Liebe Clevere!
Kann mir jemand aushelfen mit diesem
Dialektwort, und zwar:
WO,
in welcher Stadt oder Region
(vielleicht Rheinland?)
bedeutet „Griebel“ Betrüger oder
Sinnverwandtes?
Vielen Dank im Voraus.
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Liebe Clevere!
Kann mir jemand aushelfen mit diesem
Dialektwort, und zwar:
WO,
in welcher Stadt oder Region
(vielleicht Rheinland?)
bedeutet „Griebel“ Betrüger oder
Sinnverwandtes?
Vielen Dank im Voraus.
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Hi.
Rheinland auf keinen Fall. Ich meine es in einem ähnlichen Zusammenhang mal in Sachsen gehört zu haben.
hi,
hätte ich jetzt mit K geschrieben, obwohl man das in Sachsen nun nicht so genau wissen kann.
Unehrlich würde mir dazu nicht unbedingt einfallen, eher gemein, fies, eventuell noch hinterhältig.
grüße
lipi
Hi,
e „Kriebel“ is säggssch. Orsch würd n rüschdschn Bedrüschr nin Kriebl nenn, sondorn een, der ni so ghans ehrlüsch is.
die Franzi
Hi,
auf Schwäbisch ist ein
Triebel
ein durchtriebener Mensch, klickmich
die Bandbreite reicht von Lügner über Schnorrer bis Betrüger.
Gruß
.
Genau!
Ich kenn den auch als „Kriebel“, wobei die Aussprache „Griebel“ ist. Der Unterschied liegt in der Regel des sächsischen Sprachgebrauchs: „De Weechen schlogn der Hardn.“
So wird prinzipiell „K“ meist als „G“ ausgesprochen, z.B. „Griebel“ für einen unangenehmen Zeitgenossen.
Wenige Ausnahmen bilden übrigens „Karasche“ (Garage) und „Kulasch“ (Goulasch)
Welcher Zusammenhang mit der Kriebelmücke ('e hundsgemeenes Dier!) besteht, wäre zu klären.
Stimmt schon. Wobei es aber keine festen Regeln in der Schreibweise von Mundarten gibt. Man schreibt, wie man spricht. Da gibt es kein „Richtig, oder Falsch“.
Bitte nicht wissenschaftlich…
Der Spruch ist eher eine Sache, wie wir uns selbst auf die Schippe nehmen.
Bin völlig bei dir. Wollte ich auch keinesfalls so verstanden wissen.
Liebe Dialektkundige,
Ich danke Ihnen allen, dass Sie mir auf die Sprünge geholfen haben, und wünsche Ihnen noch einen angenehmen Sonntag!
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