Hallo!
2014 exportierte D für reichlich 1100 Milliarden € in der Hauptsache Investitionsgüter, nämlich Lkw, Fahrzeugteile aller Art, Maschinen, Werkzeugmaschinen und Automatisierungstechnik, elektrische Ausrüstungen und komplette Industrieanlagen, außerdem chemische und pharmazeutische Produkte, Schienenfahrzeuge, Schiffe, Hubschrauber, Panzer, optische Erzeugnisse, ferner Halbzeuge und Stahlspezialitäten, landwirtschaftliche Produkte und verarbeitete Nahrungsmittel u. v. m, Tausende Mittelständler mit Marktführerschaft in speziellen Nischen und sehr hohem Exportanteil gar nicht erwähnt. Absehbar gibt es einen spürbaren Schub, wenn nämlich die Sanktionen gegen den Iran wegfallen und uralte Handelsbeziehungen reaktiviert werden. Sobald wir uns endlich von den idiotischen nicht sehr vernünftigen Sanktionen gegen Russland verabschieden und das riesige Potential nutzen, können wir kaum so viel liefern, wie geordert wird. Griechenlandhilfen zur Absatzförderung braucht die hiesige gewaltige Industrie wirklich nicht.
Außerdem handelt es sich bei den derzeitigen Hilfen keineswegs um Mittel, über die Griechenland frei verfügen könnte. Vielmehr sind es Mittel, die überwiegend in einem Kreditkreislauf gebunden sind. Im Laufe vieler Jahre aufgenommene Kredite können nicht bedient werden und so wird Kredit gegeben, um fällige Kredite zu bezahlen. Das Prozedere besteht aus Buchungssätzen, aber in Gr bleibt nichts hängen. Ohne diese Hilfe würde das Land unter der Last alter Kredite zusammenbrechen.
Gruß
Wolfgang