Graphologie – Druckbuchstaben als Normalschrift

Hi,

ich habe letzte Woche in einer neuen Firma angefangen und habe von den Managern, die fuer meinen Chef arbeiten, einen Ueberblick ueber deren Arbeitsbereich erhalten. Es war ein Manager dabei, der ausschliesslich in Druckbuchstaben schreibt. Ich finde das sehr ungewoehnlich und bin neugierig, welche Bedeutung das haben kann, vielleicht kann mir jemand damit weiterhelfen. Ich weiss sehr wohl, dass eine Analyse sehr viel mehr erfordert, bin jedoch daran interessiert, was allgemein ueber Druckbuchstaben und u. g. Merkmale gesagt wird.

Er ist ca. Anfang 40, im mittleren Management mit ca. 8 Mitarbeitern und hat mit der Logistikkoordination (Supply Chain) zu tun. Sein Beruf erfordert keinesfalls eine leserliche Schrift in Druckbuchstaben. Dies ist scheinbar bei Architekten oder Technikern oft anzutreffen, auch wenn ich persoenlich das noch nie gesehen habe (und viele Jahre mit Technikern zu tun hatte).

Schriftmerkmale:

  • Sehr kleine Schrift (wegen der Druckbuchstaben?)
  • Fast keine Bindungen (ich habe mehr, wenn ich in Druckbuchstaben schreibe)
  • Abstand zwischen Buchstaben, Woertern und Zeilen normal
  • Auffaellige Buchstaben:
  • F – geschrieben wie ein kleines f, jedoch ohne Unterlaenge
  • T – meistens geschrieben wie die Zahl 1 (mit dem Anstrich)
  • P – laengliche Schlaufe
  • K – wie ein spiegelverkehrtes N

Unterlaenge:

  • G - leichter Abstrich am Ende
  • Y – zweiter Strich geht leicht nach links unten
  • H – linker Strich sehr kurz in der Zeilenmitte, uebergehend in den Mittelstrich, rechter Strich laenger mit etwas Unter- und Oberlaenge

Oberlaenge:

  • B und P am Wortanfang und im Wort etwas groesser als der Rest des Wortes

  • Schreibt mittelschnell

  • Mittlerer bis starker Druck

  • Kann leider keine Aussage ueber Raender treffen

Danke!

Gruesse,

Kris

Hi,

ich denke dieser Artikel gehört eher ins Para-Brett.

Gruß

Muss das denn was Rätselhaftes bedeuten?
Hi -

Persönlich schreibe ich seit bestimmt 20 Jahren fast ausschließlich in Druckschrift. Ganz einfach, weil mir meine Schreibschrift nicht gefällt. Bei mir muss auch niemand anderer als ich das Geschriebene lesen können. Wenn ich beruflich z.B. protokollieren muss, bin ich mit der Druckschrift aber zu langsam. Dann fällt es selbst MIR oftmals schwer, sehr schnell von mir Mitgeschriebenes - in Schreibschrift dann - zu entziffern.

Könnte also durchaus ganz „gewöhnliche“ Erklärungen geben.

Gruß
Demenzia

Hallo,

nach deiner Visitenkarte zu urteilen bist du ja in England - und dein
Name klingt irgendwie Belgisch - kann das sein?

Ich finde das interessant, denn ich habe oft Menschen kennengelernt,
die in Großbuchstaben schreiben - in einem unglaublichen Tempo und oft
sehr markant. Das waren ausschließlich Engländer und Belgier!

Viele Grüße

Frage
Hallo Demenzia,

meinst du Druckbuchstaben in Kleinbuchstaben oder in Großbuchstaben?

Viele Grüße
Isabella

Hallo Kris,

manchmal sind die Antworten recht einfach. Ich schreibe seit Jahrzehnten auch in Normschrift. Warum? Weil meine Schreibschrift wirklich sch…lecht aussieht. Um mir und eventuellen anderen Lesern etwas Gutes zu tun, schreibe ich eben in Druckbuchstaben.

Außerdem ist das unleserliche Geschmiere, mit dem sich manche Personen auf Boards oder Notizzettel anderen Menschen mitteilen ein Zeichen ihrer Rücksichtslosigkeit.

Gruß
Carlos

Hi Chili,

nein, ich bin Deutsche, lebe aber in England. Und ausser diesem einen Kollegen kenne ich keinen, der in Grossbuchstaben schreibt (einen Belgier habe ich jedoch noch nie getroffen).

Das bisschen, das ich ueber google gefunden habe, sagt nur allgemein, dass Grossbuchstaben eher Negatives ueber jemanden aussagen, aehnlich wie Haekchen, die auf geringere Intelligenz, Falschheit etc. schliessen lassen. Was die Haekchen angeht, so kenne ich tatsaechlich jemanden, der diese sehr ausgepraegt benutzt und die darauf schliessenden negativen Attribute treffen auf diese Person absolut zu.

Ich hatte vor ein paar Jahren angefangen mich mit Graphologie zu beschaeftigen, weil ich das Thema ungemein interessant (und oft so zutreffend) finde, meine Buecher sind jedoch alle in Deutschland und google ist nicht hilfreich. Ich hatte gehofft, dass sich hier jemand findet, der sich damit beschaeftigt.

Gruesse,

Kris

Hi Kris,

mein Vater ist zwar schon etwas älter als der von Dir beschriebene Herr, hat aber immer schon ebenfalls in Druckbuchstaben geschrieben. Ich habe das immer etwas bedauert, da ich anhand seiner Unterschrift davon ausgehen konnte, daß seine Handschrift sehr schön sein müßte. Andererseits beneide ich ihn um seine wunderbare exakte Druckschrift, bei mir ist beides nicht schön :frowning:.

Auch verstehe ich nicht ganz, warum die Druckschriftvariante Dir bedeutsamer als jede x-beliebige Handschrift erscheint. Kommt zwar vielleicht nicht so oft vor, ist aber doch auch nicht so ungewöhnlich, daß man dahinter gleich etwas Abnormes vermuten muß, oder?

Sorry, ich meinte Schnoerkel, nicht Haekchen. Ich sollte wirklich keine Texte zur nachtschlafenden Zeit verfassen …

Hallo,

vielleicht solltest du noch einmal erklären, was du mit Druckbuchstaben genau meinst, im Gegensatz zur Schreibschrift.

Jeder Erwachsene den ich kenne schreibt in einer Mischung aus Druckschrift und Schreibschrift. Eine reine (lateinische Ausgangs-)schreibschrift, wie sie zumindest zu meiner Grundschulzeit geschrieben wurde schreibt keiner.

http://de.wikipedia.org/wiki/Ausgangsschrift

Gerhard

sowohl als auch owT

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Kris,

auf die Schnelle tuts vielleicht auch diese Seite:
http://www.graphologies.de/

Gruß
Maja

Hi Kris,

nein, ich bin Deutsche, lebe aber in England. Und ausser
diesem einen Kollegen kenne ich keinen, der in Grossbuchstaben
schreibt (einen Belgier habe ich jedoch noch nie getroffen).

In England werden in Formularen aller Art sehr oft ausdrücklich große Druckbuchstaben verlangt. Vielleicht ist er einfach zu fau… äh, ökonomisch, im Alltag unterschiedliche Schriften zu verwenden?

Gruß,

Beate

Hi Kris,

Das bisschen, das ich ueber google gefunden habe, sagt nur
allgemein, dass Grossbuchstaben eher Negatives ueber jemanden
aussagen, aehnlich wie Haekchen, die auf geringere
Intelligenz, Falschheit etc. schliessen lassen. Was die
Haekchen [Schnörkel, Anm. von mir] angeht, so kenne ich tatsaechlich
jemanden, der diese sehr ausgepraegt benutzt und die darauf
schliessenden negativen Attribute treffen auf diese Person absolut zu.

Nur aus Interesse: könntest du mir/uns einige dieser ergoogelten Seiten nennen?

Hintergrund: Ich selbst schreibe seit Jahren in Druckschrift, und dies schneller als früher in Schreibschrift. Außerdem kenne ich jemanden, der ausschließlich in (Groß-)Druckschrift und mit einigen Schnörkeln schreibt, aber die Behauptungen, dies lasse negative Schlüsse auf den Schreiber zu, treffen weder auf mich noch auf ihn zu.

Danke und Gruß
Markus

hallo kris,

ums nochmals zu verdeutlichen: die bedeutungen musst du schon selbst interpretieren. es handelt sich weder um psychologie, noch um eine andere wissenschaft.
warum diese diskussion nicht ins esoterikbrett verschoben wurde, bleibt ein rätsel.

strubbel
e:open_mouth:)