Große Politiker, junge und alte Politiker?

Hallo,

ich bin kein großer Politikkenner,
daher möchte ich mal ein paar Fragen stellen.

Kann es sein, dass es im aktuellen Politikalltag kaum noch ältere Politiker gibt, die wirklich Ausstrahlung und Macht und Ansehen haben?
Wenn ich an die Ära Kohl oder Schröder denke, da war das doch anders!
Oder ist das nur mein persönlicher Eindruck und meine persönliche Einschätzung?

Weiterhin, findet ihr es gut, dass Politiker immer jünger werden?
Sind die Menschen heutzutage drei Jahre nach der Uni schon so reif und
weitsichtig, dass sie z.B. Familienministerin und Gesundheitsminister werden können?
Hat sich so viel geändert, dass die menschliche Reife und das Wissen nicht mehr soo relevant sind?

Danke für etwas Nachhilfe!!!

Ich denke unsere Bundeskanzlerin kann sehr wohl mit Kohl und Schröder mithalten. Und zu den jungen Politikern ich finde es besser wenn junge menschen Politik machen, weil diese dann nicht nur die Zukunft von irgendjemandem verändern sondern auch von sich selbst und vielleicht wesentlich besser wissen was der normale Bürger im Moment braucht. Das dabei ein wenig Weitsichtigkeit auf der Strecke bleibt ist klar. aber dafür sind ja die alten hasen da.

Servus,

Das Durchschnittsalter der Mitglieder des 17. Deutschen Bundestags beträgt 49,24 Jahre. Also eig. schon älter…

Nun ja, nun sind nicht alle Politiker so populär, wie Kohl oder wie Gerd. Aber es sind durch aus auch junge Politiker im Bundestag, wie Agnieszka Malczak (24 Jahre, Grüne).

Zu der „Reife“: Man könnte auch ein 18 jähriger Obdachloser sein und in den Bundestag kommen, wenn man in der CDU(als Bsp.) ist. Das ist eben von Partei zu Partei unterschiedlich.

Wer sagt, dass die „Alten“ „reifer“ sind als die „Jungen“? Sie haben vil. mehr Lebenserfahrung, aber wenn ich z.B. das Thema Kinderpornographie anspreche, haben die Älteren anscheinend weniger Ahnung, als die Jungen.

mfg,

Hanzo

Ich glaube, im Rückblick wirkt die Vergangenheit immer interessanter als die Gegenwart. So Leute wie Wehner oder Schmidt-Schnauze gab es zu Kohls und Schröders Zeiten nicht mehr - und die Leute, die in den 70er Jahren schon lange erwachsen waren, dachten wehmütig an die „G’standnen“ Politiker der 50-Er zurück - und dachten, dass die politiker der 70-Er ohne Ausstrahlung, ohne Esprit, ohne Reife waren.

Und in zwanzig Jahren werden wir beide am Tresen sitzen (du im Rollstuhl, ich am Gehstock (oder umgekehrt)) und sagen, „Hey, so jemand wie den Westerwelle oder den Platzeck - die gibt’s heute nicht mehr. Wo kommt nur die Welt hin?“

Aber Hauptsache, das Bier schmeckt dann noch :smile:

Gruß Bombadil2

Eine nicht ganz unübliche Entwicklung scheint zu sein, dass man als Heranwachsender links ist, später wird man liberal und kurz bevor man stirbt ist man superkonservativ. Wenn diese Theorie aufgeht, bin ich von meinem Tod noch sehr weit entfernt." - Farin Urlaub

Jaja, die alten Superkonservativen… Prost ^^

Hallo,
haben denn die älteren Politiker unbedingt mehr Lebenserfahrung, wenn sie 30 Jahre lang „Berufspolitiker“ (Bürgermeister/Landrat/MdL/MdB/MdEP) waren?
Nach Wikipedia und nur als Beispiel. Helmut Kohl wurde mit 23 (!) Mitglied des geschäftsführenden Vorstandes der CDU in Rheinland-Pfalz und mit 33 (4 Jahre nach seiner Promotion) CDU-Fraktionsvorsitzender im Landtag von Rheinland-Pfalz.
In der Tretmühle der Politik muß man früh anfangen, sonst kommt man (leider) kaum nach ganz oben. Quereinsteiger (und in diesem Fall auch gleich wieder Aussteiger) wie der ehemalige Wirtschaftsminister Werner Müller sind die große Ausnahme. Ich finde die Kanzler sollten viel öfter den Mut haben auch Leute, die nicht aus der Partei kommen als Minister zu berufen.

Cu Rene

Ich denke unsere Bundeskanzlerin kann sehr wohl mit Kohl und
Schröder mithalten.

Hallo,

Kohl eindeutig, Schröder definitiv nicht. Sie wird sowieso immer mehr wie Kohl: Alles Aussitzen, keine großen Taten, nichts verändern. Diese Politik hatten wir unter Kohl lang genug.

Vom politischen mal ganz abgesehen hat die Frau eines ganz sicher nicht: Ausstrahlung.

Gruß

S.J.

Servus,

wenn die Politiker Leute nicht aus einer Partei auswählen, dann würde das Volk(nicht Politiker) mitbestimmen und hätten „Macht“… das wäre ja aber blöd für die Parteien/Politiker… da nehmen wir einen Germanistik/Philosophstudent als Finanzminister, anstatt denjenigen, der einen Beachler in Mathe und Wirtschaft hat.

mfg,

Hanzo

Hallo,

… aber wenn ich z.B. das Thema
Kinderpornographie anspreche, haben die Älteren anscheinend
weniger Ahnung, als die Jungen.

Wenn du schon das Thema ansprichst, würde mich interessieren, inwiefern Ältere zum Thema Kinderpornografie weniger Ahnung haben.

Deine Tendenz wenigstens…, oder was du damit meinst. Erfahrung, Ablehnung, Internet, Gesetzgebung, …

Seufz.

In diesem Sinne ahnungslos und

Grüße
Tommy

Servus,

ich meine, wenn ich höre, dass die CDU-Politiker Kinderpornographie nur mit „weg schauen“ lösen wollen und ich mir die ansehe, dann sind es öfters Ältere, die einfach fest zum Parteiziel halten. Schaue ich mir jüngere Politiker von den Piraten an, die fordern eine Löschung dieser Seiten, die gehen auf die Argumente der CDU ein und Argumentieren dagegen.

Ich habe zum. jetzt keine Statistik über Alter und Meinung von Politikern, sondern mir fällt das nur eben ins Auge.

ich hoffe dich erleuchtet zu haben,

Hanzo

Moin moin,

mittlerweile ist man umgeschwenkt zu dem Grundsatz „löschen vor sperren“. Das war eigentlich immer so, aber ist nicht so kommuniziert worden.

Der Punkt ist, ob man eine Website, die man nicht löschen kann, weil sie auf einem unzugänglichen Server liegt, nicht einfach sperrt.

Der eine Kritikpunkt war, dass diese Sperrmethoden sich von einem einigermaßen versierten Internetkenner umgehen lassen (wobei mir nun die Einschätzung fehlt, wie viel Wissen dafür nötig ist).

Dass sich MdB dabei in einem Bereich, den sie nicht kennen, auf das Urteil eines Experten verlassen, der von der entsprechenden Ministerin der eigenen Partei benannt wird, ist nichts neues. Nur ist es beim Thema Internet so, dass sich viele berufen fühlen, zu widersprechen, weil sie die Kenntnis haben. Und das durch das Web 2.0 eben auch können.

Kaum jemand würde sich über ähnliche inhaltliche Widersprüche bei einem Thema aufregen, die nur von wenigen durchschaut werden, z. B. die Einfuhrbedingungen von Karamellprodukten. Aber auch über sowas wird u. U. im Bundestag abgestimmt, da verlassen sich wahrscheinlich noch mehr auf die Empfehlung ihres Spezialisten.

Aber das war nur eine Randbemerkung.

Gruß

ALex

Sie wird sowieso
immer mehr wie Kohl: Alles Aussitzen, keine großen Taten,
nichts verändern.

Da fehlen mir fast die Worte.
Nach Adenauer gab es nur unter Kanzler Kohl gravierende Veränderungen.
Euro, 10 Punkte Plan, Deutsche Einheit.
Man kann über Kohl denken wie man will, aber eins hatte er wie kein anderer: Das untrügliche Gefühl zur richtigen Zeit das richtige zu tun.

Gruß, Joshi

Hallo,

Da fehlen mir fast die Worte.
Nach Adenauer gab es nur unter Kanzler Kohl gravierende
Veränderungen.
Euro, 10 Punkte Plan, Deutsche Einheit.

der Euro war ja nun nicht die Erfindung des Dr. Kohl und die Wiedervereinigung fiel der Regierung damals ja nahezu in den Schoß. Ob diese optimal umgesetzt wurde („blühende Landschaften“) ist ja auch nicht ganz unumstritten.

Und sonst?

Reformen?

Fehlanzeige.

Mir fällt zumindest nichts ein.

Gruß

S.J.

Servus,

mittlerweile ist man umgeschwenkt zu dem Grundsatz „löschen
vor sperren“. Das war eigentlich immer so, aber ist nicht so
kommuniziert worden.

Ja, nachdem kräftig Lärm gemacht wurde, hat man sich dazu entschieden.

Der Punkt ist, ob man eine Website, die man nicht löschen
kann, weil sie auf einem unzugänglichen Server liegt, nicht
einfach sperrt.

Dass sich MdB dabei in einem Bereich, den sie nicht kennen,
auf das Urteil eines Experten verlassen, der von der
entsprechenden Ministerin der eigenen Partei benannt wird, ist
nichts neues. Nur ist es beim Thema Internet so, dass sich
viele berufen fühlen, zu widersprechen, weil sie die Kenntnis
haben. Und das durch das Web 2.0 eben auch können.

Ich blicke mal in die Vergangenheit: Es gab eine Petition darüber, dass dieses Stoppschild schwachsinn sei. Über 100000 Leute hatten dazu unterschrieben und sie wurden erfolgreich ignoriert. Es haben so viele Leute dazu gesagt, dass es nicht gut sei.

Man soll die Meinung verschiedener Spezialisten einholen und auch auf „andere“ Meinungen sich verlassen. Das müsste ja wohl mal den Parteien und jedem Einzelnen klar sein… auch bei Karamellprodukten sollte man sich nicht auf einen „Spezialist“ verlassen, sondern das ausführlich diskutieren.

mit freundlichen Grüßen,

Hanzo =)

Servus,

mittlerweile ist man umgeschwenkt zu dem Grundsatz „löschen
vor sperren“. Das war eigentlich immer so, aber ist nicht so
kommuniziert worden.

Ja, nachdem kräftig Lärm gemacht wurde, hat man sich dazu
entschieden.

Den Punkt gab es vorher schon, er wurde nur nie kommuniziert. Eigentlich ging es immer nur um die Fälle, die strafrechtlich nicht verfolgt werden können. Dass man Seiten löschen lassen kann, ohne dass man strafrechtlich eingreifen kann, war halt (auch den Kommunizierern) nicht bekannt.

Der Punkt ist, ob man eine Website, die man nicht löschen
kann, weil sie auf einem unzugänglichen Server liegt, nicht
einfach sperrt.

Dass sich MdB dabei in einem Bereich, den sie nicht kennen,
auf das Urteil eines Experten verlassen, der von der
entsprechenden Ministerin der eigenen Partei benannt wird, ist
nichts neues. Nur ist es beim Thema Internet so, dass sich
viele berufen fühlen, zu widersprechen, weil sie die Kenntnis
haben. Und das durch das Web 2.0 eben auch können.

Ich blicke mal in die Vergangenheit: Es gab eine Petition
darüber, dass dieses Stoppschild schwachsinn sei. Über 100000
Leute hatten dazu unterschrieben und sie wurden erfolgreich
ignoriert. Es haben so viele Leute dazu gesagt, dass es nicht
gut sei.

Die 100.000 kamen zusammen, weil sich die Internetgemeinde organisiert hat. Das Ganze hatte was von Unterschriftenaktion, bei der mancher nicht so genau weiss, wogegen er eigentlich unterschreibt, aber es muss falsch sein, weil sonst würde man ja keine Petition machen.

Glaub mir, mit dem entsprechenden Aufwand schafft man wesentlich mehr Unterschriften (handgemacht) gegen die Petition, weil das Argument „die sind für Kinderpornographie und wir dagegen“ kaum jemanden, der sich nicht mit der Materie beschäftigt hat, von einer Unterschrift abhalten kann.

Man soll die Meinung verschiedener Spezialisten einholen und
auch auf „andere“ Meinungen sich verlassen. Das müsste ja wohl
mal den Parteien und jedem Einzelnen klar sein… auch bei
Karamellprodukten sollte man sich nicht auf einen „Spezialist“
verlassen, sondern das ausführlich diskutieren.

Ich vermute durchaus, dass die interne Diskussion gelaufen ist, nur har sie mit der öffentlichen Politik nichts zu tun. Und mal gefragt, wie viele können denn wirklich kenntnisreich über Karamellprodukte diskutieren? Was ich damit meine, ist die Tatsache, dass man über Internetsperren nicht wirklich ausgewogen im Internet diskutieren kann. Sprich mit jungen Eltern über Pädophälie, dann hast Du die Gegenrichtung. Ähnliche Extreme findest Du momentan zwischen Bloggern und klassischen Zeitungen.

Nur nehmen die Internetmenschen für sich in Anspruch, ja einfach klüger zu sein als die da draussen.

Die Blogosphäre hat bei der ganzen Geschichte vergessen, dass sie eben nicht allein, sondern sehr klein ist. Wie viele Menschen, meinst Du, wussten überhaupt von dieser Petition? Wie viel mehr Bildleser gibt es? Der von Dir oben genannte Lärm ist kleiner als die Anzahl der Mitglieder des F.C Bayern München. Was meinst Du, wie eine Petition abschneiden würde, Bayern für die nächsten 10 Jahre zum Meister zu erklären, damit sie sich auf die Champions League konzentrieren können?
Wie viele Menschen würden überhaupt merken, dass es die Sperren gibt (ich meine nicht dadurch, dass sie das Stopschild gesehen hätten, sondern dass sie wüssten, dass es die Stopschilder gibt und was sie sperren)?

Und die von Dir genannten Spezialisten findest Du z. B. hier:
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2010-04/…
Und das sind noch die Bösen von der CDU…

Gruß

ALex

Sers,

Den Punkt gab es vorher schon, er wurde nur nie kommuniziert.
Eigentlich ging es immer nur um die Fälle, die strafrechtlich
nicht verfolgt werden können. Dass man Seiten löschen lassen
kann, ohne dass man strafrechtlich eingreifen kann, war halt
(auch den Kommunizierern) nicht bekannt.

Wenn ich mir die Drucksache ansehe, hat der Entwurf zum. nicht darauf deutlich hingewiesen, dass Sperren, wenn Löschen vorerst nicht möglich ist.

Die 100.000 kamen zusammen, weil sich die Internetgemeinde
organisiert hat. Das Ganze hatte was von Unterschriftenaktion,
bei der mancher nicht so genau weiss, wogegen er eigentlich
unterschreibt, aber es muss falsch sein, weil sonst würde man
ja keine Petition machen.

Ich möchte folgendes klar stellen:

  1. Es haben sich nicht alle vil. mit dem Thema beschäftigt, aber das soll nicht heißen dass alle gesagt haben „Zensursula Böse, muss unterschreiben!“. Es ist eine frechheit zu behaupten, dass alle sich nicht informiert haben und blind utnerschrieben haben.
  2. Es ist nicht nur mein o.g. Punkt der zu dieser Petition geführt hat. Es gab auch reichlich andere Gründe gegen diese Zensur vor zu gehen.
  3. Wenn sie unser Volk für blöd halten und uninformiert, dann sollten sie diese Gedankenweise lieber schnell vergessen, dass ist schlecht für die partei, wenn sowas rauskommt.

Glaub mir, mit dem entsprechenden Aufwand schafft man
wesentlich mehr Unterschriften (handgemacht) gegen die
Petition, weil das Argument „die sind für Kinderpornographie
und wir dagegen“ kaum jemanden, der sich nicht mit der Materie
beschäftigt hat, von einer Unterschrift abhalten kann.

Joa, wir investieren nun einige Millionen Euro darin, dass wir in ganz Deutschland leute aufstellen, die mit ihren Kugelschreiber in der Fußgängerzone herum laufen und Unterschriften sammeln wollen. Dann müssen noch alle Unterschriften gesammelt werden und weg geschickt werden und das alles in 3 Wochen.

Dann ist es einfacher im Internet eine Onlinepetition zu starten, wo jeder sofort unterschreiben kann, ohne größere Kosten.

Außerdem ist eine handgeschreibene Unterschrift nich mehr Wert als eine „Unterschrift“ in einer Onlinepetition.

Ich vermute durchaus, dass die interne Diskussion gelaufen
ist, nur har sie mit der öffentlichen Politik nichts zu tun.
Und mal gefragt, wie viele können denn wirklich kenntnisreich
über Karamellprodukte diskutieren?

Wenn man sich über Karamellprodukte informiere und mich mit der Thematik auseinander setzte, kann ich auch meine Meinung dazu äußern und bin bereit zu diskutieren.

Was ich damit meine, ist
die Tatsache, dass man über Internetsperren nicht wirklich
ausgewogen im Internet diskutieren kann. Sprich mit jungen
Eltern über Pädophälie, dann hast Du die Gegenrichtung.
Ähnliche Extreme findest Du momentan zwischen Bloggern und
klassischen Zeitungen.

Ich kann im Internet nicht gut über Internetsperren reden… ok, dann gehe ich auf eine Diskussionsrunde und rede da über Internetsperren. Es ist ein politisches Thema, was mit unseren Grundrechten zu tun hat und deshalb wichtig!

Nur nehmen die Internetmenschen für sich in Anspruch, ja
einfach klüger zu sein als die da draussen.

Wenn sie das tun würden, dann hätten sie ja nciht schlagartige Argumente gegen dieses Gesetzt gehabt und Frau von der Leyen und der Rest der Parteien sich dann doch nicht zum ändern bereit erklärt.
Wenn die Politiker doch so klug sind, dann sollten sie doch mit so „primitiven“ ja locker die Überhand in einer Diskussion gewinnen. Dies war ja anscheinend nicht der Fall…

Die Blogosphäre hat bei der ganzen Geschichte vergessen, dass
sie eben nicht allein, sondern sehr klein ist. Wie viele
Menschen, meinst Du, wussten überhaupt von dieser Petition?

Gegenfrage, wann hast du jemals vor Ort von einer petition erfahren? Ich z.B. informiere mich über viele Medien und in 16 Jahren habe ich gerade mal von 3 erfahren.
Aber ich denke mal, wenn 100000 Leute unterschrieben haben, werden wohl eine Menge mehr Leute von der Petition gewusst haben.

Wie viel mehr Bildleser gibt es?

Genau, die rechtskonservative Klatschzeitung geht gegen ihre eigene Politikrichtung vor…

Der von Dir oben genannte
Lärm ist kleiner als die Anzahl der Mitglieder des F.C Bayern
München.

Wow, Bayern München, eine int. bekannter Fußballverein(existenz über 100 Jahre)der seit , mit einer nur nat. Petition(existenz inkl. Planung evt. 2-3 Monate?!) zu vergleichen… schwachsinn.

Welche Petition hat den jemals die Gesamtbevölkerung erreicht und wurde so richtig durchgenommen von jedem, weil die Politik und die Meiden das wollten? Keine, weil die Politik nicht will, das das Volk die Finger im Spiel hat.

Wie viele Menschen würden überhaupt merken, dass es die
Sperren gibt (ich meine nicht dadurch, dass sie das Stopschild
gesehen hätten, sondern dass sie wüssten, dass es die
Stopschilder gibt und was sie sperren)?

Du sagst also, dass das „dumme Volk“ einfach diese Sperren akzeptieren sollten. Das BKA darf irgendwelche Seiten sperren und keiner darf kontrollieren, was das für Seiten sind.
So machen wir das, dass Volk soll alles akzeptieren, merkt ja eh keiner, dass sich was geändert hat, hauptsache die Nachmittagsgerichtshows existieren weiter.

Und die von Dir genannten Spezialisten findest Du z. B. hier:
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2010-04/…
Und das sind noch die Bösen von der CDU…

WOW die CDU hat es geschafft, nachdem das Thema ja richtig blöd für sie gelaufen ist, vor knapp 2 Wochen „Experten“ zu finden, die mal ahnung von dem Thema haben, anstatt eine ehem. Familienministerin an die Diskussionsfront zu schicken. Respekt… besser als garnicht.

Das Thema sollten wir aber in einem seperaten Topic nochmal diskutieren, weil das mit dem Ursprünglichen Thema nichts mehr zu tun hat,

mfg,

Hanzo

Das kleine Internet und der Rest der Welt
Moin,

eigentlich wollte ich nicht mehr antworten, da Du genau so reagierst, wie ich es der „Internet-Gemeinde“ vorwerfe, aber in manchen Fällen hab ich mich wohl unklar ausgedrückt, daher hier meine Ergänzungen:

Wenn ich mir die Drucksache ansehe, hat der Entwurf zum. nicht
darauf deutlich hingewiesen, dass Sperren, wenn Löschen
vorerst nicht möglich ist.

Muss er eigentlich auch nicht, weil Sperrungen, die möglich sind, in den bestehenden Gesetzen bereits vorgesehen sind.

Die 100.000 kamen zusammen, weil sich die Internetgemeinde
organisiert hat. Das Ganze hatte was von Unterschriftenaktion,
bei der mancher nicht so genau weiss, wogegen er eigentlich
unterschreibt, aber es muss falsch sein, weil sonst würde man
ja keine Petition machen.

Ich möchte folgendes klar stellen:

  1. Es haben sich nicht alle vil. mit dem Thema beschäftigt,
    aber das soll nicht heißen dass alle gesagt haben „Zensursula
    Böse, muss unterschreiben!“. Es ist eine frechheit zu
    behaupten, dass alle sich nicht informiert haben und blind
    utnerschrieben haben.

Ich rede nicht von allen. Aber dadurch, dass die Petition verlinkt wurde mit dem Hinweis, dass man hier etwas gegen Zensur machen könnte, hat diese Petition einen Zulauf bekommen, der nicht vergleichbar war mit anderen Petitionen. Aber weder Du noch ich haben mit allen Unterschreibern gesprochen, daher ist unsere Diskussion sehr hypothetisch.
Was mich dabei störte, war die grundsätzliche Ablehnung, obwohl viele Argumente gar nicht gegen eine komplette Ablehnung waren sondern nur für eine konkretere Definition und eine bessere technische Umsetzung und Kontrolle.

  1. Wenn sie unser Volk für blöd halten und uninformiert, dann
    sollten sie diese Gedankenweise lieber schnell vergessen, dass
    ist schlecht für die partei, wenn sowas rauskommt.

Genau die Einstellung kritisiere ich. Die Internet-Gemeinde fühlt sich super informiert, weil sie ja das Internet hat. Aber die Masse der Informationen lässt sich halt nur bedingt verarbeiten, wird vereinfacht und schon ist von der Leyen die Böse.

Glaub mir, mit dem entsprechenden Aufwand schafft man
wesentlich mehr Unterschriften (handgemacht) gegen die
Petition, weil das Argument „die sind für Kinderpornographie
und wir dagegen“ kaum jemanden, der sich nicht mit der Materie
beschäftigt hat, von einer Unterschrift abhalten kann.

Joa, wir investieren nun einige Millionen Euro darin, dass wir
in ganz Deutschland leute aufstellen, die mit ihren
Kugelschreiber in der Fußgängerzone herum laufen und
Unterschriften sammeln wollen. Dann müssen noch alle
Unterschriften gesammelt werden und weg geschickt werden und
das alles in 3 Wochen.

Das wäre auch einfacher möglich. Wenn man das Thema entsprechend ausgiebt, dann ist eine Unterschriftenaktion auch mit Freiwilligen zu machen. Lustigerweise übers Internet, dann ausgedruckt und von Anhängern in der Fussgängerzone hochgehalten.

Dann ist es einfacher im Internet eine Onlinepetition zu
starten, wo jeder sofort unterschreiben kann, ohne größere
Kosten.

Genau, und man schließt damit ein Drittel der Deutschen aus, weil sie keinen Internetzugang haben (Quelle: Wikipedia).
Und wenn eine Petition gestartet wird, die die Abschaffung des Internets beinhaltet, dann ist eine Online-Petition wahrscheinlich nicht erfolgreich, oder (das war ein überspitzter Vergleich, nur so als Hinweis)?

Ich vermute durchaus, dass die interne Diskussion gelaufen
ist, nur har sie mit der öffentlichen Politik nichts zu tun.
Und mal gefragt, wie viele können denn wirklich kenntnisreich
über Karamellprodukte diskutieren?

Wenn man sich über Karamellprodukte informiere und mich mit
der Thematik auseinander setzte, kann ich auch meine Meinung
dazu äußern und bin bereit zu diskutieren.

Nur wenn Du Dich nur bei den europäischen Karamellherstellern informierst, könnte Deine Meinungsfindung etwas einseitig verlaufen.

Was ich damit meine, ist
die Tatsache, dass man über Internetsperren nicht wirklich
ausgewogen im Internet diskutieren kann. Sprich mit jungen
Eltern über Pädophälie, dann hast Du die Gegenrichtung.
Ähnliche Extreme findest Du momentan zwischen Bloggern und
klassischen Zeitungen.

Ich kann im Internet nicht gut über Internetsperren reden…
ok, dann gehe ich auf eine Diskussionsrunde und rede da über
Internetsperren. Es ist ein politisches Thema, was mit unseren
Grundrechten zu tun hat und deshalb wichtig!

Sagst Du! Und neben Dir noch einige andere Leute. Aber es gibt eben auch ne Menge Leute, die widersprechen, und noch viel mehr, die sich nicht mal die Frage stellen. Es fehlt für dieses Problem einfach die politische Relevanz ausserhalb des Internets.

Nur nehmen die Internetmenschen für sich in Anspruch, ja
einfach klüger zu sein als die da draussen.

Wenn sie das tun würden, dann hätten sie ja nciht schlagartige
Argumente gegen dieses Gesetzt gehabt und Frau von der Leyen
und der Rest der Parteien sich dann doch nicht zum ändern
bereit erklärt.

Das Gesetz ist gestorben durch den Druck der FDP und weil es dem Rest der Welt so unwichtig erschien, dass man damit keine Wähler gewinnen kann. Und ich halte die Argumente eben nicht für so schlagend, weil die meisten Argumente eigentlich nur auf technische Änderungen bezüglich Methode und Kontrollen abzielen.

Wenn die Politiker doch so klug sind, dann sollten sie doch
mit so „primitiven“ ja locker die Überhand in einer Diskussion
gewinnen. Dies war ja anscheinend nicht der Fall…

Es gab doch nie eine ernsthafte Diskussion. Die üblichen Verdächtigen haben sich in ihren Blogs ausgekotzt, nur ist die Diskussion am Rest der Welt vorbei gegangen. Dann wird von der Leyen nochmal in einem bayrischen Bierzelt gezeigt und schon schreit alles. Klar gab es auch differenzierte Ansätze, aber schau mal in die Kommentare zu den Blogs, dann erinnert das ganze an eine Verurteilung der Inquisition.

Die Blogosphäre hat bei der ganzen Geschichte vergessen, dass
sie eben nicht allein, sondern sehr klein ist. Wie viele
Menschen, meinst Du, wussten überhaupt von dieser Petition?

Gegenfrage, wann hast du jemals vor Ort von einer petition
erfahren? Ich z.B. informiere mich über viele Medien und in 16
Jahren habe ich gerade mal von 3 erfahren.
Aber ich denke mal, wenn 100000 Leute unterschrieben haben,
werden wohl eine Menge mehr Leute von der Petition gewusst
haben.

Nur wenn ich Deiner Argumentation glauben kann, hätte jeder Internetuser unterschreiben müssen. Dann sind 100.000 sehr wenig. Hier haben nun mehr Menschen aufgeschrien, weil das Internet (2.0) hier die Kommunikation angetrieben hat. Eine Petition gegen Kinderpornographie hätte es schwerer, weil die Befürworter eben bei weitem nicht diese Vernetzung haben.

Wie viel mehr Bildleser gibt es?

Genau, die rechtskonservative Klatschzeitung geht gegen ihre
eigene Politikrichtung vor…

Der von Dir oben genannte
Lärm ist kleiner als die Anzahl der Mitglieder des F.C Bayern
München.

Wow, Bayern München, eine int. bekannter
Fußballverein(existenz über 100 Jahre)der seit , mit einer nur
nat. Petition(existenz inkl. Planung evt. 2-3 Monate?!) zu
vergleichen… schwachsinn.

Du hast nicht annähernd verstanden, was ich sagen will. Du setzt die Aussage der Petition immer wieder mit Volkes Wille gleich. Ich wollte Dir nur zeigen, dass die Anzahl der Petitionsunterzeichner dazu eigentlich zu gering ist. Was wäre, wenn BILD eine Schlagzeile macht:„Verbietet Kinderpornografie, unterschreiben sie hier!“. Soweit ich mich erinnere, liegt die Anzahl der Intensivnutzer des Internets (also eigener Blog, Twitter Account, Kenntnisse der internen Abläufe mit dem Erkennen von Sascha Lobo und Stefan Niggemeier etc.) etwas bei 500.000. Ich hätte erwartet, dass die alle die Petition unterschreiben.

Welche Petition hat den jemals die Gesamtbevölkerung erreicht
und wurde so richtig durchgenommen von jedem, weil die Politik
und die Meiden das wollten? Keine, weil die Politik nicht
will, das das Volk die Finger im Spiel hat.

Genau, deswegen wurden ja auch die Wahlen abgeschafft. Ach ne, wurden sie ja nicht. Ich weiss, polemisch, aber Du hast angefangen.

Wie viele Menschen würden überhaupt merken, dass es die
Sperren gibt (ich meine nicht dadurch, dass sie das Stopschild
gesehen hätten, sondern dass sie wüssten, dass es die
Stopschilder gibt und was sie sperren)?

Du sagst also, dass das „dumme Volk“ einfach diese Sperren
akzeptieren sollten. Das BKA darf irgendwelche Seiten sperren
und keiner darf kontrollieren, was das für Seiten sind.
So machen wir das, dass Volk soll alles akzeptieren, merkt ja
eh keiner, dass sich was geändert hat, hauptsache die
Nachmittagsgerichtshows existieren weiter.

Ich sage nur, dass „Das Volk“ sich eine Meinung bildet über die Gesamtheit des Volkes. Und wenn das Volk der Meinung ist, dass der Schutz vor Pädophälie höher einzuschätzen ist als eine wie auch immer real oder potentiell geartete Internetzensur, dann wird das Volk damit leben. Aber schön zu sehen, dass ein Volk dumm ist, wenn es Deiner Argumentation nicht folgt, weil es ja Nachmittagsshows schaut. Meine Eltern sind Rentner, haben Enkelkinder und kein Internet (naja, bis letze Woche). Damit sind sie natürlich nicht in der Lage, sich gegen eine Petition zu entscheiden. Das ist wohl dann der dumme Anteil des Volkes, oder?
Ich werd es ihnen ausrichten.

Gruß

ALex

WOW die CDU hat es geschafft, nachdem das Thema ja richtig
blöd für sie gelaufen ist, vor knapp 2 Wochen „Experten“ zu
finden, die mal ahnung von dem Thema haben, anstatt eine ehem.
Familienministerin an die Diskussionsfront zu schicken.
Respekt… besser als garnicht.

Die Enquette Komission hat einen Terminplan und den hat sowohl die CDU als auch die anderen Parteien eingehalten. Übrigens zeigst Du mal wieder, warum es sich nicht lohnt, mit Dir zu diskutieren, weil Du eben auch völlig unsachlich die CDU und von der Leyen angreifst. Bei Dir steht das Feindbild doch schon.

Das Thema sollten wir aber in einem seperaten Topic nochmal
diskutieren, weil das mit dem Ursprünglichen Thema nichts mehr
zu tun hat,

Ich werde es ggfs hier beenden. Mal sehen, ob sich jemand des neuen Topics erbarmt.

mfg,

Hanzo

Sers,

Wenn ich mir die Drucksache ansehe, hat der Entwurf zum. nicht
darauf deutlich hingewiesen, dass Sperren, wenn Löschen
vorerst nicht möglich ist.

Muss er eigentlich auch nicht, weil Sperrungen, die möglich
sind, in den bestehenden Gesetzen bereits vorgesehen sind.

Zeig mal…

  1. Es haben sich nicht alle vil. mit dem Thema beschäftigt,
    aber das soll nicht heißen dass alle gesagt haben „Zensursula
    Böse, muss unterschreiben!“. Es ist eine frechheit zu
    behaupten, dass alle sich nicht informiert haben und blind
    utnerschrieben haben.

Ich rede nicht von allen. Aber dadurch, dass die Petition
verlinkt wurde mit dem Hinweis, dass man hier etwas gegen
Zensur machen könnte, hat diese Petition einen Zulauf
bekommen, der nicht vergleichbar war mit anderen Petitionen.

Du unterschreibst auch Blind Jahresabos bei Zeitungen, wenn sie dir einen Vertrag unter die Nase halten und sie dir sagen, dass sie die unabhängigste und beste Zeitung der Welt sind.

Aber weder Du noch ich haben mit allen Unterschreibern
gesprochen, daher ist unsere Diskussion sehr hypothetisch.
Was mich dabei störte, war die grundsätzliche Ablehnung,
obwohl viele Argumente gar nicht gegen eine komplette
Ablehnung waren sondern nur für eine konkretere Definition und
eine bessere technische Umsetzung und Kontrolle.

Natürlich die gegen dieses Stoppschild waren, wollten diese Lösung nicht, sondern eine andere und bessere (und manche Pädophile wollten gar keine neue Lösung).

  1. Wenn sie unser Volk für blöd halten und uninformiert, dann
    sollten sie diese Gedankenweise lieber schnell vergessen, dass
    ist schlecht für die partei, wenn sowas rauskommt.

Genau die Einstellung kritisiere ich. Die Internet-Gemeinde
fühlt sich super informiert, weil sie ja das Internet hat.
Aber die Masse der Informationen lässt sich halt nur bedingt
verarbeiten, wird vereinfacht und schon ist von der Leyen die
Böse.

Und jetzt ist Frau von der Leyen die hochintelligente Informatik Master-Studentin?
Natürlich, Internetnutzer, die sich mit der Materie auskennen, können eher was zu so einem Thema sagen.
Zum vergleich kennt sich ein Physiker auch besser mit der Kräftelehre aus, als ein Schüler(der kennt das natürlich auch, aber nicht so gut wie der Lehrer).

Wenn du sagst, dass sie so Top-informeirt sind, dann sag doch einfach konrete Punkte, wo die Internetgemeinde unrecht hat und man diskutiert darüber, anstatt das du die ganze Zeit die Gegenseite spielst und sie einfach nur durch den Schmutz ziehst.

Dann ist es einfacher im Internet eine Onlinepetition zu
starten, wo jeder sofort unterschreiben kann, ohne größere
Kosten.

Genau, und man schließt damit ein Drittel der Deutschen aus,
weil sie keinen Internetzugang haben (Quelle: Wikipedia).

Und sich überhaupt nicht in ein Internetcafe o.ä. hinsetzten können und dann dort ihren Wilhelm drunter setzen.

Und wenn eine Petition gestartet wird, die die Abschaffung des
Internets beinhaltet, dann ist eine Online-Petition
wahrscheinlich nicht erfolgreich, oder (das war ein
überspitzter Vergleich, nur so als Hinweis)?

Naja, deine Zielgruppe würdest du dann eher wo anders suchen als im Internet oder?

Ich vermute durchaus, dass die interne Diskussion gelaufen
ist, nur har sie mit der öffentlichen Politik nichts zu tun.
Und mal gefragt, wie viele können denn wirklich kenntnisreich
über Karamellprodukte diskutieren?

Wenn man sich über Karamellprodukte informiere und mich mit
der Thematik auseinander setzte, kann ich auch meine Meinung
dazu äußern und bin bereit zu diskutieren.

Nur wenn Du Dich nur bei den europäischen Karamellherstellern
informierst, könnte Deine Meinungsfindung etwas einseitig
verlaufen.

Wer sagt, dass ich mich nur bei Karamellherstellern informiere?
Wenn ich mich über das Arbeitsklima in einr Firma informiere, frag ich doch nicht nur den Chef, sondern auch das von den Mitarbeitern.

Ich kann im Internet nicht gut über Internetsperren reden…
ok, dann gehe ich auf eine Diskussionsrunde und rede da über
Internetsperren. Es ist ein politisches Thema, was mit unseren
Grundrechten zu tun hat und deshalb wichtig!

Sagst Du! Und neben Dir noch einige andere Leute. Aber es gibt
eben auch ne Menge Leute, die widersprechen, und noch viel
mehr, die sich nicht mal die Frage stellen. Es fehlt für
dieses Problem einfach die politische Relevanz ausserhalb des
Internets.

Ja wenn sie/du widersprichst, dann nennt ein paar Punkte und es wird euch geantwortet.

Nur nehmen die Internetmenschen für sich in Anspruch, ja
einfach klüger zu sein als die da draussen.

Wenn sie das tun würden, dann hätten sie ja nciht schlagartige
Argumente gegen dieses Gesetzt gehabt und Frau von der Leyen
und der Rest der Parteien sich dann doch nicht zum ändern
bereit erklärt.

Das Gesetz ist gestorben durch den Druck der FDP und weil es
dem Rest der Welt so unwichtig erschien, dass man damit keine
Wähler gewinnen kann. Und ich halte die Argumente eben nicht
für so schlagend, weil die meisten Argumente eigentlich nur
auf technische Änderungen bezüglich Methode und Kontrollen
abzielen.

Das Gesetzt benutzt ineffiziente Methoden, die Überflüssig und somit auch Geldvernichtend sind… also spart man sich sowas lieber und klügelt eine Alternative aus… wird aber bestimmt in ein paar Jahren wieder diskutiert werden.

Wenn die Politiker doch so klug sind, dann sollten sie doch
mit so „primitiven“ ja locker die Überhand in einer Diskussion
gewinnen. Dies war ja anscheinend nicht der Fall…

Es gab doch nie eine ernsthafte Diskussion.

Es gab offene Briefe an die Parteien, es gab Diskussionsrunden(damals zur Wahl überhaupt, wo öfters auch das Thema angesprochen wurde) und es gab sicherlich Argumentenaustausch über die Medien.

Wenn es nie eine Diskussion gegeben hätte, wäre das Gesetz niemals gescheitert.

Die üblichen
Verdächtigen haben sich in ihren Blogs ausgekotzt, nur ist die
Diskussion am Rest der Welt vorbei gegangen.

Genau… nur die geheime Internetcommunity wusste davon und deswegen wurde sowas nie in den Medien gesendet, um keine Revolution anzuzetteln.

Dann wird von der
Leyen nochmal in einem bayrischen Bierzelt gezeigt und schon
schreit alles. Klar gab es auch differenzierte Ansätze, aber
schau mal in die Kommentare zu den Blogs, dann erinnert das
ganze an eine Verurteilung der Inquisition.

Blogger spiegeln nur die meinung einzelner wieder und wenn ich bei vielen Blogs eh nur „FIRST“ lese, dann lächel ich und lese mir vernünftigere Sachen durch z.B. wieso die Welt aus 11-Dimensionen bestehen soll.

wann hast du jemals vor Ort von einer petition
erfahren? Ich z.B. informiere mich über viele Medien und in 16
Jahren habe ich gerade mal von 3 erfahren.
Aber ich denke mal, wenn 100000 Leute unterschrieben haben,
werden wohl eine Menge mehr Leute von der Petition gewusst
haben.

Nur wenn ich Deiner Argumentation glauben kann, hätte jeder
Internetuser unterschreiben müssen. Dann sind 100.000 sehr
wenig. Hier haben nun mehr Menschen aufgeschrien, weil das
Internet (2.0) hier die Kommunikation angetrieben hat. Eine
Petition gegen Kinderpornographie hätte es schwerer, weil die
Befürworter eben bei weitem nicht diese Vernetzung haben.

Ich sage nicht, dass alle Internetuser darüber hätten abstimmen sollen, sondern dass wenn 100000 unterschrieben haben, werden nicht 1000001 diese Petition kennen.
Das Internet hat sich natürlich als Vorteihaft in diesem Fall erwiesen.

Die „Internetfraktion“ ist auch strikt gegen die Kinderpornographie, nur das Mittel ist das falsche… aber wer hört den schon der „I-Netfraktion“ zu…

Du hast nicht annähernd verstanden, was ich sagen will. Du
setzt die Aussage der Petition immer wieder mit Volkes Wille
gleich. Ich wollte Dir nur zeigen, dass die Anzahl der
Petitionsunterzeichner dazu eigentlich zu gering ist. Was
wäre, wenn BILD eine Schlagzeile macht:„Verbietet
Kinderpornografie, unterschreiben sie hier!“.

Natürlich 100000 Petitionsunterzeichner spiegeln nicht den Willen von 82mio. wieder (obwohl 622 Leute das ja angeblich sehr gut können).
Natürlich, hätte die Presse das noch deutlicher an den Pranger gestellt, hätten mehr Leute unterschrieben.

Soweit ich mich
erinnere, liegt die Anzahl der Intensivnutzer des Internets
(also eigener Blog, Twitter Account, Kenntnisse der internen
Abläufe mit dem Erkennen von Sascha Lobo und Stefan Niggemeier
etc.) etwas bei 500.000. Ich hätte erwartet, dass die alle die
Petition unterschreiben.

Wenn irgendwo in Deutschland ein Baum gefällt werden muss für eine Straße, werden nicht alle deutschen Natur- und Umweltschützer dafür unterschreiben, oder?

Welche Petition hat den jemals die Gesamtbevölkerung erreicht
und wurde so richtig durchgenommen von jedem, weil die Politik
und die Meiden das wollten? Keine, weil die Politik nicht
will, das das Volk die Finger im Spiel hat.

Genau, deswegen wurden ja auch die Wahlen abgeschafft. Ach ne,
wurden sie ja nicht. Ich weiss, polemisch, aber Du hast
angefangen.

Hast ja recht, ich wollte auch mein Steuergeld den Bankenchefs für ihre Bonis geben und unbedingt ja auch den „bewaffneten Konfikt“ bis 20xx weitr fördern.
Petitionen sind dazu da zu sagen, dass die Politiker etwas nicht richtig machen/das jmd.(in dem Fall 100000) dagegen sind. Jeder normale würde diese Leute fragen, was falsch daran ist und dann mit ihnen darüber diskutieren und sich schließlich auf eine Alternative einigen.

Wie viele Menschen würden überhaupt merken, dass es die
Sperren gibt (ich meine nicht dadurch, dass sie das Stopschild
gesehen hätten, sondern dass sie wüssten, dass es die
Stopschilder gibt und was sie sperren)?

Du sagst also, dass das „dumme Volk“ einfach diese Sperren
akzeptieren sollten. Das BKA darf irgendwelche Seiten sperren
und keiner darf kontrollieren, was das für Seiten sind.
So machen wir das, dass Volk soll alles akzeptieren, merkt ja
eh keiner, dass sich was geändert hat, hauptsache die
Nachmittagsgerichtshows existieren weiter.

Ich sage nur, dass „Das Volk“ sich eine Meinung bildet über
die Gesamtheit des Volkes. Und wenn das Volk der Meinung ist,
dass der Schutz vor Pädophälie höher einzuschätzen ist als
eine wie auch immer real oder potentiell geartete
Internetzensur, dann wird das Volk damit leben.

Das haben Menschen an sich, dass sie auch an andere denken und nciht nur an sich selbst. Deshalb bildet das Volk sich Meinungen.
Diese Sperren schützen nicht vor Pädophilen sondern lassen nur weg schauen.

Aber schön zu
sehen, dass ein Volk dumm ist, wenn es Deiner Argumentation
nicht folgt, weil es ja Nachmittagsshows schaut.

Ich habe nie gesagt, dass das Volk dumm ist, weil es nicht meiner Meinung ist.
Ich möchte nur darauf hinweisen, dass du manche Leute als „angeblich Allwissende“, „blind Petitionenunterschreiber“ und „nicht Diskussionswürdig“ abstempelst und es damit den anschein hat, dass es einfach nur primitv ist.

Meine Eltern
sind Rentner, haben Enkelkinder und kein Internet (naja, bis
letze Woche). Damit sind sie natürlich nicht in der Lage, sich
gegen eine Petition zu entscheiden. Das ist wohl dann der
dumme Anteil des Volkes, oder?

Deine Eltern müssen ja nicht unbedingt das Medium Internet benutzten, um sich eine Meinung zu bilden oder?
Muss ich selber ein Auto haben nur um zu sagen, dass die Mineralölsteuern ein Wucher sind?
Dumm sehe ich persönlich nur die Leute, die sich eine Meinung anhören und diese blind Verfolgen ohne die Argumente anderer anzuhören.

Ich werd es ihnen ausrichten.

Mach das…

Die Enquette Komission hat einen Terminplan und den hat sowohl
die CDU als auch die anderen Parteien eingehalten.

In deinem Link steht, dass die CDU diese Experten am 2. April „angeheuert“ haben. Die Diskussion darüber ist aber schon über ein Jahr alt.

Übrigens
zeigst Du mal wieder, warum es sich nicht lohnt, mit Dir zu
diskutieren, weil Du eben auch völlig unsachlich die CDU und
von der Leyen angreifst. Bei Dir steht das Feindbild doch
schon.

Ich bin eindfach nur nicht der Meinung von CDU/von der leyen, weil:

  • die CDU-Vertreterin aussagt, dass dieses Schild Kinderpornographie aufhält
  • das Stoppschild nicht die pädophile Kriminalität aufhält
  • das Schild ineffizient ist
  • das BKA nicht kontrolliert werden wird(andere Seiten könnten mit Stoppschild versehrt werden)
  • Datenspeicherung bei auftauchen einer solchen Seite möglich
  • jeder Pedophile der das Internetnutzt sofort alle Daten löscht, wenn er auf so eine Seite kommt
  • Zensur statt finden kann
    -100mio € verschwendet werden und nicht für die Kinderschändungsopfer gebraucht werden
  • die Schildermethode missbraucht werden könne für andere Sachen, wie radikalpolitische Seiten, ausländischen Glücksspielseiten, Opposition, Kritik, Demokratie…
  • von 100 Tätern verbreitet 1 seine Bilder im Netz, der Rest macht auf altmodische Art weiter => Ineffizient
  • die Freiheit eingeschränkt wird, „um meine Freiheit zu retten“
  • meine Daten und meine Freiheit mir wichtig sind
  • ich lieber einen gläsernen Staat, anstatt einen gläsernen Bürger haben möchte

Das Thema sollten wir aber in einem seperaten Topic nochmal
diskutieren, weil das mit dem Ursprünglichen Thema nichts mehr
zu tun hat,

Ich werde es ggfs hier beenden. Mal sehen, ob sich jemand des
neuen Topics erbarmt.

Warum du es im Topic oben nicht gepostet hast ist mir zwar schleierhaft, aber bitte lass uns da weiter diskutieren, wenn du Proargumente hast.

mit nicht stoppschildgeprägten Grüßen,

Hanzo