Gravitationswellen

Hallo allerseits

Ich habe eine Frage zum Nachweis von Gravitationswellen.
Meines Wissens soll doch bei Hannover eine ausgeklügelt Vorrichtung stehen, die mittels Laserstrahlen die Raumverzerrung messen kann wenn eine Gravitationswelle vorbeikommt.
Ist soweit noch alles richtig?

Jetzt meine eigentliche Frage: Wie kann ich mit Laserstrahlen eine Raumverzerrung messen? Müsste nicht das betreffende Photon mit der Raumverzerrung gestreckt bzw. gestaucht werden?

So wie die 3 K Hintergrundstrahlung mit der Raumexpansion zu größeren Wellenlängen „gedehnt“ wurde.

Viele Grüße und schönes Wochenende

Ratz

Hallo,

selbst wenn man nichts von Physik versteht, so scheint doch die Antwort schon in der Frage zu stecken: wir messen ja die Hintergrundstrahlung tatsächlich mit [Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo allerseits

Ich habe eine Frage zum Nachweis von Gravitationswellen.
Meines Wissens soll doch bei Hannover eine ausgeklügelt
Vorrichtung stehen, die mittels Laserstrahlen die
Raumverzerrung messen kann wenn eine Gravitationswelle
vorbeikommt.
Ist soweit noch alles richtig?

Völlig korrekt

Jetzt meine eigentliche Frage: Wie kann ich mit Laserstrahlen
eine Raumverzerrung messen? Müsste nicht das betreffende
Photon mit der Raumverzerrung gestreckt bzw. gestaucht werden?

http://www.geo600.uni-hannover.de/physikjahr/gwwelle…

Die Frequenz des Lichtstrahls, also die Energie des einzelnen Photons, verändert sich. Damit kann man per Interferenz mit Laserstrahlen, die in unterschiedliche Richtungen laufen, was messen (hoffentlich)

Gruß
Mike

Hallo,
ich interessiere mich auch für das Thema hab aber nicht die Zeit
und manchmal hab ich das Gefühl gefühl, je mehr ich lese, desto
weniger verstehe ich.
Auf dieser url könntest du eine Antwort finden.
Ich verstehe nur noch Bahnhof aber es handelt von GLAST und
Gravitationswellen.
http://www.marcus-haas.de/Wissenschaft/astrophysik/q…

viel Spass
Norbert

P.S.
Ich arbeite daran es zu verstehen.
Vieleicht fällt ja mal der Groschen

Universums um max 100 % gedehnt in 1E10 Jahren?

Also muss bei einer Dehnung des
Raums auch die Laserwellenlänge entsprechend länger werden.

Hallo Reinhard,

interessanter Gedanke. Wikipedia(Dopplereffekt) beschreibt es übrigens genauso.

Andererseit bedeutet dies dann ja, dass die Expansion des Raumes (hier des Universums) direkt ablesbar ist an der Rotverschiebung.

Die ältesten Galaxien die man so sieht, sind angeblich so um die 10 Milliarden Jahre alt.

Demnach hätte sich dann das Universum seit vor 10 Milliarden Jahren um maximal 100 % ausgedehnt. (Violett =400 nm, Rot=750 nm).

Kommt mir ein bisschen wenig vor.

Gruss Jacobias

Demnach hätte sich dann das Universum seit vor 10 Milliarden
Jahren um maximal 100 % ausgedehnt. (Violett =400 nm, Rot=750
nm).

Kommt mir ein bisschen wenig vor.

Gruss Jacobias

Hallo,

das hat schon seine Richtigkeit: wenn der Raum vor 10 Milliarden Jahren halb so gross war, dann war er vor 20 bei Null, d.h. da war der Urknall; so hat man das anfangs ja auch gerechnet, und das ist auch nach heutiger Kenntnis nicht so sehr daneben.

Dass allerdings die Grundstückpreise seither um 75% gefallen sind, dürfte so nicht gefolgert werden: die Größe der Erde ist bestimmt durch die lokal gültigen physikalischen Gesetze, ebenso wie die Grösse der Galaxien. Es entsteht also hauptsächlich leerer Raum zwischen den Galaxien, das Bild der fliehenden Galaxien trifft also weitgehend zu.

Gruss Reinhard