Hallo,
ich war heute auf dem Friedhof beim Grab meiner Mama,und habe gesehen,das links oben bei der Einfassung ein Spalt entstanden ist(siehe Foto).Wer kann mir helfen und Tipps geben wie ich das selbst beheben kann,da Steinmetze hohe Summen kosten?
Danke im vorraus
Michael
Hi.
Der linke Stein ist nach außen abgesackt. Nimm den Stein raus (nicht alleine) und vertiefe das entstandene Loch/Graben leicht. Dann eine gute Portion Betonestrich einfüllen (Ein Sack 40 kg sollte reichen). Stein wieder einsetzen und ausrichten. Das hält für die Ewigkeit.
Wahrscheinlich war das fehlen eines anständigen „Fundaments“ auch der Grund, warum der überhaupt abgesackt ist.
Findest Du das so schlimm ? Mal ehrlich, das ist doch eine Lappalie.
Du nimmst ja auch an, es hat sich die linke Grabeinfassung gesenkt, sie müsste dann vorne (nicht im Bild) auch tiefer sein. Denn wenn nicht hätte sich doch der Grabstein mit der hinteren Umfassung in Lage verändert.
Oder sind links und rechts vom Stein nur kleine Granitklötze(Würfel).
Ich denke eher das ist ein abgestufter Sockel für den Stein, also 1 Teil über die ganze Breite.
Wie auch immer, prüfe mit Wasserwaage die Lage des Steins. dann weiß man mehr was sich verlagert hat. Wenn es der Stein wäre, dann soll dein Steinmetz antanzen !
Vermutlich sind auch die Einfassungen mit einem (nicht sehr tiefen)Fundament aus Magerbeton versehen. Das kannst Du ja schnell mit einer kleinen Gartenschippe freilegen und besichtigen.
Wie gesagt, selbst Hand anlegen würde ich da nicht, nicht wegen dem kleinen Spalt der sich bald mit Erde und Staub zusetzen wird.
MfG
duck313
Hallo,
ja neben dem Grabstein sind Klötze aus Granit gesetzt,vorne(nicht im Bild)links ist die Ecke minimal nach unten gegangen.Ja,ich weiß es ist nicht besonders schlimm.Bleibt die Lage so,oder kann es noch mehr auseinandergehen?Oder kann man das nie so genau sagen?
Hallo,
die Erde senkt sich, bei Graebern, ist normal, und die Steine oben finden wandernden Untergrund und bewegen sich. Wenn es gut gemacht wurde, stehen die Raender in Stein einigermassen gut und nur in der Mitte die Erde kannst Du mal nachfuellen, 1… 2 Schubkarren in vielen Jahren.
Danke für den Tipp.Meinst du es ist ok,es momentan noch so zu belassen und wenn es sich verschlimmern sollte,wollte ich es dann so machen wie du sagtest.Sind die Einfassungen nur so in die Erde gesteckt,oder verschraubt im Boden?Ich kenn mich diesbezüglich nicht gut aus,obgleich ich doch gute Handwerkliche Fähigkeiten habe.
Sicher kannst du es so lassen und ggf. im Frühjahr Hand anlegen. Besser wird es mit Sicherheit nicht. Nein, einfach gesteckt sind die nicht, es sollte zumindest ein kleines Fundament drunter sein. Deshalb sagte ich ja, mach, wenn du es richtest ein anständiges drunter, was für die Ewigkeit hält. Im Boden verschraubt ist da ganz sicher nichts. Wie denn auch?
Muss ich da was abstützen beim Stein rausnehmen,oder rutscht die Erde da nicht nach?
Nichts abstützen, da passiert nichts. In Gegenteil: Du solltest den Graben etwas erweitern, damit du das neue Fundament gießen kannst. (Wenn der Stein raus ist).
ok,der Stein ist also auf dem alten Fundament nur gestellt,müsste ich nach freigraben dann ja ziemlich problemlos herausbekommen,oder?
So ist es. Beim Erneuern den Stein ruhig ins Dann noch nicht ausgehärtete, neue Fundament eindrücken. Dann sackt nichts mehr.
ok,klingt gar nicht so schwer,wies in der Praxis aussieht wird sich dann im Früjahr zeigen:-)
Vielen Dank!
Ja. 
Ja, ist wirklich kein Hexenwerk.
Hallo ich würde mal in den innenliegenden Ecken etwas aufgraben und nachsehen , denn regulär werden die Steine mit Metallwinkeln verbunden. Es sieht so aus dass dass sich der Stein wegen dem absacken der Erde verdreht haben.
viele Grüße noro
Und kläre vorher mit der Friedhofsverwaltung, in welchem Umfang da überhaupt herumbetoniert werden darf.
Schöne Grüße
MM
