Grade mein Thema
Hi!
Ich beschäftige mich seit ein paar Wochen damit.
Mein Fazit: Kommt drauf an, was Du vorhast.
Nur Tracks aufzeichnen, Reisecomputertagebuch führen, Tracks und Routen planen (am Rechner oder am mobilen Gerät), POIs suchen, welche Karten möchtest Du nutzen, machst Du mal Tagestouren oder nur Teiltagestouren oder mehrtägige oder -wöchige Unternehmungen? Tracks selber planen oder nur downloaden und nachwandern/-fahren.
Nachteil von Smartphones:
-enormer Energieverbrauch: auch mit Ladegeräten über Nabendynamo ist die Energieversorgung schwierig. Meist kein einzeln entnehmbarer Akku (zum Tauschen, falls einer leer)
-schlecht lesbares Display: Im hellen Sonnenlicht so gut wie nix zu erkennen
-empfindlich - im Vergleich zu nem ordentlichen GPS. Die Outdoor-Geräte sind meist uralte Technik in solidem Gehäuse (was den Vorteil hat, dass ein schwacher Prozessor auch nicht so viel Strom saugt). In den Foren wird meist das Motorola Defy und das Samsung xcover empfohlen.
Vorteil von Smartphones:
-all in one: Von GPS bis Reiseführer, Sprachführer-App, Telefon, ebooks, Internet - alles in einem Gerät dabei.
Mit den Apps im Einzelnen hab ich mich noch nicht beschäftigt, ich habe vom Kauf eines Smartphones abgesehen…
Wir werden für eine mehrwöchige Radtour ein Oregon 550t mitnehmen, dazu wird ein Zzing (Smartphone edition, mit kräftigem Pufferakku) gekauft. Und als Ersatzstromquelle einfach ein paar AA-Batterien.
Karten gibt es kostenlos: OSM ist Dein Freund. Die mtb-Maps oder die Velomaps (ich glaube, ich werde letztere nutzen)
Jetzt werden ja schon Kostenlosfahrradprogramme (z.B.
Androidprogramme im Heise-Download) für Navigationshandies
angeboten. Es gibt zudem auch kleine Navigationsgeräte die
vornehmlich zum Wandern und Fahrradfahren gedacht sind.
Möchte jetzt fragen ob es empfehlenswert ist sowas zu nutzen.
Schwierig. Ich würde dazu raten, sowas mal auszuprobieren. Sicher kennst Du jemanden mit Smartphone, der mal mitmacht oder Dir sein Gerät leiht.
Insbesondere würde ich gern wissen ob das mit der
Geschwindigkeit denn so genau ist wie beim richtigen
Fahrradcomputer.
Ähnlich wie beim Auto und der GEschwindigkeit durchs NAvi: Das Navi ist fast genauer, würde ich sagen. Problem, was wir gestern hatten: Im dichten Wald war mal kurz der Empfang weg, nur für 1 oder 2 Minuten, da hat der Oregon Mist (über 1000km/h!!) aufgezeichnet.
Eine komplizierten Fahrradcomputer, der über Sensoren auch
noch die Trittfrequenz, Herzfrequenz, Außentemp. und Luftdruck
mißt wollte ich sowieso nicht…das wäre mit einem
Androidhandy wohl auch schwer zu realisieren.
Geht alles.
Ich habe inzwischen zig www-Seiten dazu besucht und gelesen. Die Materie ist sehr kompliziert habe ich herausgefunden.
Grüße
kernig