Große Datenbanken (v.a. Fotos) sichern. Cloud? NAS Server?

Hallo,
ich sichere regelmäßig sehr große Datenmengen, finde aber einfach keine optimale Lösung. Es geht um ca. 500 GB. das Wertvollste davon sind mehrere Zehntausend Fotos.
Cloud-Sicherung stösst bei solchen Mengen immer wieder an Grenzen, egal, ob MagentaCloud, Strato oder OneDrive. Das Hoch- und Runterladen braucht ewig und nach jedem Update der Software treten Probleme auf, bei den man nicht sicher sein kann, ob die Synchronisation noch läuft. Dann wird tagelang die Synchronisation geprüft, ohne dass eine einzige Datei hochgeladen wird.
Bei NAS-Servern denke ich immer, dass die Daten dann trotzdem weg sind, wenn jemand meine Technik klaut oder das Haus abbrennt. Kann man bei WD nicht sowohl sichern als auch in die Cloud speichern? Am liebsten wäre mir natürlich eine sichere Cloud ohne NSA-Zugriff, daher MagentaCloud. Aber wenn es nicht läuft…
Für Tipps wäre ich sehr dankbar!

Hallo,

für meine Datensicherung benutze ich zwei NAS-Geräte. Eines steht hier, eines in meinem Elternhaus. Nachts werden die geänderten Daten dann via DSL synchronisiert. Damit bin ich gegen Diebstahl/Feuer/etc. abgesichert.

Für die Sicherung anderer Rechner benutze ich BackBlaze, da die beliebige Mengen an Daten für 5$/Monat sichern. Der Restore ist nicht so angenehm oder schnell wie vom NAS, dafür ist es aber günstig und zuverlässig.

Bei MagentaCloud musste ich lachen…

Gruß,
Steve

Fotos sind statisch, also ein einmal gemachtes Foto ändert sich nicht mehr. Dann habe ich folgenden Vorschlag:

Kaufe dir einen M-Disc-fähigen Brenner und eine Packung M-Discs. Darauf brennst du chronologisch sortiert deine Fotos. Von jeder Disc machst du 2 Kopien. Eine davon behältst du, eine gibst du deinen Eltern. Wichtig: Lagerbedingungen beachten und unbedingt lichtgeschützt aufbewahren.

Damit sind zumindest deine Fotos der vergangenen Jahre sicher und die können aus der täglichen Datensicherung ausgenommen werden. Je nachdem, wie schnell du 25GB an Fotos zusammenbekommst, brennst du einfach einen neuen Satz Disks.

Wieviele Daten sind denn übrig, wenn du die Bilder aus der täglichen Datensicherung ausnimmst?

Hi,

ich hab mittlerweile über ein TB an Fotos…

bisher hatte ich ein „Spielzeug“ NAS, das eine 1,4 TB Platte hat. Das wird langsam eng.
Hier wäre ein zweites NAS evtl. mit mehreren Platten angesagt, aber ich hab mich gegen ein NAS entschieden, da diese auf „Dauerlauf“ ausgelegt sind und ich nicht noch ein rödelndes Teil unter dem Tisch haben will und Netzwerk langsamer als USB3 ist.

Neben zwei Festplatten mit dem jeweils identischen Inhalt auf meinem Rechner (Bearbeitung / Lightroom Catalog) ist meine Lösung recht einfach:

Ein Festplattendock (USB3) und mehrere (normale) Festplatten.
Das Festplattendock wird an den Rechner angeschlossen, Backup drauf - Festplatte weggesperrt, Strom aus.
Eine zweite Festplatte wird mittels des Festplattendocks (zwei Kontakte) geclont und kommt zu einem anderen Ort (wo ich jederzeit Zugang habe - mein Büro).

Auf Reisen werden meine Fotos täglich auf dem Laptop gesichert - die Bilder bleiben solange drauf, bis die nächste Reise geplant ist (die Bilder kann man dann einfach rumzeigen) . Desweiteren überschreibe ich meine SD-Karten erst nach dem ich Sie auf den Laptop gesichert habe, bzw. bis ich keine andere mehr verfügbar habe.

Und eine Auswahl unserer Bilder vom gemeinsamen Urlaub befinden sich nach der Bearbeitung auch auf der Backup-Platte meiner Freundin (oder auf meiner Homepage) ;).

lg,
vordprefect

Schau dir mal siacoin bzw. Sia an. Die speichen Daten verschlüsselt und dezentralisiert auf tausenden teilnehmenden servern bzw. Nodes bzw. Auf einer Blockchain. Die sind auch günstiger als Amazon cloud etc. Da steht dann auch keine US Firma hinter die deine Daten missbrauchen oder verlieren könnten. Vielleicht ist das ja was für dich. Ist noch recht neu aber evtl revolutionär was Datenspeicherung angeht.
https://sia.tech/