Hallo zusammen,
X hat einen Anbau, der vor 70 Jahren als Ladengeschäft gebaut wurde und vor 25 Jahren eine Nutzungsänderung zu „Büro und Lagerraum“ durchlaufen hat (ganz offiziell mit Bauantrag).
Vor 25 Jahren wurde ein wenig renoviert und viel gepfuscht.
Ende 2019 beginnend wurden große Teile der maroden Einrichtung (Möbel und Lagerregale) entsorgt, das Laminat entfernt, die abgehängte Decke erneuert, eine feuchte Wand trocken gelegt, Trockenbauwände mit Dämmung errichtet, Beleuchtung, Netzwerk und Elektrik erneuert, der Fußboden begradigt, eine marode Treppe abgerissen und durch eine freitragende Treppe ersetzt, Vinylfußboden verlegt, Fenster und Türen ersetzt und eine neue Inneneinrichtung gekauft.
Das Projekt geht nun langsam dem Ende zu. Bis einschließlich 2020 wurde das Meiste in Eigenleistung erstellt, 2021 war das Jahr der befreundeten Handwerker (Trockenbau, Maler, Tischler).
Wenn man so „vorher - nachher“ betrachtet, ist es eigentlich nicht mehr der Raum, der es einmal war. Fußboden, Wände, Decken und Dach sind geblieben - der Rest ist neu.
Wie ist das steuerlich wohl einzuordnen?