Grönland --

Kann mich jemand Kundiges aufklären?
Was hat es mit diesem MAGAesken Grönland!-Gequatsche von Trump auf sich?

Was er davon haben will ist mir zumindest zum Teil klar, Rohstoffe wohl nicht zuletzt.
Ist es realistisch, dass sich Grönland für unabhängig erklärt und Trump es dann irgendwie nicht gegen den Willen der GrönländerInnen einpackt?

Überall lese ich , dass Babytrump jetzt wegen der schönen Natur nach Grönland reist, Großbaby Trump Grönland auch gerne haben will, aber bisher habe ich wenig Kontext dazu gefunden.

Kann mich jemand aufklären, so sachlich, wie es geht?

Ich befürchte Golfplätze „triff den Eskimo“-10 Pkte., Eisbär 5Pkte , Weihnachtsmann Jackpot

1 Like

Sachlich ist da gar nichts zu erklären. Trump will sich in die Geschichtsbücher eintragen und da sind Gebietserweiterungen immer ein heißer Kandidat. Wenn nicht mit Grönland, dann halt mit Kanada:

1 Like

Es ist zumindest denkbar. Es gibt in Bevölkerung und Politik durchaus Bestrebungen, sich stärker von Dänemark bis hin zur vollständigen Unabhängigkeit abzugrenzen, von dem man mittlerweile (und in zunehmendem Maße) ohnehin weitgehend unabhängig ist.

Gegen einen Angriff von außen wäre weder Grönland allein noch mit der dänischen Armee zur Verteidigung in der Lage, so dass auch dieses Argument nicht gegen eine Unabhängigkeit spricht.

1 Like

Aber wie realistisch ist das?
Diese Hintergründe würden mich in der Sache interessieren.
Wie realistisch ist es, dass Grönland unabhängig wird UND in Folge sich kaufen lässt?
Wie realistisch sind andere Optionen, da erfolgreich zu sein, für Trump.

WARUM er das toll fände kann ich mir auch denken.

Ist es denkbar, dass er sich Grönland gewaltsam holt?
(Kann ich mir nicht vorstellen.)

Vielleicht noch zwei „ernstere“ Aspekte:

Die USA unterhalten eine wichtige Militärbasis in Grönland:

Das dort installierte Radar ist ein wichtiger Bestandteil des US Frühwarnsystems gegen ballistische Raketen. Es gibt hier also durchaus auch den Aspekt der ‚nationalen Sicherheit‘.

Weiters gibt es in Grönland eine starke Unabhängigkeitsbewegung, die eine Trennung von Dänemark möchte. Die nutzt jetzt natürlich Trumps Ambitionen für ihre Zwecke.

Hiesse doch aber Natostaat frisst Natostaat.

Ist es vorstellbar, dass man sich „kaufen“ lässt?

Jetzt haben sich unsere Antworten überschnitten :slight_smile:

Trump will ja Grönland ‚besitzen und kontrollieren‘ (ownership and control). Das wird sich gegen den Willen der Grönländer aber nicht spielen und die wollen sicher nicht vom Regen (Dänemark) in die Traufe (USA). Allerdings ist Grönland finanziell von Dänemark abhängig (550 Millionen pro Jahr) und kann sich als eigener Staat eigentlich nicht erhalten. Diese Summe wären für die USA Peanuts, die Frage ist aber, was sie dafür bekommen würden.

Aktuell 0%, da der jetzige Kongress hier nicht mitspielen würde. Frag mich 2026 nochmals…

2 Like

Ich wollte mehr darauf hinaus, dass ein gelegentlich angeführtes Argument gegen die Unabhängigkeit Grönlands (gilt aber auch für andere „abspaltungswillige“ Territorien) lautet, dass man sich allein nicht gegen einen äußeren Feind verteidigen könnte (in diesem Fall bspw. Russland). Das Argument zählt hier aber nicht so sehr, weil eben die dänische Armee auch nicht zu den schlagkräftigsten zählt. Dass sich die gesamte NATO in Bewegung setzt, um eine weitgehend unbewohnte Insel gegen einen äußeren Feind zu verteidigen, bezweifle ich.

Insofern spricht zumindest das Argument der äußeren Sicherheit aus meiner Sicht nicht gegen eine vollständige Unabhängigkeit. Ist diese erst einmal eingetreten, kann Grönland ja ohnehin machen, was es will.

Die Bedeutung Grönlands hat nichts mit seiner Bevölkerung zu tun. Solange Grönland als Teil Dänemarks Mitglied der NATO ist, würde jeder Angriff auf die Souveränität militärisch beantwortet werden. Oben erwähnte US Militärbasis wäre wahrscheinlich schon alleine ein Grund dafür, dass zumindest die USA nicht tatenlos zusehen würde, wenn eine fremde Macht Grönland angreifen würde.

1 Like

ein anderer Teil: Weitsicht… So viel CO2 und Methan in die Luft pumpen, dass an der Südspitze Badebetrieb aufgenommen werden kann und die Texaner in zentral-Grönland eine Zuflucht finden…
So in 30-100 Jahren…
Ironie off

1 Like

Der künftige US-Präsident Donald Trump schließt den Einsatz des Militärs nicht aus, um Kontrolle über den Panamakanal oder Grönland zu erlangen. Auf die Frage eines Journalisten, ob er der Welt versichern könnte, keinen militärischen oder wirtschaftlichen Zwang anzuwenden, sagte Trump: „Nein.“ Er werde sich darauf nicht festlegen, betonte der Republikaner, der am 20. Januar wieder ins Weiße Haus einziehen wird. Es könne sein, dass man „etwas tun müsse“.

Einfach nur noch absurd…

2 Like

Alles ordnungsgemäß nach den Regeln der MAGA Techniques of Verbal Nuclear combat.

1 Like