@ alle
Hallo!
Vielen Dank für eure Infos!
Die Soden … Unser Garten - ca.900 qm - war einmal ein Selbstversorgergarten, wie auch alle anderen, gleich großen Gärten ringsherum. Inzwischen wohnt in den meisten Häusern die dritte Generation und die Nutz- sind jetzt Ziergärten. Kompöste sind nicht mehr sexy und unserer liegt ausgerechnet dort, wo drei Gärten zusammenstoßen.
Das Ganze stammt noch aus der Zeit der Schwiegerelten. Die Holzeinfassung ist verrottet, die ganze Ecke sieht vergammelt aus und genau dahinter hat sich aus dem angrenzenden Garten eine Art riesige Bambuspflanze eingenistet, die auch alle drei Kompostfächer durchwurzelt und der ich nicht beikommen kann, ohne gymnastisch über den ganzen Kompost wegzuklettern. Ist letzterer weg, komme ich an die Fläche ran und kann dem Gewächs ernsthaft zu Leibe rücken.
Also will ich die Haufen da weg haben. Habe eine neue Fläche teilgepflastert und zwei Kompostbehälter aufgestellt. Zur Zeit werfe ich den Kompost durch, säubere ihn von besagten Bambuswurzeln und verteile ihn auf Beete, das Grobe werfe ich in die Komposter, zusammen mit dem regelmäßig anfallenden Grasschnitt in erheblicher Menge. Die Behälter sind bereits nahezu voll, so dass ich dazu übergehe, auch den Grasschnitt größtenteils zum Grüngut zu fahren.
Ehrlich gesagt kann ich auf die Soden dankend verzichten …
Ich denke, ich vermenge den ganzen Kram und schütte ihn als mixtum compositum auf den riesigen, kunterbunten Haufen der Grüngutannahme. Ist ein ehemaliger Bauernhof und keiner guckt zu. Vielleicht ethisch zweifelhaft, aber mein Mann und ich haben momentan so viel Arbeit damit, das kürzlich geerbte alte Häuschen und den für meine Begriffe sehr großen Garten halbwegs auf Vordermann zu bringen, dass ich manchmal keine Lust habe, mehr Umstände als nötig zu machen 
Sorry für den langen Text, ist einfach so aus den Fingern geflossen.
Liebe Grüße,
Eva