Gravitation - beeinflußt sie die Schwingung im Atomkern ?

Hallo Zusammen,

bei dem Experiment das die Relativitätstheorie erklären sollte , wurden ein Flugzeug mit einer Atomuhr an Bord um die Welt geschickt. Anschließend hat man eine Abweichung zur der Atomuhr am Boden festgestellt. Kann man sich das  Ergebnis des Experiment vereinfacht so vorstellen, das die Schwingungen in einem Atom in einem anderen (stärker oder schwächer) Gravitationsfeld als das der Erde relativ gesehen zu dem selben Atom auf der Erde entweder langsamer oder schneller schwingt ?  

Viele Grüße Henry

Hallo Henry,

bei dem Experiment das die Relativitätstheorie erklären sollte
, wurden ein Flugzeug mit einer Atomuhr an Bord um die Welt
geschickt.

das Experiment wurde nicht zur Erklärung durchgeführt, sondern zum Beweis.

Damit auch Dumm-wie Brot-Menschen wie BerndGeorg daran endlich glauben. So gesehen war das Experiment völlig erfolglos.

Anschließend hat man eine Abweichung zur der
Atomuhr am Boden festgestellt. Kann man sich das  Ergebnis des
Experiment vereinfacht so vorstellen, das die Schwingungen in
einem Atom in einem anderen (stärker oder schwächer)
Gravitationsfeld als das der Erde relativ gesehen zu dem
selben Atom auf der Erde entweder langsamer oder schneller
schwingt ?

Die Erfinder dieses Experiment waren keine Dummköpfe, und haben mit Absicht keine Pendeluhr ins All geschickt, die in der Schwerelosigkeit nicht funktioniert. Mal davon abgesehen, dass sie auch zu ungenau ist.

Die Schwingungen in einem Atom sind von der Schwerkraft unabhängig, und die Uhr geht nicht schneller oder langsamer.

Es ist die Zeit selbst, die relativ ist. Sie vergeht halt hier unten langsamer als im Orbit. Im Schwarzen Loch steht sie still.

Das ist die einfache Botschaft der Allgemeinen Relativitätstheorie, milliardenfach bewiesen, und dennoch von der Brotfront angezweifelt.

Aber jetzt heißt es erstmal den Geburtstag dessen zu feiern, der an allem schuld ist. Per „Intelligent Design“ eine Dummheit ohne Ende erzeugt haben soll.

Trotz, oder trotz allem frohes Fest, Zoelomat

Die Schwingungen in einem Atom sind von der Schwerkraft
unabhängig, und die Uhr geht nicht schneller oder langsamer.

Naja, wird nicht genaugenommen die Zeit (=schwingungsdauer) auch von der herrschenden
Schwere beinflußt?

Naja, wird nicht genaugenommen die Zeit (=schwingungsdauer)
auch von der herrschenden
Schwere beinflußt?

für die uhr vergeht die zeit immer gleich schnell, dementsprechend gelten auch die gesetzmäßigkeiten für die schwingungen der uhr immer noch. nur für die beobachter von außen ändert sich etwas.

Die Schwingungen in einem Atom sind von der Schwerkraft
unabhängig, und die Uhr geht nicht schneller oder langsamer.

Naja, wird nicht genaugenommen die Zeit (=schwingungsdauer)
auch von der herrschenden
Schwere beinflußt?

Das hängt von der Art der Uhr ab.

Eine Sanduhr ist sicher sehr anfällig für ungenauen Gang, eine Pendeluhr ebenfalls. Eine normale alte Armbanduhr, mit einer Unruh, bezieht ihre Frequenz aus der Trägkeit der Unruh und der Federkraft der Spiralfeder. Der Einfluss der Temperatur, samt Ausdehnung, sollte den der Schwerkraft überwiegen.

Und wenn jetzt jemand Zweifel an meiner Kompetenz bekommen sollte, ist da was dran.
ICH weiß nicht, wie stark der Einfluss der Schwerkraft jeweils ist, schon gar nicht bei Atomuhren.

Aber die Leute, die das Experiment vorbereitet haben, die wissen das. Das sind doch keine Halbaffen, die einen Prospekt lesen und dann das teuerste nehmen, „PRolex A-Tom“. Auf diesem Niveau könntest du auch fragen, ob vielleicht einfach die Zahlen falsch abgeschrieben wurde.

Gruß, Zoelomat

Hallo,

Naja, wird nicht genaugenommen die Zeit (=schwingungsdauer)
auch von der herrschenden
Schwere beinflußt?

für die uhr vergeht die zeit immer gleich …dementsprechend gelten auch die
gesetzmäßigkeiten für die schwingungen der uhr immer… nur für die beobachter von
außen ändert sich …

das solltest du doch mal erläutern, was sich da außen genau ändert.
Weißt du es, hast du es verstanden oder sowas nur gelesen ?
Wenn nun der „Beobachter“ mehrere „Uhren“ mit unterschiedlicher Bewegung oder
Beschleunigung (Schwere)von außen beobachtet, durch welche Beobachtung ändert sich
da was bei ihm ?
Nur durch beobachten soll sich was ändern - beim Beobachter ?

Gruß VIKTOR

Naja, wird nicht genaugenommen die Zeit (=schwingungsdauer)
auch von der herrschenden
Schwere beinflußt?

für die uhr vergeht die zeit immer gleich …dementsprechend gelten auch die
gesetzmäßigkeiten für die schwingungen der uhr immer… nur für die beobachter von
außen ändert sich …

das solltest du doch mal erläutern, was sich da außen genau
ändert.

nichts. es ist mir völlig egal, wie schnell die uhr dort innen geht. ich werde dadurch weder schneller noch langsamer altern. genauso wenig wie die uhr übrigens.

Weißt du es, hast du es verstanden oder sowas nur gelesen ?

selbstverständlich nur gelesen. wer kann das schon wirklich verstehen?

Wenn nun der „Beobachter“ mehrere „Uhren“ mit
unterschiedlicher Bewegung oder
Beschleunigung (Schwere)von außen beobachtet, durch welche
Beobachtung ändert sich
da was bei ihm ?

nein. außer vielleicht seiner blickrichtung und seiner optik. und natürlich in bezug auf die von ihm aufgenommene energie. oder seinem verständnis seiner umwelt. aber das meinst du vermutlich alles nicht?

Nur durch beobachten soll sich was ändern - beim Beobachter ?

nö.
das beobachtete ändert sich. aber eben nur für den beobachter, nicht für das beobachtete.
übrigens beides auch dann, wenn’s gar keiner beobachtet.

Hallo Henry,
die Schwingungen innerhalb eines Atoms werden von der Gravitation überhaupt nicht berührt. Sie ändern sich also nicht. Nur die Zeit selbst wird beeinflusst. Diese Tatsache wurde mittlerweile tausendfach bewiesen.
So einfach.
Peter

Hallo,

Nur durch beobachten soll sich was ändern - beim Beobachter ?

nö.
das beobachtete ändert sich. aber eben nur für den beobachter,
nicht für das beobachtete.
übrigens beides auch dann, wenn’s gar keiner beobachtet.

wie das ? Weißt du auch nicht, gell ?
Wenn man garnichts weiß könnte man auch einfach garnichts sagen !
Gruß VIKTOR

für die uhr vergeht die zeit immer gleich …dementsprechend gelten auch die
gesetzmäßigkeiten für die schwingungen der uhr immer… nur für die beobachter von
außen ändert sich …

das solltest du doch mal erläutern, was sich da außen genau
ändert.

Der Ablauf der Zeit selbst. Der ist nämlich relativ, speziell und allgemein, zur Berechnung gibt es die SRT und die ART.

Weißt du es, hast du es verstanden oder sowas nur gelesen ?

Auch wenn ich mit testare_ anderswo im Clinch liege, bin ich zuversichtlich, dass er es verstanden hat. Und das Wort „sowas“ diskredituiert dich als Hetzer. „Sowas“ ist Allgemeinwissen, und es ist relativ egal, ob man es nur gelesen und die Tatsache zur Kenntnis genommen hat, qualitative Aussagen darüber machen kann, oder die nicht ganz einfache Mathematik dahinter nachvollziehen kann.

Ist wie mit Bielefeld. Ob man mal da war oder sich dort auskennt oder gar dort lebt oder von „so einem Ort“ nur gelesen hat, ist relativ egal. Ob du an die http://de.wikipedia.org/wiki/Bielefeldverschw%C3%B6rung glaubst, da trennt sich die Spreu vom Weizen.

Wenn nun …

…blabla

Wenn du die Realität nicht zur Kenntnis nehmen willst, hilft auch kein Kuraufenthalt in Bielefeld.

Wenn man garnichts weiß könnte man auch einfach garnichtssagen !

Dein Wort in Gottes Gehörgang!

Die Schwingungen in einem Atom sind von der Schwerkraft
unabhängig, und die Uhr geht nicht schneller oder langsamer.

Es ist die Zeit selbst, die relativ ist. Sie vergeht halt hier
unten langsamer als im Orbit. Im Schwarzen Loch steht sie
still.

da die Verlangsamung der Zeit das ist, was wir als Schwerkraft empfinden, sind die beiden Paragraphen widersprüchlich

Hallo Henry,
die Schwingungen innerhalb eines Atoms werden von der
Gravitation überhaupt nicht berührt. Sie ändern sich also
nicht. Nur die Zeit selbst wird beeinflusst. Diese Tatsache
wurde mittlerweile tausendfach bewiesen.
So einfach.

Aufgrund eines noch unbekannten Effektes, den Masseteilchen auf Raumzeit ausüben, kommt es im Raum um die Masse zu einer Veränderung des Vergehens der Zeit und durch diese Veränderung zu einem aus unserer Sicht relativistischen Effekt, für den wir auf Grund unserer 3-Dimensionalität kein direktes Sinnesorgan haben. Den Effekt nehmen wir deshalb nur als Gravitation war.
Oder anders gesagt: Die Gravitation verhält sich zur Zeit wie die Fliehkraft zur Massenträgheit bei einer Rotationsbewegung.

Die Schwingungen in einem Atom sind von der Schwerkraft
unabhängig, und die Uhr geht nicht schneller oder langsamer.

Es ist die Zeit selbst, die relativ ist. Sie vergeht halt hier
unten langsamer als im Orbit. Im Schwarzen Loch steht sie
still.

da die Verlangsamung der Zeit das ist, was wir als Schwerkraft
empfinden, sind die beiden Paragraphen widersprüchlich

du musst ja eine außerordentliche Sensibilität haben:

Ich spüre jedenfalls die Schwerkraft, aber keineswegs als Verlangsamung der Zeit. Vielleicht fällt es dir leichter, das zu verstehen, wenn du 37 Umzugskartons in einer Stunde in den vierten Stock schleppst. Dann hast du gegenüber einem Beobachter im Orbit den Vorteil, nur 36,999… Kartons pro Stunde geschleppt zu haben.

Ansonsten erleichert es das Leben ungemein, die anderen an der wichtigsten absoluten Regel zu messen: Einfach mal die Klappe halten, wenn man keine Ahnung hat. Und nur dann zu antworten, wenn man Spassss dran hat, Schwerkraft hin oder her.

da die Verlangsamung der Zeit das ist, was wir als Schwerkraft
empfinden, sind die beiden Paragraphen widersprüchlich

du musst ja eine außerordentliche Sensibilität haben:

Ich spüre jedenfalls die Schwerkraft, aber keineswegs als
Verlangsamung der Zeit.

richtig.

Du spürst die Verlangsamung der Zeit als Schwerkraft.

Hi chatairliner!

Ich spüre jedenfalls die Schwerkraft, aber keineswegs als
Verlangsamung der Zeit.

richtig.

Du spürst die Verlangsamung der Zeit als Schwerkraft.

Das ist für mich nicht richtig. Das menschliche Empfinden misst genau das, was alle Uhren messen, den Ablauf der Zeit. Mit sehr unterschiedlicher Genauigkeit. Und das hängt von sehr praktischen Erwägungen ab. Die Pendeluhr geht schon in der Schwerelosigkeit extrem falsch, sie steht nämlich still. Und dir erscheinen vielleicht die ersten zwei Minuten der Schwerelosigkeit wie eine Ewigkeit vor, falls wir Normalsterblichen uns je eine Welraumreise leisten können.

Ändert nichts daran, dass die Zeit selbst eine genau berechenbare relative Absolutheit hat. Von Geschwindigkeit der Zeit wage ich nicht zu sprechen, wäre Zeit pro Zeit, aber im Kern geht’s darum. Die Zeit an einem Ort zu vergleichen, von 2 unterschiedlichen Orten aus. Wenn wir jetzt mal Geschwindigkeiten außer Acht lassen.

Im Erdkern würdest du jedenfalls keine Schwerrkraft empfinden, außer den Gezeitenkräften von Mond, Sonne, Jupiter und jedem anderen Objekt. Und da wärst du ein Wunder, könntest nach Jahrem im Kerker die Mondphase an deinen hochgeklappten Fußnägeln erkennen. Tut mir leid, das Niveau hast du bestimmt. Und obwohl du im Erdkern keine Schwerkraft empfindest, vergeht die Zeit dort langsamer, als an der Erdoberfläche, wo wir alle mehr oder weniger, und mehr oder weniger freiwillig dagegen kämpfen.

Als chronisch unterbelasteter und v.a. missverachteter CSU-Politiker würde ich jetzt die Hantelsteuer fordern. Synapsen statt Bizepsen!.

Ist schon sehr merkwürdig, wie du auf meinen sehr unhöflichen Tonfall überhaupt nicht eingehst, sondern mir unterstellst, ich würde das empfinden, was du empfindest, obwohl ich zuvor sagte, dass man das gar nicht empfinden kann.

Wird ja langsam lustig hier, Zoelomat

hi,

Das ist für mich nicht richtig. Das menschliche Empfinden
misst genau das, was alle Uhren messen, den Ablauf der Zeit.
Mit sehr unterschiedlicher Genauigkeit. Und das hängt von sehr
praktischen Erwägungen ab. Die Pendeluhr geht schon in der
Schwerelosigkeit extrem falsch, sie steht nämlich still. Und
dir erscheinen vielleicht die ersten zwei Minuten der
Schwerelosigkeit wie eine Ewigkeit vor, falls wir
Normalsterblichen uns je eine Welraumreise leisten können.

Ich sprach nicht von Empfindungen. Spüren sollte heißen: wahrnehmen/messen. Und du misst die Zeit genauso wie dein Nachbar. Es geht nicht um ein situationsabhängiges Gefühl des Zeitvergehens, sondern um etwas Messbares.

Ändert nichts daran, dass die Zeit selbst eine genau
berechenbare relative Absolutheit hat.

no comment

Im Erdkern würdest du jedenfalls keine Schwerrkraft empfinden,

Nicht die aus allen Richtungen resultierende Kraft im Mittelpunkt wäre das Maß für das Zeitvergehen, sondern der Potenzialunterschied zum Beobachter und die Feldstärke/-richtung.

Sprich: Beobachtest du deinen Freund im freien Fall, während ihr beide fallt, würdest du nur einen Zeitunterschied zwischen euch feststellen, wenn er eher/später losgefallen ist als du. Und würdet ihr euch über einen Federschwingmesser verbinden, würdet ihr auch nur dann eine Kraft/Beschleunigung feststellen.

Würdet ihr euch beide im Mittelpunkt der Erde beobachten, gäbe es weder einen Potenzialunterschied, noch eine Zeitverlangsamung.

Sprichst du also von einer Art absolutem Zeitvergehen, dann nur aus deiner Beobachterperspektive oder aus einer bestimmten Perspektive - z.B. dem Welltall um die Erde herum. Du definierst somit einen Beobachter, der sich im Orbit und damit in einem schwächeren Feld befindet und somit ein Potentialunterschied in einem gerichteten Feld, welchen im Masseschwerpunkt am größten ist (und durch den Widerstand/das Verharrungsvermögen der Masse in der Raumzeit hervorgerufen wird), herrscht.

1 Like

Hi, so langsam raff ich, was du gemeint hast.

Will daher wieder auf die Ursprungsproblematik zurückkommen, Einrückungsebenen nachempfunden.

Die Schwingungen in einem Atom sind von der Schwerkraft
unabhängig, und die Uhr geht nicht schneller oder langsamer.

Es ist die Zeit selbst, die relativ ist. Sie vergeht halt hier
unten langsamer als im Orbit. Im Schwarzen Loch steht sie
still.

da die Verlangsamung der Zeit das ist, was wir als Schwerkraft empfinden, sind die
beiden Paragraphen widersprüchlich

Es sind eigentlich keine zwei Paragraphen, sondern ein „nicht so, sondern vielmehr“.

Im Gegensatz zu einer Pendeluhr hat eine Atomuhr keine Ungenauigkeiten , die auf der Schwerkraft basieren, sondern sie zeigt exakt die Unterschiede im Ablauf der Zeit selbst, die durch die Schwerkraft verursacht werden.

War ne schwere Geburt, und ein bisschen mehr Interpretationsgeschick und „assume good will“ deinerseits hätte es leichter gemacht. Aber Recht zum Meckern habe ich natürlich kaum.

Im Gegensatz zu einer Pendeluhr hat eine Atomuhr keine
Ungenauigkeiten , die auf der Schwerkraft basieren, sondern sie
zeigt exakt die Unterschiede im Ablauf der Zeit selbst, die
durch die Schwerkraft verursacht werden.

Die Schwerkraft verursacht eigentlich keine Ungenauigkeit. Vermutlich meinst du die Unschärfe aufgrund der Zahnradübersetzung und der Reibung einer Pendeluhr, da man die Komponenten einer Pendeluhr nicht auf 20 Stellen hinterm Komma berechnet.

Die Schwerkraft verursacht eigentlich keine Ungenauigkeit.
… Pendeluhr …

Nein, das Pendeln selbst beruht ja auf der Schwerkraft. Ich meine die alten Dinger, wo ein gut sichtbares Pendel wie bei eine Schaukel hin und her pendelt. Ohne Schwerkraft wurde es sich im Kreis drehen, wären da keine Hindernisse.