Hallo liebe Experten!
Mit großer Sorge verfolge ich gerade das Rettungspaket für Griechenland und damit die Fortführung des Euro. Es kommt einem ja schon so vor, daß wir bald unser gesamtes Erspartes verlieren und das Geld, in diesem Falle der Euro, entwertet wird. Die Griechen demonstrieren auf den Straßen und wehren sich gegen die Einsparungen, was ich aus ihrer Sicht sogar verstehen kann. Darum meine Frage, Griechenland wird aus der EU ausgeschlossen, aber was passiert dann mit und selbst und auch mit den Griechen. Wie sehen hierfür die Prognosen aus? Danke für ihren Rat.
Hallo,
falls Griechenland den „Euro“-Raum verlassen sollte (Einführung der Drachme) würde ähnliches passieren wie vor ein paar Jahren in Argentinien. Argentinien hat sich mittlerweile auch erholt (http://de.wikipedia.org/wiki/Argentinien-Krise).
Für „uns“ bedeutet das fast nichts, weil in den letzten zwei Jahren genug Geld in die Banken, Fonds und Versicherungen (über den Umweg Griechenland) geflossen sind und somit unsere Renten „sicher“ sind.
Tschüss,
L. S.
Wenn ich darauf eine Antwort hätte, wäre ich froh. Erstens, weil ich nicht weiß, was nach einem Eurocrash aus meiner deutschen Altersversorgung würde, zweitens, weil ich meine ganzen Ersparnisse in ein Haus in Griechenland gesteckt habe, drittens, weil an diesem Land seit vielen Jahren mein Herz hängt und ich ihm nichts mehr wünsche als geordnete Verhältnisse und gesunde Einnahmen im europäischen Verbund.
Grüße, tok
Nette Frage, das kann Dir mit Gewissheit Niemand beantworten. Die möglichen Szenarien sind zu mannigfaltig, als dass man sie hier in kürze beantworten könnte. Auch gibt es noch zu viele Unwägbarkeiten, um eine Prognose abzugeben.
Rat? Was soll ich raten? Ich bin weder Merkl noch Papandreou. Bitte die Tagespresse lesen.
Tut mir leid, da nicht weiter helfen zu können. Mein Interesse liegt im antiken Grichenland, nicht im heutigen.
Wie kommen Sie da bloß grad auf mich!
Sowas muss man Wirtschaftsfachleute fragen, bin ich nicht und Glaskugel habe ich außerdem auch keine.
Bei Geschehen wo ich nicht eingreifen kann, mache ich mir außerdem grundsätzlich keinen Kopf, was brächte das schon. Kann also nicht weiterhelfen.
Liebe Grüße!
Wenn schon die zahlreichen EU- und sonstige ExpertInnen keine ausreichenden und zufriedenstellenden Antworten dafür haben, was soll ich dazu schon sagen.
Für GR ist das gut. Das Volk will es auch.
Sie haben dann wieder hohe Inflation, können aber im Tourismus (Haupteinnahme) wieder günstig anbieten. Sparen müssen sie so oder so und die Wirtschaft wieder aufbauen.
Ich sehe für den TEURO von GR nur geringe Gefahr ausgehen (2,6% des BSP macht GR aus)
Viel schlimmer sind Italien (Billionen Verschuldung), Irland Portugal und Spanien. Im übrigen haben unsere Politiker mit ihrer Schulden- und Bankpolitik allein die Schuld. Die sollte man europaweit aus dem Land jagen.
Hallo und guten Tag,
da ich mich für die griechische Politik weniger interessiere kann ich hier auch keine passende Aussage zurück geben.
Ich liebe Griechenland und mir ist es durchweg egal was sich im politischen Bereich bewegt.
Dafür müsste ich in den griechischen Kafenions bei OUZO und Nero mit den dort wohnenden Griechen Gespräche über die Zukunft führen.
Von hier aus lasse ich alles so wie es ist.
Stó kaló
sorry, aber das kann ich leider auch nicht beantworten.
Gruß
Peter
Hallo Ludwig EVA?,
bin gerade aus 3-wöchigem Deutschlandurlaub wieder zurück auf Korfu. Die Antwort hat sich dadurch leicht verzögert, da ich auf der Fähre war.
Eine sehr, sehr gute Frage, die im Moment wohl niemand beantworten kann. Die Lage ist doch vollkommen unübersichtlich, was die Politiker gestern beschlossen hat sich heute schon überlebt. Siehe Papandreous Auftritt in Brüssel und einen Tag später sein Angebot einer Volksabstimmung, die dann bindend sein sollte - ganz im Gegensatz zu den gemachten Aussagen in Brüssel. Was wäre zu tun??? Klar ausgedrückt, Griechenland aus der Eurozone herauswerfen, Schulden wurden ja schon zu ca. 50% erlassen, und egal auf Gedeih und Verderb sollen sie selber sehen, wie sie die Lage wieder in den Griff bekommen. Seit der König verjagt wurde hat Griechenland über seine Verhältnisse gelebt und es immer verstanden, Geschäftspartner und auch die große Politik (Politiker und Wirtschaftler) zu blenden. Jetzt ist der Tag der Abrechnung gekommen, trotzdem wird wieder getrickst und mit gezinkten Karten gespielt. Selbst wenn den Griechen 100% der Schulden erlassen werden sind sie nicht fähig das Land wieder aufzubauen und ihr Finanzsystem in den Griff zu bekommen. Es fehlen Visionen und Wirtschaftsprogramme um Arbeit und Brot für die Bevölkerung zu schaffen. Das private Kapital der Griechen ist schon lange über die Grenzen ausgewandert und steht nicht für Investitionen zur Verfügung. Direkt hinter der Grenze in Bulgarien wurden massenhaft neue Betriebe von Griechen angesiedelt, auch produktive Unternehmen, nicht nur Dienstleister, mit tausenden von Beschäftigten. In diesen bulgarischen Gegenden gibt es NULL-% Arbeitslosigkeit. Direkt auf griechischer Seite, 30 - 50%. Das spricht doch wohl für sich. Vor 20 Jahren kamen die ersten Albaner ins Land, sie wurden mit Hungelöhnen abgespeist und mußten die niedrigsten Arbeiten verrichten, die Griechen haben nur noch die Bosse gespielt. Heute sind viele Bereiche der klein- und mittelständischen Wirtschaft in den Händen der Albaner, die fleissig arbeiten und sich über die faulen Griechen amüsieren können.
Auch hier gilt wieder das Sprichwort: Hochmut kommt vor den Fall !
Dies soll im Moment genügen, meine email ist kegdgk at hotmail punkt com, dann können wir auch Telefonnummern austauschen.
Der EURO wird nicht zusammenbrechen, wenn die Nichtsnutze konsequent rausgeworfen bzw. bestraft, aber nicht unterstützt werden. Noch einen schönen Tag.
Wie hättest Du es denn gerne? Glaskugel, Kartenlegen, Kaffeesatz lesen oder lieber was aus den Sternen ?