Grollen in der Spülung - was war da los?

Erstklassige Tipps - Antwort nach Urlaub
Hallo Michael,

ich war eine Woche in Urlaub, bewusst ohne PC; deshalb erst jetzt meine Antwort.

Deine Nerven müssen also ziemlich dünn sein.

Stimmt !

Da mir die Skeptiker und Ignoranten auf den Fersen hingen,
wollte ich auf dem Brett nicht näher darauf eingehen…

Kann ich gut verstehen.

…und es jetzt nachholen…

Tausend Dank!!! Dies sind die mit weitem Abstand interessantesten Tipps seit langer Zeit. Bisher stand zur Diskussion: „love it“ - klappt nicht mehr, „change it“ - geht nicht, „or leave it“ - also das kleinere Übel suchen, aber wo?
Alternativ: ehemalige Berufe aufgreifen, kein einfaches Unterfangen
Oder: Selbständigkeit mit einer lukrativen Geschäftsidee, aber eine wirklich tragfähige Geschäftsidee war bislang nicht darunter. (Unter „tragfähig“ verstehe ich Berufe, die bei normaler Vollzeitbeschäftigung ein menschenwürdiges Leben und Einkommen ermöglichen.)

…damit Du siehst, daß ich auch mit beiden Beinen auf dem Boden der Realität stehen kann.

Davon (Bodenhaftung) gehe ich erst mal generell aus, bis mich Menschen vom Gegenteil überraschen.

Ich hoffe, daß Du mit diesem Vorschlag in ein emotional ruhigeres Fahrwasser kommst…

Das Fahrwasser ist ein anderes geworden, nicht ruhiger aber positiv aufregender :smile: Ich befinde mich, seit ich dieses Posting gelesen habe, in positivem Jagdfieber - Jagd nach Informationen und Kontakten.
Dieses Posting ist für mich wie das sprichwörtliche Licht am Ende des Tunnels. Ob sich daraus eine für mich machbare Umorientierung ergibt, wird sich weisen. Aber der enorme, Kräfte zehrende Druck der beruflichen Ohnmacht verringert sich spürbar. Die Selbständigkeit scheue ich nicht, da ich früher bereits jahrelang selbständig tätig war (ohne „rote Zahlen“). Eine fundierte kaufmännische Basis ist vorhanden, sowie eine finanziell gesunde Skepsis.

…und für Dich und Deinen Sohn eine streßfreiere Zukunft haben kannst.

Vielen Dank für die guten Wünsche. Eine stressfreiere Zukunft ist auch mein Ziel. So kann und darf es nicht weiter gehen.

Gruß
„Tollkirsche“

Hallo Rene,

ich gebe dir Recht, dass die meisten Ängste anerzogen werden. Falls das Grollen noch mal auftauchen sollte, werde ich vor der Spülung bleiben, und meinem Söhnchen ruhig erklären, dass man davor nicht weglaufen muss. Jetzt würde ich das Thema nicht nochmal erklären, weil Junior das Ganze schon vergessen hat, und die Geschichte sonst eine unnötig große Gewichtung bekommt.
Eine Spinnenhysterie versuche ich ihm übrigens abzudressieren. Im Vor-KiGa wurde oft die Geschichte der „Spinne Johnny“ vorgelesen. Alle Kinder wussten, dass auch Spinnen liebenswerte Geschöpfe sind, und mein Söhnchen rief bei jeder Spinne erfreut: „Guck mal Mama, die Spinne Johnny“. Jetzt ist er im KiGa, und was höre ich neulich? „Mama, Mama, Igitt, eine Spiiinnnnnnäääääääää!!!“ Jetzt darf ich Schadensbegrenzung machen, und ihm immer wieder die Geschichte von der Spinne Johnny ins Gedächtnis rufen, weil er sonst mittlerweile diese armen Nützlinge mit seinen Schlappen zu Brei klatscht.
Frag mich nicht, ob/welche genetische Prädisposition in seinem Fall mitspielt. In anderen Bereichen sehe ich durchaus genetische Spuren. Im Mutterleib drehte er seinen Arm beim Liegen so kurios, wie sein Papa, und wenn er jetzt schläft, liegt sein linker, ausgestreckter Arm mit offener Hand so unbequem auf seinem Rücken, wie es sein Papa macht. Parallelen finden sich auch in der Mimik, in frühen Abneigungen, Vorlieben und Marotten, welche nicht abgekupfert sein können.(z. B. wenn es die Marotten vom verstorbenen Opa waren)

Viele Grüße
Tollkirsche

Hallo Tollkirsche,

Wenn du ansonsten noch Fragen hast, kannst du gerne eine E-Mail schreiben…

Grüße, Michael