GPS für Waldwanderungen

von einem wundervollen Wald-Seminar kommend…hier eine Frage an Euch.

Ich wandere sehr gerne im Wald…am allerliebsten ab von irgendwelchen markierten Wegen…Nun habe ich aber kein besonders gut ausgeprägtes inneres „Navi“.
Der Förster meinte, dass es ziemlich viele verschiedene gute GPS-Gerätchen gibt für meinen Bedarf.

Kann mir jemand von Euch Hersteller empfehlen, damit ich mich besser im Internet suchend auf den Weg machen kann.

Freu mich, von Euch zu hören.

Servus,

ideal zur Gewinnung der Orientierung detailliert und größerräumig ist eine topografische Karte 1:25.000 und ein Kompass falls nötig.

Es gibt nicht viele ‚GPS-Gerätchen‘, mit denen das gleich gut möglich ist - zumindest danach zu urteilen, wie vielen heillos verfransten Geocachern ich schon im Wald weitergeholfen habe.

Schöne Grüße

MM

Auf alle Fälle ein Navi für Fußgänger …Falk etc

ohne ‚etc.‘ - Falk Ibex 30 und Ibex 32 sind zwei von sehr, sehr wenigen, die sich im Gelände einigermaßen auskennen. Können zwar keine Karte ersetzen, aber man ist mit diesen wenigstens nicht ganz blind draußen.

Schöne Grüße

MM

Umgang mit GPS will gelernt sein. Ist nicht das selbe wie beim Geocaching mit dem Handy.

Empfehlen kann ich dir ganz klar: Magellan eXplorist 110 oder 310 je nach Geldbeutel. Kann viel, ist günstig und hat ausreichend Kartenmaterial aufgespielt.

Das Navi-Gerät ist nicht das entscheidende sonder das Kartenmaterial.
Also die Software. Eine gute Software ist auf 1/2 cm genau.
Diese INFO habe ich von einem Vermessungs-Ing. der Feld, Wald und Flur vermisst.
Mein Hinweis: Es gibt Wandervereine. Z.B. (hier bei mir) den Schwarzwald-Verein oder den Pfälzer-Wald-Verein, usw. dort könntest Du dir Ratschläge einholen. Denn die haben ständig damit zu tun.

Im Wald finden die GPS Spielzeuge ihre Satelliten nicht und brauchen sehr lange für eine ungenaue Angabe.
Aprilfisch hat recht mit der Generalstabskarte + Kompass.
Mußt auf der Karte häufiger deinen Standort bestimmen, dann verläufst du dich weniger.

Entweder gleich oldschool oder vielleicht ein Garmin Outdoornavi. Dazu gibt es auch gute Karten. Funktioniert auch noch auf dem Bike im Wald.

Hallo,

die sicher kein gutes Kartenmaterial verwendeten, sondern den Standardmüll, der von den Herstellern mitgeliefert wurde. Es ist schon etwas frickelig, sich eine brauchbare Karte von openstreetmap.de zu besorgen und über einige SW-Umwege die passenden Gelände-Kacheln ins GPS-Gerät zu portieren. Blut, Schweiß und Tränen :sob:

Aber über Deine 1:25.000 plus Kompaß kann ich nur müde lächeln. Jedenfalls solange die Akkus genug Saft bringen. :grin:

Gruß
vdmaster

Servus,

das Hübsche an den topografischen Karten ist, dass sie weder frickelig ist, noch Umwege erfordert, noch portiert zu werden braucht etc. etc. - BTW: Wo und wie genau ist openstreetmap.de denn im Gelände präziser als die Geobasisdaten der Landesvermessungsämter?

Schöne Grüße

MM

Hallo!
Also mein Garmin Dakota 20 hat mich noch immer mit einer Zielgenauigkeit von 5m ans Ziel oder an meinen Ausgangspunkt gebracht. Diese Zielgenauigkeit dürfte mit einer Karte 1.25.000 wohl schwerlich erreichbar sein.
MfG
airblue21

Hallo vdmaster!
Ich lade meine Karten hier http://freizeitkarte-osm.de/ runter, was zwar zeitraubend aber keineswegs schwierig und die sind echt genau.
MfG
airblue21

Servus,

die sind sehr viel weniger genau als die Geobasisdaten der Landesvermessungsämter, die man, wenn man mit ihrem elektronischen Format nicht zurecht kommt, auch als topografische Karte 1:25.000 haben kann. Alles, was mit ‚Freizeit-‘ anfängt, ist wenig brauchbar, wenn man richtig ins Gelände kommt.

Schöne Grüße

MM

Hallo,

die Daten sind nicht präziser, aber leichter zu aktualisieren, viel leicht zu tragen (falls man ganz D rumschleppt), wasserdicht verpackt und leicht auf 1:2000 darstellbar. Die Kompaßfudelei erübrigt sich ebenfalls. Günstiger ist es allemal.

Gruß
vdmaster

Hallo airblue21,

in Deinem Link lese ich: „All maps are based on data from the OpenStreetMap project“. Und dann müsste ich mich noch in BaseCamp einarbeiten, was mir wirklich sperrig vorkam, als ich es mal versuchte. Meine Karten von D und F sind bereits auf dem Garmin und noch zweimal gesichert. Ich hoffe, dass sich Berge und Flüsse nicht allzu schnell verschieben werden :wink:.

Gruß
vdmaster

Servus,

wenn man die Geobasisdaten elektronisch bezieht, kann man mit denen auch alle möglichen Spielzeuge füttern - eigene Daten wird hier kaum ein Herausgeber haben (Kompass hab ich da in Verdacht, so dermaßen schlecht wie das Material von dort ist); und für einen Fußmarsch Flensburg-Berchtesgaden wird man ja übrigens kaum einmal querfeldein gehen, odrr?

Schöne Grüße

MM

Hallo Ihr und herzlichen Dank für die viele und auch gute Info!
Jetzt habe ich telefoniert mit einem Menschen der Wanderakademie, die hin und wieder Kurse zum Einstieg ins GPS-System und Anwendung.
Die benutzen Garmin.
Ich sollte vor dem Kauf vielleicht echt einen Kurs belegen…zumal ich in Computertechnik nicht die Allerfiteste im Moment bin.