.

Alternativ kannst du dir deine Tour aber auch mit Hilfe von GoogleEarth oder herkömmlichen Wanderkarten zusammenstellen und an das Gerät übertragen. Ich nutze ein GPS60 ohne Kartenfuktion und habe auf diese Weise schon einige grosse Touren auch in mir bis dato völlig unbekannten Weltgegenden punktgenau zurückgelegt.

Gruß

…was die Kürzel bei den eTrex-GPS-Geräten bedeuten? H -> HC -> Hcx

Ich verstehe es so, dass Hcx das neueste Modell ist,
Hc das Vorgängermodell,
H das einfachste Gerät.
Eine Übersetzung dafür kenne ich nicht.
Kurz:
*Je mehr Buchstaben, desto mehr kanns*

Das geht schon genauer: C steht für Color, x für Extreme Einsatzbedingungen (Stoßfestigkeit, Feuchteschutz) und das H für High Sensitivity. Ein Hx z. B. hat also auch im Canon oder der Hochhausschlucht noch hinreichend Empfang, schwimmt sogar in Milch, hat aber nur ein Monochromdisplay.

Allerdings sind nicht alle Gerätereihen nach dem gleichen Schema benannt.

Gruß

1 Like

Danke fürs Erklären und Happy hunting! owT

-)

Vielen Dank allen…
… für die Antworten.

Im dem genannten Forum wurde mir super weitergeholfen.

Auch durch Deinen Kommentar hab ich mich jetzt für die zweitgünstigste Version, ein „Venture“ entschieden - das hat dann zwar nicht die Möglichkeit, eine zusätzliche Speicherkarte anzuschließen (das bedeutet das x laut den Leuten dort), aber für den Anfang trotzdem ein tolles Gerät :smile:

(und pssst: wird ein Geschenk, also konnte ich es noch nicht testen)

LG
Uli

Open Street Map Karten
Hallo,

eine taugliche Karte gibt es hier: http://www.kleineisel.de/blogs/index.php/osmmap/
Wenn du sie auch in Mapsource haben willst, guck mal hier:
http://www.kleineisel.de/blogs/index.php/osmmap/2009…

LG Wunderblume