Ich hatte auch schon bessere Nächte am Samstagabend. Aber nun gut, das ist eben die Zeit, in der ich lebe und die mich heute quält, ablesbar am Horoskop
Hallo Michael (Bauer),
Es ist mir völlig unbegreiflich, wie ein
vernunftbegabter Mensch so etwas glauben kann.
Der Aszendent prägt den Menschen in einer sehr entscheidenden Art und Weise. Das macht sich nicht nur in seinem Aussehen bemerkbar, sondern auch in seiner ganzen Persönlichkeit. Menschen mit dem gleichen AC haben bestimmte Ähnlichkeiten, z. B. das „Windhundgesicht“ der Zwillinge, der Liebreiz und die Anmut der Waage, der Sammeltrieb der Stiere, die harten Gesichtszüge beim Skorpion-AC, die Hautausschläge und die Pickel der Jungfrau etc. Außerdem lassen sich am AC bestimmte Verwandschaftsverhältnisse zu den Menschen in der eigenen Familie feststellen. Das ist aber nicht mein Spezialgebiet. Der AC ist aber primär die „Anlage“ des Menschen, also das, was durch den Verhaltenstrieb (abzulesen am Sonnenstand) ins Leben gebracht werden soll.
So. Dass die Menschen unterschiedlich sind, gibst doch sogar du zu, oder? Und was ist nun daran so schlimm, diese Unterschiedlichkeit mithilfe der Astrologie zu erklären?? Ich verstehe es nicht!
Sag’ mir doch mal deine Geburtsdaten, dann werd ich dir schon was erzählen über deinen Aszendenten und dann kannst du das ja mal nachprüfen (wenn du willst) und dich selber davon überzeugen, dass der Aszendent dich und dein Wesen prägt.
Ich muss die Diskussion hier abbrechen. Der
„Hohlwelttheoretiker“ argumentierte wenigstens logisch. Aber
ich kann in Deinen Beiträgen keine Argumente erkennen - von
Logik ganz zu schweigen.
Unmittelbar mit dem Begriff der Logik sind die Worte „richtig“ und „falsch“ verbunden. Aber „richtig“ und „falsch“ beziehen sich zwangsläufig immer nur auf überprüfbare Vorgänge bzw. überprüfbare Aussagen. Es gibt soviel auf der Welt, was nicht „richtig“ und „falsch“ sein kann, wie z. B. ein schicksalhaftes Geschehen, die Liebe, die Kunst, die Dichtung, das Gebet etc. Das kann alles weder „richtig“ noch „falsch“ sein.
Wenn schon alles das der Logiker nicht mehr verwerten kann, wie viel weniger kann er dann die transzendente Wirklichkeit, das, was „die Welt im Innersten zusammenhält“ logisch erklären? Und das, was „die Welt im Innersten zusammenhält“, lässt sich eben nicht über Atome und Moleküle und den Urknall erklären, sondern die Erklärung nach dem Wesen der Dinge, welcher sich die Astrologie bemüht, muss eine andere sein. Darum ist auch eine physikalische Erklärung für die Astrologie fehl am Platz bzw. wird es nie geben. Denn der Pluto würde z. B. auch dann wirken, wenn er gar keine Erscheinung hätte, weil der Pluto sowas wie ein „Prinzip“ bzw. eine geistige Wirklichkeit ist und der Planet verkörpert das nur noch materiell. Dass wir seine Bahn sehen können, ist natürlich vorteilhaft, weil wir dann diesen Einfluss des Plutos auf die Welt ganz genau berechnen können. Aber er würde auch dann wirken, wenn es ihn (materiell) gar nicht gäbe und er hat selbstverständlich auch dann schon gewirkt, als er noch gar nicht entdeckt worden war. Und so ist das mit jedem Planeten!
Für die Schönheit gibt es ja z. B. auch keine materielle Ursache, das wäre geradezu lächerlich! Nein, Schönheit entsteht ja nicht in der Materie, sondern im Geist! Warum sonst könnte ich mir die Schönheit vorstellen, wo es sie doch gar nicht (materiell) gibt? Und der Eindruck im Geist entsteht deshalb, weil Schönheit eine von Gott geschaffene, transzendente Idee ist bzw. eine zeitlose Wirklichkeit, die in die Welt hineinwirkt. Wäre das nicht so, dann könnte sie nicht wirken, weil es sie nicht gäbe. Oder anders: Alles, was es gibt, muss erschaffen sein; das, was nicht erschaffen wurde, ist nicht wirklich existent. Natürlich gibt es nicht nur die Idee der Liebe, sondern tausende von gotterschaffenen Ideen. Das Wort Idee könnte ich ja übrigens auch mit Bild gleichsetzen. Und diese Bilder sind es, die durch die Kombination von astrologischen Tierkreiszeichen und Planeten und Häusern im Horoskop sichtbar gemacht werden können. Das ist etwas überaus Faszinierendes, denn es gibt wohl keine Wissenschaft auf der Welt, die so etwas zu leisten vermag.
Die Astrologie ist die einzige Disziplin, die wirklich im Stande ist, die Welt (in geistiger Hinsicht) zu erklären, eben die Königin der Wissenschaften und ich finde es äußerst schade, dass die Kinder in den Schulen nur noch wissenschaftliches Zeug lernen. Ich wäre dafür, Astrologie als Unterrichtsfach einzuführen, in dem natürlich keine Prüfungen geschrieben werden müssen, sondern den Kindern die Möglichkeit zu geben, frei in die Welt im Sinne der Gestalt der Welt hineindenken zu können und die Welt und die Erscheinungsarten der verschiedenen Gestalten begreifen zu können. Außerdem sollte so früh wie möglich Latein und Altgriechisch gelernt werden, denn dadurch eröffnen sich neue Denkwege, die in diesen alten Sprachen als Erfahrungen der Kultur gespeichert sind. Ich finde es ja nicht schlecht, wenn ein Mensch ein bißchen Mathematik beherrscht, von mir aus auch ein bißchen höhere, aber wenn dann der wissenschaftliche Aufklärungstrieb auf die Kinder zwanghaft vom herrschenden System übertragen wird und die ganze Welt nur noch als Ansammlung von Materie verschiedener Elemente verstanden wird, wenn z. B. Liebe biochemisch erklärt wird oder sogar im Religionsunterricht darüber diskutiert wird, ob Gott eine Erfindung des Menschen ist, dann ist das schon ein Zeugnis für unsere Zeit, ein Zeugnis für eine Zeit, in der die luziferischen Mächte wirken, in der die Kinder, die ja unsere Zukunft sind, schon total von diesem engstirnigen, materialistischen Weltbild vereinnahmt werden. Ich kann die Kinder schon verstehen, die ungern zur Schule gehen. Aber, solange die Welt nicht umdenkt und wieder zur Besinnung kommt, solange geht es mit ihr den Abgrund hinab und alle, die wir abwärts fahren, machen groteskerweise eine Komödie aus dieser Abwährtsfahrt und keiner merkt, worum es eigentlich geht, weil die neuzeitliche, wissenschaftliche, aufklärerische Denkhaltung sie betäubt hat.
mit antiwissenschaftlichen, antisozialistischen und gesellschaftskritischen Grüßen,
Herbert
„Für eine freie Welt, für die freie Marktwirtschaft des Schicksals.“ (Wolfgang Döbereiner)